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 Betreff des Beitrags: Ancient Aliens Debunked
BeitragVerfasst: 01.08.2019, 23:16 
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Beiträge: 611
Eine der schlechtesten TV-Serien, die je produziert wurden, ist auch eine der erfolgreichsten: "Ancient Aliens". Schon vor einiger Zeit bin ich auf eine Dokumentation gestoßen, die die Behauptungen der Serie zerpflückt: "Ancient Aliens Debunked". Bei mir rennt man durchaus offene Türen ein, wenn es um ungelöste Rätsel der Archäologie geht. Aber die Serie ist nur so geflutet von Behauptungen, die einfach nicht stimmen:

https://www.youtube.com/watch?v=j9w-i5oZqaQ

Die Doku ist glaube ich schon etwas älter und dauert an die 3 Stunden. Es gibt auch eine Webseite:

https://www.ancientaliensdebunked.com

Was mich wundert, das es in Deutschland so gut wie keine bekannten Archäologen gibt, die sich die Mühe machen, die Behauptungen Dänikens mal genauer unter die Lupe zu nehmen. "Däniken" ist zwar ein ziemlich übles Schimpfwort unter Archäologen, aber Stellung dazu nehmen nur wenige. Ich hoffe, ich kann damit etwas Aufklärungsarbeit leisten, denn das geht mir schon lange gegen den Strich, das Archäologen bei ihren wissenschaftlichen Veröffentlichungen jeden Satz belegen, den sie schreiben, während Sachbuchautoren offenbar Narrenfreiheit haben und alles behaupten können.

Naja, wollte ich mal loswerden.

P. S.: Eine Theorie wollte ich noch erwähnen, es geht um die Bearbeitung von Granit bei den alten Ägyptern. Man hat ein Experiment durchgeführt, bei dem die Bereiche des Granits, die gespalten werden sollten, mit Feuer erhitzt hat. Zu der Überraschung der Experimentalarchäologen ließ sich der Stein dann tatsächlich mit den Werkzeugen, die den Ägyptern zur Verfügung standen, bearbeiten.


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Verfasst: 01.08.2019, 23:16 


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BeitragVerfasst: 05.08.2019, 17:01 
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Beiträge: 1070
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Sowohl die Prä-Astronautik und die traditionelle Archäologie sind in ihren jeweiligen Sichtweisen teils dogmatisch. "Ancient Aliens" ist dabei natürlich stark undifferenzierend auf die Alien-These fixiert, während viele andere Erklärungsmöglichkeiten (nicht nur archäologische) ausgeklammert werden. Selbst Erich von Däniken heißt nicht alles gut, was in der Serie geschlussfolgert wird. Aber man könnte natürlich sagen "Typisch amerikanisch".

Dafür klammert die dogmatische Archäologie sämtliche Möglichkeiten von früheren Besuchern und deren Einflussnahme aus. Oder eben auch die Möglichkeit historischer UFO-Sichtungen (Krieg im Himmel, Vimanas, Hesekiel, Nürnberg 1561 etc...). Und auch menschliche Hochzivilisationen vor der letzten Eiszeit (Atlantis, Yonaguni, Ostsee-Anomalie, die ältesten Erdställe etc...) sind ein Tabuthema. Also, Prä-Astronautik und Archäologie nehmen sich da nicht wirklich was, wenn es um den fachlichen Tunnelblick geht.

Remote Viewing bietet hier natürlich eine indizienmäßige Möglichkeit, bei archäologischen Themen mit sehr dünner bis völlig spekulativer Datenlage Abhilfe zu schaffen. Denn manche Diskussionen in dem Bereich sind schon müßig, wenn es quasi keine Datenlage gibt.


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BeitragVerfasst: 06.08.2019, 22:16 
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Beiträge: 611
@Wingman:

Ich schließe ja nicht aus, das es Artefakte oder schriftliche Überlieferungen aus der Vergangenheit gibt, die man nicht erklären kann. Aber diese Verschwörungstheorien, das Archäologen mit Absicht die Wahrheit unterdrücken, gehen mir eben etwas auf den Nerv. Die meisten Zuschauer von solchen Serien und YouTube-Videos verstehen einfach nicht, das es zum Beispiel einen großen Unterschied macht, ob ein Artefakt von Wissenschaftlern auf einer Grabung geborgen wurde oder einfach plötzlich in privaten Sammlungen auftaucht. Das Funde in archäologischen Archiven aus Versehen verschwinden, weil sie falsch katalogisiert wurden, kommt durchaus vor, ich kenne selber so einen Fall. Aber eine systematische Unterdrückung von Funden gibt es einfach nicht. Dazu muss man verstehen, das die große Mehrheit an Grabungsfunden nicht wissenschaftlich publiziert wird, da es an Archäologen fehlt. Es werden nur Vorberichte erstellt, damit der Archäologe, der die Funde publizieren will, einen Überblick über die Grabung bekommt. Nur eine Minderheit an Grabungsfunden wird in wissenschaflichen Fachmagazinen veröffentlicht. Bei diesem ganzen Prozedere kann es durchaus vorkommen, das ein Fund zunächst in seiner Bedeutung nicht erkannt wird, und unbeachtet in Archiven schlummert.

Was mich eben stört, das durch Serien wie "Ancient Aliens" und die vielen Mystery-Videos auf YouTube der heutigen Jugend ein völlig falsches Bild der Archäologie vermittelt wird. Dokumentationen in den Öffentlich-Rechtlichen Sendern steuern da etwas dagegen, aber ich fürchte, die schauen sich nur die Älteren an.

P. S.: Es gibt immer wieder Fälle, wo Funde aus Grabungen oder aus Museen dazu führen, das die Geschichte neu geschrieben werden muss. Zum Beispiel wurde in den 30er Jahren in einem vorcolumbianischen Grab in Mexiko aus der Zeit kurz vor der Ankunft der Spanier ein römischer Terracotta-Kopf geborgen, der aus dem 2. Jahrhundert stammt. Wie er in ein jahrhunderte jüngeres Grab gelangt ist, weiss niemand. Oder eine unscheinbare Nuss in einer Wikingersiedlung auf Neufundland, die darauf hinweist, das die Wikinger auch weiter südlich gelegene Gebiete der Nordamerikanischen Küste erforscht haben. Oder neuere Untersuchungen auf den Azoren, die darauf hinweisen, das antike Völker wie die Karthager die Inseln bereits besucht haben. Es gäbe noch weitere Beispiele, aber die erregen irgendwie weit weniger Aufsehen als Thesen der Präastronautiker.

Eines wollte ich noch loswerden. Irgendwie scheint es niemanden aufzufallen, dass das heutige Verhalten der "Ufonauten", wer auch immer dahintersteckt, einfach nicht zu den Thesen der Präastronautikern passt. Sie stellen keinen offiziellen Kontakt her, sie kontaktieren allenfalls nur Einzelpersonen, und selbst diesen erzählen sie möglicherweise nicht die Wahrheit, wie zum Beispiel, wenn sie nach ihrer Herkunft befragt werden. Sie wirken im Hintergrund und versuchen offenbar immer ihre Spuren zu verwischen. Ich frage mich, warum soll es in der Vergangenheit anders gewesen sein?


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BeitragVerfasst: 07.08.2019, 12:25 
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Das stimmt schon, Ancient Aliens ist das denkbar schlechteste Vorbild für wissenschaftliches Arbeiten. Es ist eben primär auf Unterhaltung ausgelegt, sonst würde es kein Mainstream-Publikum erreichen. Die Dogmatik im archäologischen Bereich ist dennoch ein Thema, vor allem in der Ägyptologie. Dort muss man natürlich fairerweise sagen, dass es an der Quelle so ist (Zahi Hawass & Co.), nicht bei den meisten, aufrechten Ägyptologen aus aller Welt. Man könnte meinen, an der Quelle geht es vor allem um Gatekeeping.

Ich weiß auch zufällig aus anderen Bereichen (ohne jetzt näher drauf einzugehen, aber CROPfm-Hörer ahnen es vielleicht), dass abweichende Entdeckungen und Veröffentlichungen bekämpft werden, die dem etablierten Geschichtsbild zu sehr widersprechen. Nicht nur mit dem üblichen "Kichereffekt" aus akademischer Richtung, sondern hin und wieder auch mit seltsameren Begebenheiten. Dann kommt plötzlich zwielichtiges Interesse und Behinderungsversuche aus Richtungen, mit denen man nicht gerechnet hätte.


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BeitragVerfasst: 07.08.2019, 13:38 
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Was Ägyptologie angeht bin ich kein Experte, aber Zahi Hawass hat auch regelmäßig etablierte Archäologen in seiner Arbeit behindert, nicht nur Anhänger der Präastronautik. Das größte Hinderniss war dabei sein überdimensionales Ego. Er kann es nicht ertragen, dass ein anderer für Entdeckungen in Ägypten den Rum erntet. Was zum Beispiel die Pyramiden angeht, da sollte man sich im klaren sein, dass die Ersosionsspuren an der Sphinx, die ja angeblich auf ein Alter von 10-12000 Jahren hinweisen, etwas problematisch sind. Denn wenn die Sphinx so alt ist, muss es der Tempel des Chefren auch sein, da er offenbar aus Steinen aus der Umgebung der Sphinx gebaut wurde. Bei der Cheopspyramide gibt es auch ein Problem mit einer älteren Datierung. Die große Gallerie und die Grabkammern wurden mit allerlei Tricxs der Architekten gebaut, wie zum Beispiel Entlastungshohlräume oder sog. "Krakgewölbe", oder "falsches Gewölbe", das heißt die Steine nähern sie oben immer mehr an, bis sie sich fast berühren. Oben drauf gibt es dann Abdeckplatten. Das alles hätte es zum Teil nicht gebraucht, wenn die Ägypter das echte Gewölbe gekannt hätten. Das wurde aber erst von den Griechen und Römern erfunden (zumindest soweit mir bekannt ist).

Wenn es also vor 12000 Jahren eine fortgeschrittene Kultur gegeben hat und die Sphinx, den Tempel des Chefren und die Cheopspyramide gebaut hat, dann kannte sie das Gewölbe jedenfalls auch nicht.

Was das Problem der Rampen betrifft, könnte es ein System an inneren Rampen gegeben haben, wovon die große Gallerie ein Teil ist. Zu den Gewölben wollte ich noch was sagen, der ersten Bau mit einem echten Gewölbe, den ich kenne, ist ein Festungsbau des Seleukidenreiches im Nahen Osten. Die Seleukiden waren Nachfolger Alexanders des Großen, der 333 v. Chr. die Perser besiegt hat.

Edit: Ich habe etwas recherchiert und muss meine Aussagen zum Teil revidieren. Die Ägypter kannten bereits das "echte Gewölbe", Gewölbe aus Ziegelsteinen gibt es wohl bereits seit dem frühen 3. Jahrtausend v. Chr. Die ältesten echten Gewölbe aus Steinen stammen wohl aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. Die Pyramiden wurden aber ungefähr 2500 v. Chr. errichtet. Die Ägypter hielten wohl hartnäckig an ihrem traditionellen Baustil fest und entwickelten die Idee des echten Gewölbes nicht weiter. Das taten erst die Römer.


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BeitragVerfasst: 08.08.2019, 09:16 
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Ein interessanter Punkt, und da muss man auch den Prä-Astronautikern zustimmen, ist die Tatsache, dass es viele Beispiele gibt, wo die Bautechnologie in ferner Vergangenheit wesentlich besser war, als in der Zeit danach (Ägypten, Prä-Maya-Kulturen, Puma Puncu-Trümmerfeld, Teile von Machu Picchu, die ältesten Gänge der Erdstallanlagen etc...). Was nicht heißt, dass das Wissen dazu von Außerhalb gekommen sein muss. Jedoch fragt man sich schon, warum das Wissen oft wieder verlorengegangen ist. Ein Niedergang des Bewusstseins? Inkonsistente Bildungssysteme für Gelehrte? Wir hatten in der dystopischen Timeline bis nach 2100 ähnliche Probleme, wenn die Menschen sich zu sehr auf ihren technischen Errungenschaften unter dem Gesichtspunkt der Bequemlichkeit ausruhen, und somit durch Stagnation des Bewusstseins und mangelnde Herausforderungen der zivilisatorische Verfall einsetzt (inkl. rapidem Bevölkerungsrückgang).

Remote Viewing liefert manchmal sehr überraschende Antworten auf historische Rätsel. So bekam Lyn Buchanan z.B. mal das Target, warum die Maya-Kultur (ich glaube, es waren die Maya) untergegangen ist. Die Antwort war letztlich "Sie hatten kein Geld!". Der Projektleiter fragte erst, ob damit gemeint wäre, dass sie Pleite waren. Aber es blieb einfach bei "Sie hatten kein Geld!". Was damit gemeint war; sie kannten kein Geldsystem. Irgendwann wurde die kulturelle Entwicklung so komplex, dass das Management des Maya-Reiches mit Tauschhandel nicht mehr funktionierte. Und so brachen die Logistikstrukturen, "Finanzierungsplanungen" etc... zusammen, wodurch es einen großen Rückfall gab.

Ich denke, in den Zeiträumen, die länger als 10000 v. Chr. her sind, gab es diverse Hochzivilisationen (vielleicht oft im Verlaufe von 200000-300000 Jahren), die uns technisch vielleicht ebenbürtig oder überlegen waren. In so langen Zeiträumen könnten alle physischen Beweise dafür völlig verkrustet oder aufgelöst auf dem Meeresgrund liegen, oder schon kilometertief in Erdschichten eingebettet sein. Bis auf monumentale Steinbauen verfällt in solchen Zeiträumen letztlich wieder alles in natürliche Formen, sogar Kunststoff und Hitec-Metall. Selbst sowas wie die Pyramiden von Gizeh dürften nach so langer Zeit schwer als solche zu erkennen sein (eher wie Sandhaufen).

Interessant könnten in dem Kontext Himmelskörper ohne Atmosphäre in unserem Sonnensystem sein, falls eine alte Menschheitszivilisation schon Raumfahrt besaß. Da kann theoretisch nichts verwittern, sondern höchstens von Einschlägen vernichtet oder von Mikrometeoriten perforiert werden. Aber theoretisch sollte es viel länger halten, als unter atmosphärischen Bedingungen (siehe Apollo-Landestellen etc...). Wer weiß, vielleicht wird "Astro-Archäologie" eines Tages nochmal ein Thema.


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BeitragVerfasst: 08.08.2019, 18:33 
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@Wingman

Das mit Hochkulturen vor hundertausenden von Jahren oder gar Jahrmillionen (vielleicht eine andere Spezies) wurde sogar kürzlich in einer Studie untersucht. Dabei kamen die Wissenschaftler zu ähnlichen Gedanken wie du. Seit so langer Zeit könnten die Spuren total verwischt sein. Die Wissenschaftler kamen zwar nicht zu dem Schluss, das es bereits eine industrielle Hochkultur gegeben hat, schlossen das aber auch nicht aus.

Die Remote Viewing Sessions sind sehr interessant, ein Target würde mich interessieren, es gibt da eine Theorie, das vor etwa 12000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit ein Himmelskörper in Grönland oder auf dem Eisschild in Nordamerika eingeschlagen ist. Einen möglichen Krater in Südwest-Grönland hat man auch schon entdeckt, aber man konnte ihn noch nicht näher untersuchen. Damals gab es einen tausendjährigen Kälterückschlag, das nennt man die "Jüngere Dryaszeit". Dryas ist der Name eines Gewächses, das in dieser Zeit besonders häufig in den nördlichen Gefilden vorkam.

Einig ist man sich weitgehend, das wohl der Golfstrom im Atlantik zusammengebrochen ist, der für unser mildes Klima in West- und Mitteleuropa verantwortlich ist. Man ist sich nur nicht einig, was die Ursache das Zusammenbruches war. Eine Meinung ist, das durch die zunehmende Erwärmung eine Eisbarriere in Nordamerika gebrochen ist, die das Wasser eines großen Schmelzwassersees zurückhielt. Der Kreislauf des Golfstromes wurde demnach durch diese große Süsswassermenge gestört. Die andere Erklärung, die ich schon genannt habe, ist der Einschlag eines Himmelskörpers. Wäre interessant zu hören, was da eine Remote Viewing Session herausbringt.

Ich erwähne die Zeit auch deshalb, weil kurz danach die Menschen im Nahen Osten sesshaft wurden und erste Siedlungen errichteten. In Europa, Westasien und Afrika gibt es soweit ich weiss keine früheren Spuren einer Sesshaftigkeit, das ist aber die Voraussetzung zur Bildung einer Hochkultur.Auch in China und Indien kennt man keine früheren Spuren einer Kultur, allerdings machten in Indien ja vor einiger Zeit Spuren von untergegangenen Städten vor der Küste Schlagzeilen. Wenn sich das als wahr herausstellt, müssen diese Spuren Jahrtausende alt sein, da der Meeresspiegel nach der Eiszeit langsam wieder zu steigen begann, das Wasser war ja Jahrtausende lang in Form von Eis gebunden. Die Unterwasserruinen einer Fundstelle sind aber wohl nur schwer zugänglich und tauchen ist in dem Gebiet wohl gefährlich, habe leider den Namen nicht parad.

Naja, dieser Zeithorizont vor 12000 Jahren würde mich interessieren, kurz danach datieren ja die Stelen von Göbekli Tepe (Nabelberg), vielleicht hast du davon schon gehört. Die Fundstelle liegt im Osten der heutigen Türkei und wurde vn dem Archäologen Klaus Schmidt ausgegraben. Auf den Stelen sind Reliefs eingemeiselt, die z. T. Tiere darstellen. Überraschenderweise waren die Menschen von Göbekli Tepe noch nicht sesshaft, sie waren noch Jäger und Sammler. Aber genau in dieser Zeit vollzog sich der Übergang zum Anbau von Getreide und anderen Nutzpflanzen und der Haltung von Nutztieren. Es war wahrscheinlich eine Kultstätte, die saisonal aufgesucht wurde und wo sich die verschiedenen Stämme trafen. Göbekli Tepe hat also sozusagen eine Schlüsselrolle in dieser Übergangszeit inne.

War jetzt wieder etwas länger, aber wie gesagt, diese Zeit würde mich interessieren.


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