[center]Diamant ist nicht gleich Diamant, wie der Mineraloge und Astrophysiker Robert Hazen von der US-amerikanischen Carnegie Institution for Science erklärt. Auch wenn sich die kostbaren Minerale vielleicht äußerlich gleichen, könnten sie auf sehr unterschiedliche Weise entstanden sein. „Es gibt Diamanten, die sich über lange Zeiträume unter der Erde bilden. Sie können aber auch durch extreme Krafteinflüsse, wie etwa Meteoriteneinschläge, ganz plötzlich entstehen. Manche von ihnen werden sogar im Weltall gebildet“, erklärt Hazen gegenüber science.ORF.at. Zusammen mit einem Forschungsteam hat er insgesamt neun Wege gefunden und katalogisiert, wie Diamanten entstehen.
Robert Hazen is a scientist based at the Carnegie Institution’s Geophysical Laboratory and George Mason University. His recent research focuses on the roles of minerals in life’s origins, including mineral-catalyzed organic synthesis and interactions between biomolecules and mineral surfaces, as well as “mineral evolution” and “mineral ecology”—new approaches that exploit large and growing mineral data resources to explore the co-evolution of the geo- and biospheres. A prolific writer, Hazen has authored more than 400 articles and 25 books on topics ranging from astrobiology to scientific literacy.
https://hazen.carnegiescience.edu/57 „Rezepte“ der Mineralentstehung
Auf der Erde gibt es knapp 6.000 bekannte Minerale. Sie entstanden auf vielfältige Weise. 57 „Rezepte“ haben Forscherinnen und Forscher nun für bisher umfangreichste Datenbank zum Thema erfasst. 40 Prozent der Minerale können auf mindestens zwei Arten entstehen. Ohne Wasser gäbe es vermutlich nur einen Bruchteil von ihnen.
https://science.orf.at/stories/3213886/[/center]