Hallo,
schon vor einiger Zeit bin ich auf eine interessante Theorie gestoßen. Einige von euch werden den amerikanischen Schriftsteller H. P. Lovecraft (geboren 1890) kennen, der Horrorgeschichten in der Tradition von Edgar Allen Poe schrieb, dabei aber ein völlig eigenständiges Universum kreierte, dass auch heute noch in vielen Filmen zitiert wird. Seltsamerweise gibt es nur wenige Verfilmungen, jedenfalls kenne ich keine, die auf Deutsch syncronisiert wurden, obwohl seine Geschichten, wie "The Call of Cthulhu" einigermaßen bekannt sein dürften. In seinen Geschichten spielen auch längst vergessene Ruinenstädte eine Rolle, die ursprünnglich von außerirdischen Rassen bewohnt wurden. Auch Wesen, die sich unter die Erde zurückgezogen haben, kommen in seinen Geschichten vor. In einer seiner Geschichten dringt ein Abenteuerer in einen geheimnisvollen Tunnel vor, der zu seiner Überraschung nach einer Weile grünlich zu schimmern beginnt, so dass der Protagonist keine Beleuchtung mehr braucht.
Nun ist mir ein Buch in die Hände gefallen, ich glaube es war von Bryan, "Akte Ufo". Darin wird eine Konferenz beschrieben, die in den 90er Jahren in den Gebäuden des MIT stattfand. Die Konferenz beschäftigte sich mit Entführungen durch Außerirdische, und einer der Teilnehmer war John Mack. Bryan interviewte zwei Entführte Frauen, die ebenfalls an der Konferenz teilnahmen, ich erinnere mich nur an einen Namen, und zwar "Alice". Unter den Begebenheiten, die sie erzählte, war auch ein Bericht über einen seltsamen "Traum", den beide hatten, der sich bei beiden nur geringfügig unterschied. Sie erzählten, sie wären von Aliens zu einem unterirdischen Hangar gebracht worden, in dem ein Ufo stand. Sie trafen dabei auf Bekannte aus der Umgebung, und waren erstaunt darüber, dass diese offenbar ebenfalls "entführt" worden waren. Während die eine Frau sich nicht genau erinnern konnte, wie sie zu der unterirdischen Anlage gekommen waren, erzählte die andere, dass sie durch einen alten Tunnel gegangen wäre, dessen Wände grünlich schimmerten".
Ich bin wohl nicht der einzige, dem solche Einzelheiten aufgefallen sind, den es gibt eine Webseite, wo die Theorie aufgestellt wird, dass Lovecraft ebenfalls ein "Entführter" gewesen sein könnte, und daraus seine Inspiration für seine Geschichten gezogen hatte:
http://thex-fileslexicon.blogspot.com/2011/02/was-hp-lovecraft-alien-abductee.html
Ich habe in jungen Jahren Lovecrafts Geschichten geradezu verschlungen, wie er auf seine Ideen im frühen 20ten Jahrhundert gekommen ist, ist mir jedenfalls schleierhaft. In einer Geschichte beschreibt er zum Beispiel einen "Seelentausch", dass heißt der Protagonist wacht plötzlich in einer fremden Stadt in einem Alienkörper auf, während der Besitzer des Alienkörpers in dem Körper des Protagonisten die Welt der Menschen erforscht. Naja, für das frühe 20te Jahrundert waren das schon ziemlich abgefahrene Ideen. Was haltet ihr davon?
Edit: Habe gerade gesehen, dass es 2007 eine Sendung über Lovecraft gab:
https://cropfm.bboard.de/board/ftopic-44248441nx23935-73.html
Werde sie mir demnächst mal anhören.