Grenzenlose Windkraft? (3sat Doku) Windkraftanlagen werden groß wie Fernsehtürme
Windkraftanlagen werden immer höher gebaut, denn der Stromertrag steigt pro Höhenmeter um einen Prozent. Zurzeit ist der längste der Kolosse 200 Meter hoch.
Die Geburt eines auffällig missgebildeten Kaninchens in der Nähe des AKW Fukushima beunruhigt die Öffentlichkeit: Ist dies der erste von vielen weiteren Fällen?
Japaner besuchen verstrahlte Dörfer Ein kurzer Abschied von der Heimat
Vor genau 100 Tagen ereignete sich in die Japan die Katastrophe: das verheerende Erdbeben, der Tsunami, der Super-Gau in Fukushima. Etwa 80.000 Japaner verloren durch die Atomkatastrophe ihre Heimat. Für sie organisiert der AKW-Betreiber Tepco Fahrten in ihre verstrahlten Dörfer. Dort haben die Menschen zwei Stunden Zeit, um das Wichtigste aus ihrem alten Leben mitzunehmen.
TÜV bestätigt Riss im Kühlsystem des Berliner Forschungsreaktors (Kontraste/ARD)
Forschungsreaktor in Wannsee hat das Helmholtz-Zentrum Berlin alle Vorwürfe zurückgewiesen. Doch der TÜV Rheinland bestätigt, dass es einen Riss im Kühlsystem des Reaktors gibt. Der Bericht liegt KONTRASTE vor.
Das "Aus" für die deutschen Atomkraftwerke ist beschlossene Sache. Ausgenommen davon sind jedoch bislang die deutschen Forschungsreaktoren. Jetzt ergaben KONTRASTE-Recherchen, daß es beim Forschungsreaktor des Berliner Helmholtz-Zentrums gravierende Sicherheitsmängel geben soll.
Profit um jeden Preis: Die BP-Story (Arte-Doku v. 28.06.2011)
Einer der Hauptverantwortlichen für das Desaster ist nach den Erkenntnissen des US-Kongresses der global agierende Energiekonzern British Petrol, BP, der die Bohrinsel gepachtet hatte. BP und andere Ölkonzerne sind für große Umweltschäden weltweit verantwortlich, oft verursacht durch mangelhafte Sorgfalt und unzulängliche Sicherheitsvorkehrungen.
Der amerikanische Journalist Greg Palast, recherchiert seit 20 Jahren die Geschäftspraxis des Ölriesen BP. Palast ist ein erfahrener Vertreter des investigativen Journalismus, er schreibt für den britischen "Observer" und für die "New York Times". Seine Reise führt vom Golf von Mexiko zu dem Erschließungsgebiet von BP im arktischen Teil Alaskas bis zu einem der am meisten verseuchten Gebiete der Erde, den Ölfeldern von Aserbaidschan. Hier, im Land des Diktators Haydar Aliyev und seines Familienclans, ist BP der größte ausländische Investor.
Nach den Recherchen von Greg Palast waren es nicht immer saubere Methoden, mit denen BP zu dem profitträchtigen Vertrag gekommen ist. Auch der britische Geheimdienst MI6 soll nach Aussagen von Zeugen seine Finger im schmutzigen Spiel gehabt haben. Und der nächste Deal ist bereits getätigt. BP und der russische Staatskonzern Rosneft haben am 14. Januar 2011 eine Vereinbarung getroffen, gemeinsam die Öl- und Gasvorkommen in der russischen Arktis zu erschließen, wohlwollend begleitet von den Regierungen beider Länder.
Wie hat sich das Verhältnis der Menschen und der Politik zur Atomkraft in Deutschland und Frankreich infolge der Atomkatastrophe von Fukushima geändert?
Die Fukushima-Lüge Ein Film von Johannes Hano
Als die japanische Regierung am 11. März 2011 um 19.06 Uhr den atomaren Notstand ausrief, hielt die Welt den Atem an. Das große Erdbeben und der darauf folgende Tsunami hatten in Japans Norden am Nachmittag ganze Städte ausgelöscht.
Japan am Boden, und jetzt auch noch der befürchtete SuperGAU, der drohte, eine der bevölkerungsreichsten Regionen der Erde zu verstrahlen - mit unabsehbaren Folgen für Japan und die Weltwirtschaft. In den Tagen nach dem Beben gerieten mehrere Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima Daichi außer Kontrolle und brannten durch. Fassungslos blickte die Welt auf die Hightech- und Atomnation Japan, die ganz offensichtlich außerstande war, diese gefährliche Technologie zu beherrschen.
ZDFzoom geht der Frage nach, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte und wie Japans Atombosse und die Regierung damit umgingen. Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat.