Ich habe mehrere Jahre lang Osmoseanlagen verkauft und wurde beim Smalltalk mit Kunden aus Südbayern auf Irlmaier aufmerksam gemacht – daher mein ganz besonderes Interesse. Ein Kunde gab mir – nach Absprache – auch die Telefonnummer seiner Tante die nach dem WW² mit ihrer Mutter bei ihm war und u.a. auch den seltsamen Effekt mit seinen Augen bemerkt hat der sie etwas gruselte, dieses „Verschleiern“. Durch ihn bin ich auch auf Wünschelruten gekommen. Die Bücher von Berndt habe ich – die von Johannes Bekh sind auch sehr zu empfehlen! Ich zitiere mich selbst:
Präkognition oder Projektion?
Der Ludwig-Verlag hat fünf Bücher des Autors Wolfgang Johannes Bekh über Prophezeiungen bayerischer – und anderer – „Seher“ zusammengefasst und als Paperbacks in einem Schuber veröffentlicht.
Was mich beim „Studium“ dieser erstaunt hat war, WIE die „Seher“ sahen, also ihre „Visionen“ wahrnahmen.
Bisher bin ich immer davon ausgegangen dass sich diese „Gesichte“ nebulös, traumartig präsentieren, vielleicht wie Erinnerungen oder Tagträume. Doch das Genaue Gegenteil ist der Fall!
Ziemlich übereinstimmend ist von einem, in chronologischer Reihenfolge, vor den Augen ablaufenden „Film“ die Rede.
Zur Orientierung tauchen „Landkarten“ auf oder ein Blick auf die Erde von „oben“, dazu werden Jahreszahlen „eingeblendet“!
Heute würde man so ein informatives YouTube-Video erstellen!
→ Alois Irlmaier sah den „Film“, zur Geographie einen „Globus“, Ansicht der Erde von oben, daneben tauchten Zahlen auf, die er jedoch meist nicht, oder nur falsch deuten konnte! [Buch: „Alois Irlmaier“, Autor siehe jeweils oben!]
→ Der „Elsische Junge“ – ein Bauer aus Elsen bei Paderborn, der zwischen dem 18ten und 19ten Jahrhundert lebte, beschrieb ebenfalls filmartig auftretende Visionen, natürlich mit den Worten seiner Zeit. [Buch: „Am Vorabend der Finsternis“]
→ Über Josef Kugelbeers „Eingebungen“ [ein Flickschuster aus Lochhau bei Bregenz, Vorarlberg, 1922] steht zu lesen: „…sie liefen ab wie ein Farbfilm im Kino“. [Buch: „Das Dritte Weltgeschehen“]
→ Josef Albrecht aus Hausen, bei Bertholdshofen [1891-1976], sah nicht nur besagten „Film“, sondern auch „eine Landkarte von Mitteleuropa, so groß wie eine Hauswand“. [Buch: „Das Dritte Weltgeschehen“]
→ Ein anonymer „Prophet“, ein Bauer aus dem Waldviertel, Österreich, sah „bei geöffneten Augen, so etwas wie einen Film ablaufen“. […] In den Winkeln der Augen bleibe der Hintergrund des Zimmers erkennbar, vor dem, in der Mitte des Auges, das Geschehen abrolle“ [Buch: „Das Dritte Weltgeschehen“]
→ Besonders anschaulich wurden die „Projektionen“ bei Anton Johansson, einem Bauer und Fischer aus Norwegen [1858-1929].
„Der erblickte in der Nacht des 14-11-1907 eine lange Reihe von Jahreszahlen, bis in die ferne Zukunft hinein und sah neben den Jahreszahlen die zugehörigen Ereignisse“.
Stellenweise überblickte er dabei „aus gewaltiger Höhe den ganzen Erdteil“ um den es in der „Schauung“ gerade ging. [Buch: „Bayerische Hellseher“]
Diese oft beschriebene „Weltraumperspektive“ ist interessant, wenn man bedenkt dass auch immer wieder von „Himmelszeichen“ in den Prophezeiungen die Rede ist, die als Vorboten der Ereignisse verstanden wurden und werden.
Offenbar gibt es da jemanden der „idiotensichere“ Botschaften verschickt die kommende Ereignisse ankündigen sollen. Sind das „Videoclips“ aus der Zukunft, oder von wo „anders“?
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Der alte Sonderling von Zallenfelde
„Propheten“, meist in der Doppelfunktion als „Heiler“, gab es früher in den verschiedensten Teilen Deutschlands.
In Ostpreußen war der „alte Sonderling von Zallenfelde“ vergleichsweise bekannt. Nicht nur weil er als Heiler viele „Patienten“ gesund gemacht hat, auch seine Prophezeiungen die er VOR dem Ersten Weltkrieg tätigte, trafen ein.
Er „sah“ nicht nur den, sondern auch die Ereignisse die danach kamen:
„Und dann wird ein Mann aus dem Volk aufstehen und wird falsches Zeugnis ablegen, und alle werden ihm anhängen, und er wird sein wie ein König und das Reich großmachen.
Hütet Euch aber vor seiner Lehre, denn er ist der Antichrist. Und ein großer Krieg wird kommen, und der Himmel wird rot sein von Flammen im Osten, Westen und Süden.
Und wo des Rosses Fuß und der Menschschritt einst erklangen, da werden die Gräber sich reihen und die Dörfer verwaisen und am Ende dieser Zeit […], am Ende, da wird das deutsche Volk sich unter einer Linde versammeln, denn mehr bleibt ihrer nicht“.
Marion Gräfin Dönhof, Namen die keiner mehr nennt, Weltbild Verlag
angekündigte
P.S.: Was mich am meisten an Irlmaier erstaunt hat war ja der prophezeite militärische Schlag des Westens gegen den russischen Angriffskeil der mittels unzähliger Fluggeräte erfolgen soll die aus Afrika anfliegen - ich habe Augen gemacht als ich von der neu eingerichteten amerikanischen Drohnen-Installation in Afrika gelesen habe:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 87564.html
Die "Zeitenwende" in Syrien kündigte auch Baba Wanga an - hat damals natürlich keiner verstanden, welche Bedeutung sollte das kleine Land schon haben? Heute wissen wir es!