Ich habe selber keine Meinung / eigenen Informationen zu Grusch, und wie authentisch seine Informationen sind. Aber das wirkt auch auf mich wie ein billiger, geradezu klassischer Versuch, die Glaubwürdigkeit einer unbequemen Person zu diskreditieren. Da behauptet man einfach mal, jemand wäre psychisch unzurechnungsfähig. Und wenn das nicht klappt, setzt man irgendeine andere diskreditierende Behauptung über eine Person in die Welt (Alkohol, Drogen, Steuerhinterziehung, politisch unkorrekte Ansichten, sexuelle Perversion etc...).
Hat man wohl damals auch ähnlich bei
David Morehouse gemacht, als er aus Gewissensgründen Whistleblowing über das Remote Viewing / Remote Influencing-Programm betrieben hat. Als Folge musste er die Army unehrenhaft verlassen, oder hätte alternativ mit über 40 Jahren Gefängnis wegen Geheimnisverrats rechnen könnte. Man versuchte in der Folge dann auch wohl alles, um ihn psychisch kaputt zu machen bzw. zu sozial zu "zersetzen" (führte auch zum Zerfall seiner Familie, scheinbar nächtliche Brandlegung an seinem Haus etc...). Inzwischen hat er es wohl gerichtlich erreicht, dass die unehrenhafte Entlassung aus der Army nachträglich in eine ehrenhafte Entlassung umgewandelt wurde (da hängen ja dann auch wesentliche Pensionsansprüche dran etc...). Soweit seine Story authentisch ist, denn da gibt es auch andere Ansichten. Wenn man jedoch nicht dabei war, ist es schwer zu sagen, wer in welche Richtung mit Dreck wirft.
Ähnlich, wenn auch nicht so spektakulär, kam es mir auch damals bei dem Programmierer der Verschlüsselungssoftware "TrueCrypt" vor, die 2014 plötzlich eingestellt wurde. Seine Website verwies (in einer plötzlich untypischen Schreibart) darauf, dass man doch ab jetzt BitLocker verwenden solle. Alte Versionen seiner Website wurden dann sogar aus Archive.org gelöscht, was der einizge mir bekannte Fall ist, wo sowas gemacht wurde. Man vermutet, er bekam die Anweisung per NSL (National Security Letter), ein Backdoor in seine Verschlüsselungssoftware einzubauen, oder die Weiterentwicklung einzustellen. Dann hat er wohl Letzteres gemacht. Viele Jahre später kam irgendwo ein Mainstream-Artikel (finde ich nicht mehr), der den Programmierer als eine Art bösen, internationalen Gangsterboss darstellte. Von der Schreibweise her hätte es nicht klischeehafter sein können (wie aus einem schlechten Agentenfilm), so als hätte es ein Praktikant aus einer Counter Intelligence-Abteilung geschrieben.
Oft (nicht immer) trifft Folgendes zu: Je mehr eine Person von kontrollierten (Mainstream)Medien mit geballter Kraft unisono angegriffen wird, desto mehr scheint sie irgendwem oder irgendeiner Agenda ganz oben nicht zu passen. Das könnte natürlich auch im vorliegenden Fall noch interessant werden, je nachdem, ob man sich entsprechend an den Whistleblowings stört (UFO-Kram ist ja nicht so akut, wie politischer Agenda-Kram). Bei Julian Assange hat man sich jedenfalls sehr daran gestört, und manche haben es vielleicht nichtmal mehr ins Gefängnis geschafft. Natürlich könnte Grusch wirklich unauthentisch sein und Probleme haben, aber das bleibt eben abzuwarten (und ob die ganze Sache im Sande verläuft).