[center]Laser-Kartografie: Wie Archäologen verschollene Städte im Amazonas finden
Die Archäologie ist seit dem 19. Jahrhundert vor allem eine ganz praktische Kunst: Forscherinnen und Forscher recherchieren in Archiven, befragen Menschen und graben sich schließlich mit schwerem Gerät durch die Erde, um etwas Neues über die Vergangenheit zu lernen. Doch seit einigen Jahren hilft auch Kollege Computer: Nicht nur zur Erfassung der auf einer Grabungsstätte anfallenden, enormen Datenmengen, sondern zunehmend auch bei der Entdeckung noch unbekannter Gebiete, die sich zu untersuchen lohnen.
Dazu müssen Archäologen mittlerweile nicht einmal mehr mit den Füßen den Erdboden betreten: Sogenannte Remote-Sensing-Verfahren – also Fernerkundung – erlauben das Detektieren neuer potenzieller Ausgrabungsstätten vom Hubschrauber oder vom Flugzeug aus. Ein besonderes Projekt dieser Art hat nun das Deutsche Archäologische Institut (DAI) aus Berlin mit Kollegen an den Universitäten von Bonn und Exeter durchgeführt und dabei sehr spannende Entdeckungen im bolivianischen Amazonasgebiet gemacht.
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