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BeitragVerfasst: 24.07.2021, 10:05 
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BeitragVerfasst: 28.07.2022, 13:18 
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https://ufoscriptorium.blogspot.com/2022/07/antiochia-im-cropfm-forum.htmll

Historia Hierosolymitana von Robert dem Mönch (Robertus Monachus)

Chronicon Hierosolymitanum de bello sacro. Geschichte des Ersten Kreuzzugs in zwölf Büchern: I-VI Von den ersten Bemühungen des Petrus von Amiens 1095 bis zur Gründung des Königreichs Jerusalem, VII-XII die Geschichte dieses Königreichs bis zum Jahr 1119. Das Werk ist aufgrund von Berichten, nicht aus eigener Anschauung abgefasst. Die Überlieferung besteht aus zwei Zweigen: einer autornahen ohne Kapitelüberschriften (E = Darmstadt. Landesbibl. 102, Grundlage der Edition von Edgington) und einer bearbeiteten (CHN, auf Kölner Überlieferung zurückgehend) mit Überschriften und stilistischen Änderungen. Hinzu kommt eine verkürzte Überarbeitung. Inc.: Sepius accensus desiderio eiusdem expeditionis et faciende orationis illic dum ferverem.

Heinrich Steinhöwels Verdeutschung der Historia Hierosolymitana des Robertus Monachus

https://archive.org/details/heinrichsteinhowelsverdeu/page/n1/mode/2up

Historia Hierosolymitana, 1095-1127: Mit Erläuterungen Und Einem Anhange (Classic Reprint) Foucher De Chartres

https://www.amazon.de/Historia-Hierosolymitana-1095-1127-Erl%C3%A4uterungen-Anhange/dp/1334531668

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Heilige Lanze

Die Heilige Lanze (auch Longinuslanze, Mauritiuslanze oder Speer des Schicksals) ist das älteste Stück der Reichskleinodien der Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Sie enthält angeblich ein Stück eines Nagels vom Kreuz Christi (Heiliger Nagel). Nach der Legende gehörte die Lanze Mauritius, dem Anführer der Thebaischen Legion, oder nach anderen Quellen dem römischen Hauptmann Longinus, der mit ihr den Tod Jesu überprüfte, so dass sie auch mit dessen Heiligem Blut getränkt sein soll.

Die Lanze wurde zusammen mit den anderen Reichskleinodien während der napoleonischen Feldzüge von Nürnberg nach Wien gebracht, um sie vor dem Zugriff Napoléon Bonapartes zu schützen.

Hitler ließ die Lanze kurz vor dem Zweiten Weltkrieg wieder nach Nürnberg bringen. Sie wurde 1945 von Soldaten der Alliierten in einem Stollen gefunden und zurück nach Wien gebracht. Sie wird in der Schatzkammer der Wiener Hofburg unter der Inventarnummer XIII, 19 ausgestellt.

Bild

https://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Lanze

https://www.khm.at/objektdb/detail/100443/
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Gegenpapstum von Clemens III. in Ravenna

König Heinrich, der für seinen „Gang nach Canossa“ berühmt wurde, tat alles, um das Papsttum zu schwächen. Ein idealer Kandidat für diese Ambitionen war der bereits früh protegierte Erzbischof Wibert von Ravenna.

Dieser Wibert war 1072 von Heinrich IV. als Erzbischof von Ravenna eingesetzt und im darauf folgenden Jahr von der Kirche anerkannt worden. Anfangs verhielt er sich auch noch sehr versöhnlich gegenüber Rom.

Doch im Zuge des Investiturstreites hatte sich Wibert von Ravenna ab 1074 auf die Seite des deutschen Königs geschlagen. Im Jahr 1080 kam es während der Synode von Brixen schließlich zur Eskalation der inneren Spannungen.

Es hatten sich 30 Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches versammelt. Sie wählten Wibert als Gegenpapst und stellten Autorität des bisherigen Oberhirten damit grundsätzlich in Frage.

Wibert gab sich den Namen Clemens III. und blieb bis zu seinem Tod am 08. September 1100 der Gegenpapst des Kaisers im Konflikt mit Rom. In dieser Zeit entwickelte er sich zu einem einflussreichen Widersacher, der auch vor persönlichen Auftritten in der ewigen Stadt nicht zurückschreckte.

Clemens III. wurde nämlich nicht nur von deutschen Bischöfe gestützt. Er konnte nach und nach auch den Klerus in Nord-Italien auf seine Seite ziehen. Urban II. befand sich deshalb während seiner ganzen Zeit als Papst in einer tiefen legitimatorischen Krise.

Aufruf zum Ersten Kreuzzug 1095

Während sich die internen Konflikte der Kirche zuspitzten, erschienen im Jahr 1095 bei Papst Urban II. einige Gesandte des byzantischen Kaisers. Dieser bat um christliche Waffenhilfe im Kampf gegen die muslimischen Seldschuken.

Damit bot sich für Papst Urban II. eine ideale Chance, von den Machtkämpfen im Klerus abzulenken und die Christenheit auf breiter Front zu adressieren. Daraufhin rief er eine Synode von Bischöfen im französischen Clermont zusammen.

Außer den Klerikern erschien der Überlieferung nach jedoch auch eine große Menschenmenge. Weil die vielen Zuhörer in der Kathedrale von Clermont keinen Platz fanden, entschied sich Papst Urban II. für eine Rede unter freiem Himmel.

In dieser Rede am 27. November 1095 beschrieb Papst Urban II. die Not der Christen im Nahen Osten. Er dramatisierte die Lage und erzählte den versammelten Menschen etwas von Misshandlungen und Verfolgungen.

https://www.frag-machiavelli.de/papst-urban-ii/

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Kriminalgeschichte des Christentums - Band 6 - Karlheinz Deschner

Das ist wirklich das Opus Magnus über die Geschichte des Christentums.

https://archive.org/details/KriminalgeschichteDesChristentums_201808/Kriminalgeschichte%20des%20Christentums%20band%201%20%28Die%20Fr%C3%BChzeit%29%20-%20Karlheinz%20Deschner/mode/2up

Kriminalgeschichte des Christentums, Band 1-10 Gebunden
https://www.amazon.de/Kriminalgeschichte-Christentums-Band-Karlheinz-Deschner/dp/B002BLW2N4
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BeitragVerfasst: 28.07.2022, 14:44 
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[center] Griechisches Feuer

Greek fire was an incendiary weapon used by the Eastern Roman Empire beginning c. 672. Used to set fire to enemy ships, it consisted of a combustible compound emitted by a flame-throwing weapon. Some historians believe it could be ignited on contact with water, and was probably based on naphtha and quicklime. The Byzantines typically used it in naval battles to great effect, as it could continue burning while floating on water. The technological advantage it provided was responsible for many key Byzantine military victories, most notably the salvation of Constantinople from the first and second Arab sieges, thus securing the empire's survival.

The impression made by Greek fire on the western European Crusaders was such that the name was applied to any sort of incendiary weapon, including those used by Arabs, the Chinese, and the Mongols. However, these mixtures used formulas different from that of Byzantine Greek fire, which was a closely guarded state secret. Byzantines also used pressurized nozzles to project the liquid onto the enemy, in a manner resembling a modern flamethrower.

https://en.wikipedia.org/wiki/Greek_fire

https://www.chemie.de/lexikon/Griechisches_Feuer.html

https://www.mittelalter-lexikon.de/wiki/Griechisches_Feuer

Griechisches Feuer – byzantinische Wunderwaffe | Harald Lesch | Terra X

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=miZVunIMIBg[/youtube]
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 Betreff des Beitrags: Dei gesta per Francos
BeitragVerfasst: 28.07.2022, 15:27 
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[center]Dei gesta per Francos

("Taten Gottes durch die Franken") ist eine Erzählung des Ersten Kreuzzugs von Guibert von Nogent, die zwischen 1107 und 1108 geschrieben wurde. Traditionell wurde sie von Gelehrten, aber neueren Übersetzern und Herausgebern (wie Levine) nicht gut aufgenommen 1997 und Rubenstein 2002) haben gezeigt, dass es wichtiges Originalmaterial enthält. Dei gesta war für Guibert, der zuvor an theologischen Traktaten gearbeitet hatte, eine radikale Abkehr von der Art der literarischen Arbeit.Er habe beschlossen, eine Geschichte des Kreuzzugs zu erzählen, nachdem er einen anonymen Augenzeugenbericht namens Gesta Francorum gelesen habe.In den Augen von Guibert war diese Arbeit rau und einfach und "ließ den Leser häufig mit seiner faden Leere verblüfft" ( Dei gesta, Vorwort).Guibert war der Ansicht, dass ein viel höherer Grammatik- und Sprachstandard erforderlich war.Er fügte auch in den Bericht der antijüdischen Rhetorik des Ersten Kreuzzugs ein.

https://www.gutenberg.org/ebooks/4370

Gesta Dei per Francos, sive orientalium expeditionum et regni Francorum Hierosolymitani historia, a variis, sed illius aevi, scriptoribus litteris commendata, nunc primum aut editis aut ad libros veteres emendatis. Auctores praefatio ad lectorum exhibet. Orientalis historiae tomus primus.

Publication date 1611

https://archive.org/details/GestaDeiPerFrancosSiveOrientaliumEn/mode/2up
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BeitragVerfasst: 28.07.2022, 15:43 
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[center]Ibn al-Qalanisi

The Damascus Chronicle of the Crusades, extrahiert und übersetzt aus der Chronik von Ibn al-Qalanisi (für die Jahre 1097-1159) (London, 1932).

https://archive.org/details/qalanisi-history-of-damascus

Hamza ibn Asad abu Ya'la ibn al-Qalanisi (* um 1070; † 18. März 1160) ist einer der wichtigsten muslimischen Chronisten des gesamten Mittelalters, insbesondere während der Zeit des Ersten Kreuzzuges.

Beim Eintreffen des Ersten Kreuzzuges in Syrien war er schon erwachsen. Er schreibt weniger wie ein Augenzeuge, als vielmehr wie ein „Sammler von Nachrichten“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ibn_al-Qalanisi
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BeitragVerfasst: 28.07.2022, 16:22 
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[center]Amin Maalouf arabisch: أمين معلوف (* 25. Februar 1949 in der Nähe von Beirut) ist ein libanesisch-französischer Schriftsteller

In seinem Buch Les croisades vues par les Arabes (auf Deutsch unter dem Titel „Der heilige Krieg der Barbaren“ publiziert) versucht Maalouf, die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber zu beschreiben. Das Buch ist kein Roman, sondern ein Sachbuch, das auf Recherchen in zeitgenössischen arabischen Quellen basiert, und für den europäischen Leser ein völlig neues Licht auf die damaligen Ereignisse wirft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Amin_Maalouf

https://archive.org/details/lescroisadesvues0000maal_x3c2
Sprache Französisch

Der Heilige Krieg der Barbaren: Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber
https://www.amazon.de/Heilige-Krieg-Barbaren-Kreuzz%C3%BCge-Araber/dp/3423340185

Bild

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dankeschön!

👉 https://ufoscriptorium.blogspot.com/202 ... forum.html

interessant am rande: türken und araber haben die kreuzritter mit lebensmitteln versorgt, damit diese vom kanibalismus ablassen ... da gab es zum abendbrot türke am spieß ... ist in jedem der bücher zum thema, die ich gelesen und zu artikeln verarbeitet habe, aufgeführt ... die byzantiner haben sich ordentlich gegruselt über ihre verbündeten ... man kann sich dann vorstellen wie die verhältnisse in europa erst waren ... :shock:


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BeitragVerfasst: 28.07.2022, 20:52 
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[center]Bäder der Kreuzfahrerzeit

Wir konnten uns diesen Gedanken nicht verkneifen, als wir uns kürzlich den Band East and West in the Medieval Eastern Mediterrean: Antioch from the Byzantine reconquest until the end of the Crusader Fürstentum haben, herausgegeben von Krijna Nelly Ciggaar, David Michael Metcalf. Die weitreichende Liste von Essays hier wurde zuvor in Bezug auf die Al-makarim Reiseographie der Stadt angesprochen.

Beim erneuten Lesen des Kapitels über die Anpassung an das orientalische Leben durch Herrscher in und um Antiochia von Krijna Nelly Ciggaar fanden wir eine Erwähnung von Badepraktiken. Sie bemerkt: „Dies führt uns zu den Bädern in Antiochia, von denen mehrere in verschiedenen Quellen der Kreuzritter erwähnt werden: die balnea Tancredi (1131, 1140), die balnea dicta Omar (1140) und die beiden Bäder der Johanniter. Eines wird 1140 erwähnt , ein weiteres wurde 1186 von Brot her Renard de Margat von der Familie Mazoir gekauft. Andere Bäder dürften existiert haben, ohne dass sie in den Quellen erwähnt werden, wie die Bäder in privaten Palästen und Herrenhäusern".

https://books.google.de/books?id=DO8qTYM71tQC&lpg=PA3&dq=v+laurent+antioche&pg=PA185&redir_esc=y#v=onepage&q=baths&f=false :D

Antiochia am Orontes (griechisch: Αντιόχεια η επί Ορόντου; lateinisch: Antiochia ad Orontem) war eine der bedeutendsten Städte der griechisch-römischen Zeit. Die antike Stadt stand auf der östlichen Seite des Flusses Orontes. Es wird derzeit teilweise von der modernen Stadt Antakya bedeckt. Es wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. von Seleukos I. Nikator gegründet. Antiochia konkurrierte schließlich mit Alexandria als Hauptstadt des Nahen Ostens und spielte eine besonders starke Rolle im späten Reich.

http://libaniusredux.blogspot.com/[/center]


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BeitragVerfasst: 29.07.2022, 00:44 
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[center]off topic

Assassinen

Unter der Fremdbezeichnung Assassinen sind in der christlichen Geschichtsschreibung des Mittelalters Angehörige der schiitisch-islamischen Glaubensgemeinschaft der Nizariten oder diese Gemeinschaft in ihrer Gesamtheit bezeichnet worden. Das christliche Europa ist in der historischen Epoche der Kreuzzüge des 12. und 13. Jahrhunderts in direkten Kontakt mit dieser Gruppierung gekommen, die unter der ihr anhaftenden Bezeichnung einen tiefen und nachhaltigen Eindruck in seiner Vorstellungswelt hinterlassen und es zu einer bis heute populären Legendenbildung inspiriert hat, ohne dass diese bis in das 20. Jahrhundert hinein durch eine tiefergehende Kenntnis über die geschichtliche, theologische und strukturelle Verfassung dieser Gemeinschaft begleitet worden wäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/Assassinen

Hasan ibn Ali ibn Muhammad ibn Dschafar ibn Husain ibn Muhammad ibn Sabbah al-Himyari (arabisch الحسن بن علي بن محمد بن جعفر بن الحسين بن محمد بن صباح الحميري, DMG al-Ḥasan bin ʿAlī bin Muḥammad bin Ǧaʿfar bin al-Ḥusain bin Muḥammad bin Ṣabbāḥ al-Ḥimyarī; geboren um 1050 in Ghom oder Ray; gestorben am 23. Mai 1124 in Alamut), verkürzt Hasan-i Sabbah (persisch حسن صباح, DMG Ḥasan-e Ṣabbāḥ, [hæˈsæne sæˈbːɔːh], arabisch حسن الصباح, DMG Ḥasan aṣ-Ṣabbāḥ / Hasan, Nachkomme des Sabbah), war ein im mittelalterlichen Persien wirkender Missionar (dāʿī) der schiitisch-islamischen Religionsgemeinschaft der Ismailiten.

Im Jahr 1094 war er einer der maßgebenden Akteure, die zur Spaltung dieser Gemeinschaft beitrugen und der damit zum organisatorischen Gründervater des Zweigs der Nizari-Ismailiten avancierte, oder vereinfacht der Nizariten, der zahlenmäßig größten ismailitischen Glaubensgemeinschaft der Gegenwart.

Das Bild dieser historischen Person wie auch jenes der von ihr begründeten Gemeinschaft war bis weit in das 20. Jahrhundert hinein geprägt durch eine weitgehend unkritisch vorgenommene Wiederholung mittelalterlicher Legenden, die ausschließlich auf den Berichten von parteiischen Glaubensfeinden, oder gar unwissenden Außenstehenden beruhte. Die Erzählung der vorherrschenden sunnitisch-islamischen Geschichtsschreibung zeichnete von Hasan-i Sabbah das Bild eines dem islamischen Glauben abtrünnig gewordenen Häretikers (mulḥid), der eine Sekte von ihm in den Okkultismus fehlgeleiteter Jünger begründet habe, die wiederholt als „die Haschischleute“ (al-Ḥašīšiyyūn) verunglimpft wurden. Unter dem daraus korrumpierten Assassinen-Begriff nahm diese Erzählung in der christlich-europäischen Geschichtsschreibung eine durch Legenden und Mythen verzerrte Form an, in der seine Person als die Erste in der Abfolge der „Alten vom Berge“ eingereiht wurde, jener mit vielen Geheimnissen umwobenen unsichtbaren Anführer der berüchtigten Attentätersekte aus dem Orient.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hasan-i_Sabb%C4%81h

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=3alNsez5T14[/youtube]

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BeitragVerfasst: 29.07.2022, 01:51 
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[center]Andere Heilige Lanzen

In der Geschichte des Christentums kam ihm eine besondere Rolle zu. In Antiochia war die erste heidenchristliche Gemeinde gegründet worden. Im Römischen Reich war es Zentrum der Reichsdiözese Oriens und Mittelpunkt der kirchlichen Mission und Verwaltung. Entsprechend vielgestaltig das christliche Leben in Antiochia, und entsprechend hitzig die Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Bekenntnissen. - Am 20. Oktober 1097 erreichte das Heer des Ersten Kreuzzugs Antiochia und schritt unverzüglich zur Belagerung. Seine Kräfte reichten eigentlich nicht aus, aber der türkische Befehlshaber der Stadt hatte auch nicht genug Mannschaften, um alle Bastionen zu besetzen; so blieb man sich gleichwertig. Die Kreuzfahrer hatten in der Ebene vor der Stadt große Mengen an Lebensmitteln erbeutet, sie verstanden sich jedoch nicht auf Vorratshaltung; um Weihnachten 1097 war fast alles aufgebraucht und im Umland nichts mehr aufzutreiben. Hungersnot brach aus, Nässe und Kälte kamen dazu, Krankheiten grassierten, im Lager vor Antiochia verlor das Heer ein Siebentel seines Mannschaftsbestands, ein Drittel der mitgekommenen Frauen und Kinder kamen um. Raubzüge, die in die weitere Umgebung unternommen wurden, endeten blutig und erfolglos. Im Februar 1098 erschien ein türkisches Entsatzheer unter Ridwan, dem Herrscher von Aleppo. Die Führung der Christen beschloß ein riskantes Abwehrmanöver, sie teilte die Truppen. Die Reiterei, die nur noch 700 Pferde zur Verfügung hatte, zog dem Feind allein ent¬ gegen, das Fußvolk blieb zur Bewachung der Stadt zurück. Der Plan ging auf, den Rittern gelang es in einem Überraschungsangriff, Ridwans Scharen zu zerstreuen, die Fußsoldaten wehrten zur gleichen Zeit einen Ausfall der Belagerten ab. Die Eroberung des Hafens Sankt Simeon, über den der Nachschub zur See gesichert werden konnte, brachte eine Verbesserung der Versorgungslage. Vor allem konnten mit den angelieferten Baumaterialen Belagerungsmaschinen gebaut werden. Ein Wettlauf mit der Zeit setzte ein, denn Anfang Mai wurde bekannt, daß ein neues Entsatzheer unter Kerbogha, dem Atabeg von Mossul, im Anmarsch sei. Die Stadt fiel schließlich, am 3. Juni, durch Verrat. Ein Wachtturmkommandant namens Firuz fand sich bereit, die Franken in die Stadt einzulassen - keinen Tag zu früh, denn am 5. Juni war Kerbogha da. Die Belagerung setzte sich fort, nur diesmal mit den Kreuzfahrern drinnen und den Türken draußen. Erstere mochten zwar nun den Schutz der Mauern genießen, aber Vorräte fanden sie in der Stadt keine, und da bei der Besetzung Massaker und Plünderungen verübt wurden, war die Bevölkerung auch keineswegs freundlich gesinnt. Wieder forderten Hunger und Krankheit ihre Opfer. Da geschah ein Wunder: Man fand in der Kathedrale, an einer Stelle, die ein Mann namens Peter Bartholomäus aufgrund eines Traumgesichts bezeichnete, die heilige Lanze, mit der Jesus am Kreuz die Seite durchstochen worden war. Das konnte auch Schwindel oder Inszenierung sein, und tatsächlich gab es Zweifel, gerade bei den Führern, aber für die Masse der Kreuzfahrer bedeutete die Auffindung der Reliquie ein deutliches Zeichen Gottes. Neuer Kampfgeist beflügelte die Streiter Christi, am 28. Juni traten sie zur Entscheidungsschlacht vor den Mauern von Antiochia an. Der türkische Befehlshaber ließ sie unbehelligt herauskommen. Da sein Heer auseinanderzulaufen drohte, war auch ihm daran gelegen, ein für allemal den Kampf zu beenden. Eine sonderbare Streitmacht zog da aus den Toren, vom Waffenglanz des abendländischen Rittertums war nur noch wenig zu sehen. Da man fast gar keine Pferde mehr hatte, gingen viele zu Fuß oder ritten auf Eseln in den Kampf. Dennoch drangen die Christen unaufhaltsam vor, hatten auch Reserveeinheiten zurückbehalten, mit denen sie Flankenangriffen der türkischen Reiter begegneten. Auf dem Höhepunkt der Schlacht machten sich mehrere von Kerboghas Truppenführern mit ihren Kontingenten davon, das türkische Heer löste sich in wilder Flucht auf. Nach dem Sieg der Christen wurde Antiochia zum Hauptort eines italo-normannischen Fürstentums,

Peter Bartholomäus
Im Sommer 1098 befand sich das Heer des Ersten Kreuzzugs in einer ziemlich aussichtslosen Lage. Es war in Antiochia von einer überlegenen muslimischen Armee eingeschlossen, besaß keine Vorräte und kaum Rückhalt bei der Stadtbevölkerung. Da ereignete sich ein Wunder - oder wenigstens etwas, das wie ein Wunder aussah. Beim Grafen Raimund IV. von Toulouse meldete sich ein provenzalischer Pferdeknecht namens Peter Bartholomäus (Pierre Barthelemy) und erzählte, ihm sei der Apostel Andreas erschienen und hätte ihm unter dem Boden der Peterskirche von Antiochia die heilige Lanze gezeigt, die Waffe, mit der die Kriegsknechte Jesu Seite durchstochen hatten, als er am Kreuz hing. Bischof Adhemar, der geistliche Führer des Kreuzzugs, der bei der Erzählung gleichfalls anwesend war, wollte nichts davon glauben (es wird berichtet, daß ihm schon mehr heilige Lanzen bekannt waren), aber Raimund, der wußte, was dem Christenheer in seiner gegenwärtigen elenden Verfassung not war, griff die Vision auf. Er ordnete Fastentage an, und zwölf Männer pflügten den Boden der Kirche um. Die Suche hatte keinen Erfolg, bis Peter selbst in die Grube stieg. Er fand die Reliquie auf Anhieb. Das konnte alles abgekartete Sache gewesen, die Lanze vorher vergraben worden sein, aber im Kreuzfahrerheer wurde das Wunder geglaubt. Ungeheurer Kampfesmut ergriff die Krieger, sie trauten sich zu, einen Ausfall zu machen, und siegten auch tatsächlich am 28. Juni über die Belagerungstruppen des Atabegs Kerbogha. Peter Bartholomäus aber hörte nicht auf, Visionen zu haben. Sie schienen allerdings je länger je mehr allzu deutlich mit den Zielen seines Dienstherrn Raimund übereinzustimmen, was bei den übrigen Truppen nicht mehr gut ankam. Als das Heer auf dem Weg nach Tripolis an der Stadt Arqa hängenblieb und Raimund eine Belagerung forderte, die der Rest des Heeres für überflüssig hielt, behauptete Peter, wieder eine Offenbarung gehabt zu haben, in der ihm Christus selbst befohlen habe, die Stadt anzugreifen. Nun wandten sich die Kreuzfahrer offen gegen ihren Visionär, sogar die Echtheit der heiligen Lanze wurde bezweifelt. Peter verlangte, mit einer Feuerprobe die Richtigkeit seiner Offenbarungen zu beweisen. Das Gottesurteil fand statt am 8. April 1099. Zwei Holzstöße wurden in Brand gesetzt, Peter schritt mit der Lanze in der Hand hindurch. Dabei zog er sich schreckliche Verbrennungen zu, an denen er wenige Tage später starb. Die heilige Lanze war danach nicht mehr hoch angesehen.

Der Verbleib der Heiligen Lanze von Antiochia ist unbekannt.
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[center]Kometen

C/905 K1
ist ein Komet, der im Jahr 905 mit dem bloßen Auge gesehen werden konnte. Er wird aufgrund seiner außergewöhnlichen Helligkeit zu den „Großen Kometen“ gezählt.

https://de.wikipedia.org/wiki/C/905_K1

Der Halleysche Komet
1066 wurde der Komet in England gesehen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Halley%27s_Comet#1066

Sonnenfinsternis vom 23. September 1093
war eine in Teilen Mitteleuropas sichtbare ringförmige Sonnenfinsternis, von der einige Nachrichten überliefert sind.

https://dibiki.ub.uni-kiel.de/viewer/image/PPN67119464X/32/

https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11022271?page=479

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfinsternis_vom_23._September_1093

X/1106 C1
war ein Komet, der im Jahr 1106 mit dem bloßen Auge gesehen werden konnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/X/1106_C1
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Weiter geht’s @ https://ai-funkyflame.com/maybe


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