Meinungsbildung von Mehrheiten benötigt gläubige Minderheit

US-Forscher haben mittels einer Computersimulation herausgefunden, dass es mindestens 10 Prozent einer Population benötigt, die an eine Meinung glauben, damit sich entsprechende Ideen und Vorstellungen auch bei der restlichen Mehrheit durchsetzen.

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogsp ... otigt.html

Und ich glaube fest, daß diese 10% wir sind.

Schwachsinnige Computersimulation. Vielleicht sind solche Simulationen ganz brauchbar, wenn man von einigermaßen stabilen Umweltbedingingen ausgeht (z.B. Gruppen in Panink o.Ä.) ansonsten sind solche Simulationen reine Spekulation, weil niemals alle Bedingungen einfließen können. (Außer vielleicht in diejenigen, die man selber verfasst hat^^)
Gruß
Vita999

Naja immerhin stimmt die Aussage das eine gewisse Prozentzahl einer population die Meinung vertreten muss damit sie sich durchsetzen kann.
Aber das weiß auch jeder ohne das am Computer simuliert zu haben

[egG]

Ich frage mich, ob man das wirklich "weiß" - wenn ja...woher? Eine Simulation, die das selbe Ergebnis bringt ist aber ein interessanter Hinweis auf die Richtigkeit dieser Theorie, genauso wie vielleicht auch Beobachtungen des "100 Affen Effekts"...

Zuletzt geändert von egG am 20.08.2011, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.

Ich frage mich, ob man das wirklich "weiß" - wenn ja...woher? Eine Simulation, die das selbe Ergebnis bringt ist aber ein interessanter Hinweis auf die Richtigkeit dieser Theorie, genauso wie Beobachtungen des "100 Affen Effekts"...

Der Vergleich mit dem 100 Affen Effekt ist interessant. In dem Artikel ist ja nicht direkt ein Zusammenhang mit morphogenetischen Feldern o.ä. erwähnt. Was für mich bedeutet das das Ergebnis erst mal auf reines übernehmen einer fremden Meinung zurückgeführt wird.
Interessant find ich in dem zusammenhang auch die behauptung von einem gewissen "Ed Wagner" was die Pflanzenkommunikation angeht. Ob das nun unter "Laborbedingungen" nachgewiesen werden kann oder nicht weiß ich nicht. Aber es wäre eigentlich ein interessanter Versuch dem man auch selber durchführen können müsste.

Interessant ist auch der letzte Absatz von dem Grenzwissenschaft-Artikel:

In einem nächsten Schritt soll nun überprüft werden, wie sich die Situation verhält und entwickelt, wenn sich zwei entgegengesetzte Meinungen in einer polarisierten Gesellschaft gegenüberstehen.

Wird jetzt Wissenschaftlich erforscht wie erfolgreich Gegenmassnahmen wirken falls in der Bevölkerung anfängliche aufmüpfigkeit festgetellt wird?
Hört sich für mich so an.

Die Wikipedia soll sehr manipuliert und dadurch oft unglaubwürdig sein, dort steht jedenfalls zu dem 100 Affen Effekt das es den Bewusstseinssprung nicht gegeben hat und sich stattdessen das Kartoffelwaschen durch einen herübergeschwommenen Affen auf die Affen anderer Kolonien verbreitet haben soll.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hundertster_Affe

Wird jetzt Wissenschaftlich erforscht wie erfolgreich Gegenmassnahmen wirken falls in der Bevölkerung anfängliche aufmüpfigkeit festgetellt wird? Hört sich für mich so an.

Genau das meinte ich, man kann nicht die gegensätzlichen Meinungen der gesamten Bevölkerung simulieren, das ist viel zu heterogen. Ideen oder Meinungen an sich, kann man schon kaum auf einen Nenner bringen, mit Ja oder Nein ist es da lange nicht getan. Wenn zum Beispiel 10% sagen sie glauben an Gott, wie viele glauben dann an dieselbe Sache? Oder fangen dann alle an, an irgendeinen Gott zu glauben. 10% mag der Wert sein, der benötigt wird eine Meinung oder ein Interesse durch zu setzen aber nicht bei der restlichen Bevölkerung, sondern nur in einem bestimmten Milieu, in dem die Voraussetzungen für die Durchsetzung der Idee vorhanden sind.

Gruss
999