Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das hier das richtige Unterforum ist
um Fragen für die kommende Sendung von morgen "Klimawandel"
zu stellen, aber da zu dieser Zeit unterwegs sein werde, kann ich es
leider nicht während der Sendung fragen.
Im Zusammenhang mit dem Mode-Thema Klimawandel sind mir
nämlich ein paar Punkte aufgefallen, für die ich bisher keine wirklich
vernünftige Antwort finden konnte.
1. FCKW schädigt die Ozonschicht: Da diese Flourkohlenwasserstoffe
jedoch schwerer als Luft sind, fallen sie typischerweise nach unten und
nicht nach oben. Wie kommen sie dann also bis in die Stratosphäre?
Meist heisst es, sie würden so "hin- und herwirbeln" ... immer höher
und höher ... bis sie dann da oben angekommen sind. Prinzipiell ja
durchaus vorstellbar, in Bodennähe, aber bis zu 15 bis 50 km aufwärts?
Bisher ist dafür offenbar noch kein Nachweis erbracht worden.
Andere vermuten einen (massiven) Aufwärtsstrom über der Antarktis.
Das bedeutet, dass alle (hauptsächlich) in der nördlichen Hemisphäre
produzierten FCKW erstmal in die Antarktis wandern müssen, um dort
dann aufsteigen zu können. Allerdings hat das einen kleinen
Schönheitsfehler: Der dortige "Polarwirbel" sorgt nämlich eigentlich für
ein fast geschlossenes System.
2. Wenn es so ist, dass das Chlorgas in den künstlich erzeugten FCKWs
tatsächlich nach oben steigen und dort die Ozonschicht schädigen, müssten
das dann nicht auch die natürlich erzeugten Chlorgase ebenso tun? Die
Weltmeere setzen nämlich tagtäglich eine vielfach grössere Menge
Chlorgas auf natürliche Weise frei ... also weit mehr als alle bisher vom
Menschen produzierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe.
Wenn die auch alle nach oben steigen, hätte die Ozonschicht dann nicht
eigentlich schon lange hinüber sein müssen? Immerhin reden wir hier
schliesslich über Relationen von ca. 1 : 1.000.000.
3. Warum wird immer nur über die Gletscher berichtet, die schmelzen,
nicht aber über die die grösser werden? Zum Beispiel in Neuseeland:
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... ndels.html
4. Warum werden die Alpengletscher immer nur mit den Zuständen von
vor ein paar Jahrhunderten von Jahren verglichen ... der Zeit, in diese
Gletscher am grössten waren? Warum vergleicht man sie nicht mal mit
den Verhältnissen zur Zeit Hannibals. Die römischen Schriften von damals
deuten nämlich ziemlich deutlich darauf hin, dass es in dieser Zeit dort
so gut wie keine Gletscher gab.
5. Warum wird es andernorts, wie z.B. in der Antarktis kälter statt wärmer?
http://science.orf.at/science/news/39206
Wir wissen mittlerweile, dass vor einigen tausend Jahren z.B. Nordamerika
unter Eis lag, wir wissen, dass die Sahara früher grün war ... und davor
schon mal trocken, wir wissen auch, dass die Antarktis vor einigen tausend
Jahren eisfrei gewesen war ... sieht das nicht alles etwas mehr nach einem
ständigen natürlichen Wandel der verschiedenen klimatischen Verhältnisse
auf der Erde aus?
6. Warum wird immer soviel Panikmache mit irgendwelchen besonders
ungewöhnlichen Wetterverhältnissen gemacht? Sind die Menschen wirklich
so vergesslich? Denn extremes Wetter hat es schon immer gegeben.
Auch vor dem "menschengemachtem" Klimawandel:
http://www.wetterzentrale.de/cgi-bin/we ... ik/home.pl
Die Art und Weise, wie das ganze Thema momentan durch die Medien
geschleift wird, hat m.E. schon ein wenig von moderner "Hexenjagd":
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/369939.htm