Pferd hat geschrieben:Stimmt. Die Lichter bzw. die Aufnahmen würden sich "relativ leicht erklären" lassen. Mein Problem sind da eher ihre Sichtungen, die sich nicht auf den Bildern finden. Wenn man ihnen die Aussagen glaubt, dass sich Objekte und übernatürliche Figuren in ihrer Nähe tummeln, dann braucht man auch nicht Versuchen die Fotoaufnahmen zu erklären. Weißt du, was ich meine ?
Jepp, das kommt leider häufig vor. Ich habe schon oft in Foren erlebt, das jemand wochenlang erzählte, was für spektakuläre Phänomene er fotografiert hätte. Er erklärte die Fotos und Umstände in jedem Detail, aber zeigte sie nie. Begründungen waren immer, das sie noch gescannt werden müßten (heutzutage eher unwahrscheinlich, wegen Digicams) und der Scanner kaputt / nicht verfügbar sei, oder das man im Internetcafé wäre, und man die Fotos nicht dabei habe etc... Am Ende hat man dann nie mehr was von der Person im Forum gehört, und sie hat sich auch nicht mehr eingeloggt. Meistens sind das irgendwelche Teenies, die sich mit Gruselgeschichten profilieren wollen, und sich dabei auch schnell in Widerspruche verstricken. Sowas ist dann natürlich immer lustig auseinanderzunehmen.
Eine Abwandlung davon sind Fotos, die tatsächlich gepostet werden, und wo der Autor / die Autorin unbedingt etwas Paranormales drin erkennen will, aber man es selbst bei einer Markierung der fraglichen Stelle und viel Fantasie nicht zu erkennen vermag (meist mutmaßliche Gesichter oder Umrisse). Diese Variante kommt dann wahlweise auch mit oder ohne Begleitstory. Natürlich sind solche Fotos dann oft auch noch in Auflösungen unter 320x240 gepostet, obwohl das Original 12 Megapixel hat...
So, genug gelästert. Ich will ja hier keinem was unterstellen, sondern reflektiere nur Gruselforen-Foto-Klischees der vergangenen 10 Jahre *g*.