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 Betreff des Beitrags: Das LEBENDIGE Licht
BeitragVerfasst: 26.02.2019, 15:35 
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Intro1

Bei CropFm ist ein interessantes Zeugeninterview erschienen bei dem es u.a. auch um eine außerkörperliche Erfahrung geht: "High Strangeness" in Gilching https://cropfm.at/clips und am kommenden Freitag geht es um ein Todesnaherlebnis: Einmal sterben und retour https://cropfm.at/frontpage

In dem Zusammenhang sind mir meine Abhandlungen zu Hildegard von Bingen eingefallen, deren „Gesichte“ irgendwo zwischen „Nahbegegnungen mit Aliens“ und außerkörperlichen Erfahrungen angesiedelt sind.

Der hier zitierte Beitrag erhielt im in den letzten Jahren einige Updates, die ich so einfach übernehme:

Intro2

In der Regel schiebt man bei einem Artikel der fast 20 Lenze auf dem Buckel hat nicht ein neues Intro nach, jedoch muss ich diesmal eine Ausnahme machen.

Derzeit lese ich am Buch „Hildegard von Bingen – Die Biographie“ von E. Horst. Die These, dass Hildegard erst in ihren 40gern „heimgesucht“ wurde lässt sich so nicht halten – hat mich seinerzeit auch gewundert da ziemlich untypisch für das Phänomen.

Tatsächlich begannen die „Gesichte“ bereits in ihrer Kindheit wie aus der gerade erwähnten Quelle hervorgeht. O-Ton Hildegard in „Moderndeutsch“:
„In meinem dritten Lebensjahr sah ich ein großes Licht dass meine Seele erbebte, doch wegen meiner Kindheit konnte ich mich nicht darüber äußern. […] Bis zu meinem fünfzehnten Lebensjahr sah ich vieles, und manches erzählte ich einfach, so dass diejenigen, die es hörten, sich sehr wunderten, woher es käme und von wem es sei“. [S. 20]

Intro3

Als ich vor einigen Jahren begann mich mit dem Leben und Werk der Hildegard von Bingen zu beschäftigen, an sich führte mich die Musik zu ihrem Lebenswerk, hatte ich nicht erwartet in ihrer Biographie Aspekte des modernen „Besucherphänomens“ zu entdecken.

Hildegard hatte zeitlebens „Visionen“ und „Schauungen“, die vom Inhalt her fast alle Elemente des „modernen“ UFO-Phänomens enthalten. Die Sichtung fremdartiger Flugobjekte, die Konfrontation mit exotischen Entitäten, die Reise zu einer „anderen Welt“, aber auch außerkörperliche Erfahrungen [AKE] und paranormale Elemente können wir in ihrem erstaunlichen Lebenslauf entdecken.

Hildegards „Visionen“ unterscheiden sich ganz klar von denen anderer zeitgenössischer Mystiker. Es scheint, dass Hildegards „himmlische Verbindungen“ ausgeprägter waren, als bisher angenommen wurde. Begeben wir uns nun also in das „finstere Mittelalter“ und betrachten diese bisher wenig beachtete Facette ihres Lebens.

Wer war Hildegard von Bingen?

Hildegard [1098-1179] war eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters. Im Jahre 1098 wurde sie als Kind der adeligen Familie Hildebert auf Gut Bermersheim bei Alzey in Rheinhessen geboren und zeigte schon als junges Mädchen auffallende Begabungen. Die Äbtissin des naheliegenden Klosters in Disibodenberg, Jutta von Spannheim, übernahm die religiöse Erziehung der Achtjährigen.

Im Jahre 1136, nach dem Tode ihrer Mentorin Jutta, wählten die Nonnen sie zur Oberin des Klosters. Es gelang Hildegard, gegen den Willen des Abtes von Disibodenberg, in Rupertsberg bei Bingen, ein unabhängiges Kloster zu gründen, dessen Bau sie persönlich leitete. Hildegard wurde ihr ganzes Leben hindurch von Krankheiten geplagt.

Sie berichtete, dass im Jahre 1141 diese Heimsuchungen abnahmen und sie stattdessen eine Reihe von „religiösen Visionen“ erlebte. Ihr Sekretär, Volmar, sowie die Nonne Richardis, halfen Hildegard dabei diese Geschichte in ihrem Buch „Scivias“ [„Wisse die Wege“] aufzuschreiben. Außerdem verfasste sie dreizehn weitere Schriften über verschiedene Gebiete wie Theologie, Medizin und Naturwissenschaften.

Sie schrieb darüber hinaus dreihundert Briefe, Gedichte aus dem Leben der Heiligen, achtzig Vokalkompositionen und das musikalische Drama „Ordo virtutum“. Als im Jahre 1147 Papst Eugen III auf einer Synode einige Auszüge aus dem „Scivias“ hörte, erkannte und bestätigte er Hildegard von Bingen als echte Seherin und Prophetin.

Erscheinungen

Hildegards Beschreibungen der von ihr beobachteten Phänomene sind so außergewöhnlich und so stark mit dem UFO-Phänomen verwoben, dass ich ihre Erlebnisschilderungen in Originalzitaten wiedergeben möchte. Betrachten wir nun einen Bericht über eine „himmlische Schauung“:

„Im Jahre 1141 der Menschwerdung des Sohnes Gottes, Jesu Christi, als ich zweiundvierzig Jahre und sieben Monate alt war, kam ein feuriges Licht mit Blitzesleuchten vom offenen Himmel hernieder. Es durchströmte mein Gehirn und durchglühte mit Herz und Brust gleich einer Flamme [...].

Darauf sah ich ein riesenhaftes Gebilde, rund und schattenhaft. Wie ein Ei spitzte es sich oben zu, wurde in der Mitte breiter und nach unter zu wieder schmäler. Seine äußerste Schicht war lichtes Feuer. Darunter lagerte eine finstere Haut. In dem lichten Feuer schwebte ein rötlich funkelnder Feuerball, so groß, dass das ganze Gebilde von ihm sein Licht empfing.

Drei Leuchten brannten der Reihe nach über ihm. Sie gaben ihm Halt durch ihre Glut, damit er nicht versinke. Zuweilen hob sich der Feuerball empor, und viel Feuer sprühte ihm entgegen, so dass seine Flammen weiter hinausloderten. Zuweilen neigte er sich nach unten.

Doch kam ihm von daher viel Kälte entgegen, und rasch zog er seine Flammen wieder zurück. Von der lichten Feuerzone, die rings das Gebilde umgab, ging ein Wind mit seinen Wirbeln aus. Auch auf der finsteren Haut die darunter lagerte, brach ein Wind und blies mit seinen Wirbeln da- und dorthin durch das Gebilde.

In dieser Haut glühte ein solch schauerlich düsteres Feuer, dass ich es nicht anzuschauen vermochte. Es wütete so stark, dass die ganze Haut davon erschüttert war, denn es war voll von Getöse und Sturmbrausen [...].

Sie entsandten ihre Blitze, die dem Getöse zuvor kamen, denn das Feuer versprühte sogleich in sich die erste Regung des Getöses. Unter der finsteren Haut flutete der reinste Äther. Es hatte keine Haus unter sich, doch erblickte ich in ihm eine sehr große, weißglänzende Feuerkugel.

Deutlich sichtbar standen über ihr zwei Leuchten, die sie hielten, auf das sie die ihr vorgezeichnete Bahn nicht überschreite. Und eine Menge kleiner Lichtkegel war durch den Äther verstreut. In sie entleerte sich zuweilen die Feuerkugel. Dabei verlor sie ihren hellen Schein.

Doch alsbald kehrte sie unter den früher erwähnten rotfunkelnden Feuerball zurück und entzündete an ihm aufs neue ihre Flammen, um sie dann wieder unter die Kugel auszustrahlen.

Auch vom Äther brach ein Wind aus und durchjagte das ganze Gebilde. [...] Dann entströmte ihm heftig rauschender Platzregen“.

Die Beobachtung des riesigen, Lärm verursachenden Gebildes mit fester Oberfläche und „integrierter“ weißglänzender „Feuerkugel“ in seinem inneren [diese mit zwei „Leuchten“ darüber], dass rund und schattenhaft war, über sich drei „Lichter“ aufwies, eiförmig nach oben zugespitzt, in der Mitte breiter und nach unten wieder schmäler werdend, hellstrahlend und von einer „Feuerkugel“ umflogen wurde und offenbar „elektrische“ Entladungen [„Blitze“ und „Verwirbelungen“] „absonderte“ und „Wind“ produzierte, ist meiner Meinung nach so eindeutig, das der Vorfall nicht weiter kommentiert werden muss.

Diese „Initialsichtung“ des beeindruckenden Flugkörpers machte Hildegard empfänglich für weitere „mystische“ Erfahrungen, ein Umstand der auch heute von vielen UFO-Zeugen und „Entführten“ bezeugt wird! Interessant ist übrigens noch Hildegards Vermerk auf den „Niederschlag“ [„Platzregen“] als „Sekundärphänomen“ der Erscheinung, die belegt das es eine „outdoor“ Erfahrung war und kein Traum oder eine „mystische Eingebung“ in ihrer Kemenate.

Begegnungen der „Dritten Art“

„Unheimliche Begegnungen der Dritten Art“, also die Konfrontation | der Kontakt mit fremdartigen Entitäten ist heute ein sehr vertrautes Phänomen. Die amerikanischen Forscher der Gruppe „CUFOS“ [Center for UFO Studies] fanden rund 2500 Berichte, die sie in ihrem Fallkatalog „HUMCAT“ archiviert haben. Auch Hildegard von Bingen hatte Erlebnisse, die mit den Reporten unserer Tage konform gehen. So schreibt sie über einen Vorfall:

„Ich schaute – und sah etwas wie einen großen, eisenfarbigen Berg. Darauf thronte ein so Lichtherrlicher, dass seine Herrlichkeit meine Augen blendete.
Von beiden Schultern des Herrschers ging, Flügeln von wunderbarer Breite und Länge gleich, ein matter Schein aus. Vor ihm, zu Füßen des Berges, stand ein Wesen, das über und über mit Augen bedeckt war – so dass ich wegen der Augen nicht einmal die menschlichen Umrisse erkennen konnte [sic].

Vor diesem Wesen stand ein anderes, im Kindesalter, mit mattfarbenem Gewand und weißen Schuhen. Über seinem Haupt ergoss sich von dem, der auf dem Berg saß, solchen Lichtes Fülle, das ich des Mägdleins Antlitz nicht zu schauen vermochte.

Auch gingen von dem, der auf dem Berg saß, viele lebendige Funken aus, die, die Gestalten mit sanftem Glühen lieblich umflogen. Der Berg selbst hatte sehr viele kleine Fenster, in denen Menschenhäupter, teils bleich, teils weiß erschienen [sic]“.

Das hellstrahlende Objekt, das Hildegard als „Berg mit Fenstern“ umschrieb, aus dem bleiche | weiße Gesichter blickten und die Abordnung der Wesen vor diesem, wurde von ihr freilich im zeitlichen Kontext religiös gedeutet.
Eigentlich machen wir heute nichts anderes, wenn wir in UFOs [i.e.S. versteht sich!] „Außerirdische“ mit ihren Raumschiffen erblicken – auch das ist lediglich unsere „Exegese“, die soziokulturell vorgegeben ist. In der letzten Konsequenz wissen wir es heute auch nicht besser, als Hildegard zu ihrer Zeit.

Das zitierte Erlebnis war jedoch nicht das einzige Hildegards mit „Fremdentitäten“. In ihren Werken und der Sekundärliteratur über sie, fand ich vier weitere Schilderungen, die „alienartig“ daherkommen und eine CE3-Erfahrung darstellen können:

[1] „Alsdann sah ich ein strahlendes Licht und darin eine saphirblaue Gestalt eines Menschen, die durch und durch im sanften Rot einer flutenden Lohe funkelte. Das helle Licht durchflutete die funkelnde Lohe ganz und gar, wie auch die funkelnde Lohe das helle Licht. Beide durchfluteten wiederum die Menschengestalt durch und durch [...].

[2] „Mitten in diesem Rade erblickte ich auf der [...] Linie [...] die Gestalt. Ihr Gesicht leuchtete wie die Sonne, ihre Kleider glänzten wie Purpur; um den Hals geschlungen trug sie ein goldenes Band, mit köstlichen Edelsteinen geschmückt. Sie hatte Schuhe an, die Blitzesleuchten ausstrahlten. [...] Vor dem Antlitz der Gestalt erschien eine Tafel, die wie Kristall leuchtete. [...] Die Gestalt schaute auf die erwähnte Tafel und alsbald geriet die Linie, auf der sie saß in Bewegung [sic!]“.

[3] „In der Mitte der nördlichen Region sah ich eine [...] Gestalt, aufrecht stand sie da – eine wunderbare Erscheinung: Oben an ihres Hauptes Stelle erglänzte sie sich in solcher Herrlichkeit, dass dieser Glanz meinen Blick blendete. [...] Der [...] Körper aber war ganz und gar bedeckt von den Schuppen eines Fisches [sic!]“.

[4] „Danach sah ich einen Turm in hell leuchtendem Glanze. [...] Auf seinen Stufen sah ich von unten bis oben eine Schar von Menschen stehen, feurigen Antlitzes, in weißen Kleidern und schwarzen Schuhen [sic]. Einige unter ihnen hatten zwar das gleiche Aussehen wie die übrigen, übertrafen sie aber an Größe und Glanz“.

Die hier von Hildegard beschriebenen „Kreaturen“ kommen einem merkwürdig bekannt vor, wenn man sich etwas mit dem UFO-Phänomen auskennt. Die hellstrahlenden Gestalten kennen wir aus allen Überlieferungen auf der Welt, in Indien kennt man sie zum Beispiel als „Devas“.

Sie tauchen bei UFO-Begegnungen genauso auf wie bei Menschen mit „Todesnaherlebnissen“ [TNE | NDE] und Außerkörperlichen Erfahrungen [AKE | OOBE]. Daneben fungierten sie auch als „Kulturbringer“: Der ägyptische Gott und Heroe „Thot“ etwa, wies ebensolche „strahlenden“ Eigenschaften auf wie die „Elohim“ der Bibel.

Auch beim Phänomen der „Marienerscheinungen„ spielen sie eine dominante Rolle. Das schuppenbewehrte Wesen, das sich Hildegard zeigte, wird heute bei rund 10% der CE3-Berichte erwähnt, wie der amerikanische UFO-Forscher John Carpenter nachrecherchiert hat.

Interessant sind an dieser Stelle auch die Spekulationen des Anthropologen Prof. Arthur David Horn, der nachweist, das die sumerischen „Urgötter“, die „Anunaki“, höchst wahrscheinlich auch zur gleichen „reptilienartigen“ Spezies zählten. Nichts Neues also unter dem Himmel!

Reise in die Welt der „Anderen“

Der amerikanische Folklorist und UFO-Forscher T. Bullard hat in einer Auswertung von 270 UFO-Entführungsfällen, 54 Fälle entdeckt, in denen Menschen von Fremdentitäten in eine „exotische“, nichtirdische Welt geführt worden sein sollen.

Der wohl bekannteste Bericht dürfte von der Amerikanerin Betty Luca stammen, deren Erlebnisse vom Forscher und Autor Raymond Fowler untersucht worden sind. Frau Luca hatte umfangreiche „Stippvisiten“ in die „Anderswelt“ absolviert und stranges zu berichten gewusst.

Das paradoxe ist nun, das Menschen mit Todesnaherlebnissen und außerkörperlichen Erfahrungen sich in durchaus vergleichbaren, wenn nicht sogar den gleichen Welten, wiederfanden. Ein Umstand der die Frage berechtigt, ob es sich bei den Erfahrungen nicht um ein und dasselbe verursachende Phänomen handelt, das sich nur in zwei verschiedenen Facetten manifestiert?!

Vor allem weil auch bei UFO-Begegnungen die „ausgesuchten“ Probanden über „Ausleibigkeitserfahrungen“ reportieren können. Wie auch immer, auch Hildegard von Bingen beschreibt uns einen solchen Vorfall, wobei nicht wirklich ergründbar ist, ob sich das erlebte im physischen Zustand zutrug oder im Rahmen einer eher metaphysischen „Seelenreise“:

„ [...] ich schaute eine gewaltige Stadt: Sie war im Viereck angelegt und von einem besonderen Glanz [...] Auch war sie mit Hügeln und sonstigen Gestaltungen geschmückt. Inmitten der östlichen Gegend erblickte ich einen gewaltigen herausragenden Berg [...] von dessen Gipfel ein Spiegel aufleuchtete, und zwar mit solcher Helligkeit und Lauterkeit, dass er der Sonne Glanz zu überstrahlen schien. [...] Nach Süden hin erschienen nun im Glanze eine Wolke, oben leuchtendweiß und unten ganz schwarz. Auf ihr erglänzte eine große Schar von Engeln, von denen einige wie [...] Sterne strahlten“.

Ein interessanter Abschluss des Berichtes: „Engel“ die auf einer schwarz | weißen „Wolke“ herumfliegen | transportiert werden und vor sich hin strahlen – wo mag Hildegard nur gewesen sein?

“Paraphysikalische“ Erfahrungen

Menschen die mit dem „Besucherphänomen“ in Kontakt gerieten, schilderten immer wieder paranormale Elemente vor | während | nach der Begegnung. Auf www.superspektrum.de finden sich zahlreiche Beispiele in den „digitalisierten“ Artikeln dafür.

Auch Hildegard hatte entsprechende Erfahrungen gemacht, bzw. verfügte über „übersinnliche“ Fähigkeiten, wie viele Menschen, die heute etwa von „Aliens | „UFOs“ heimgesucht werden.

Chronisten jener Zeit bemerkten, dass Hildegard über präkognitive Fähigkeiten verfügte und den Werdegang vieler Menschen richtig voraussagte. Daneben betätigte sie sich auch als Heilerin. Einmal, so berichtet uns der mittelalterliche Chronist Mönch Gottfried, hatte die Klostermagd Bertha eine Geschwulst an Brust und Hals, weswegen sie große Schmerzen litt.

Schließlich konnte sie nicht mehr schlucken und somit weder essen noch trinken. Man brachte sie zu Hildegard, die aus Mitleid wegen ihres langen, treuen Dienstes, die kranke Stelle mit dem Zeichen des Kreuzes versah. Kurz darauf war die Magd geheilt.

Ganz offenbar hat die rheinische Äbtissin also die Gabe des „geistigen Heilens“ besessen. Auch die von mir bereits erwähnten außerkörperlichen Erfahrungen waren ihr nicht fremd, über die schreibt sie:

„Und meine Seele steigt [...] in dieser Schau empor bis in die Höhe des Firmamentes [...] Ich sehe aber diese Dinge nicht mit den äußeren Augen und höre sie nicht mit den äußeren Ohren, auch nehme ich sie nicht mit den Gedanken meines Herzens wahr, noch durch irgendwelche Vermittlung meiner fünf Sinne. Ich sehe sie vielmehr einzig in meiner Seele“.

In einem ihrer Briefe erklärte Hildegard, dass sie sich in der Schau wie eine „kleine Feder“ emporgehoben fühle und Erkenntnisse fast nach Art eines „unkörperlichen Wesens“ [sic!] empfange!

Neben all diesen Elementen | Facetten | Erlebnissen, ist noch interessant das Hildegard auch von einem „Spukphänomen“ zu berichten weiß. Die Erscheinung die sie wahrnahm ballte sich wie ein dichter Rauch zu einer menschlichen Gestalt zusammen. Menschliche Glieder besaß sie jedoch nicht, nur große schwarze Augen [sic] glotzten aus ihr heraus, was eine interessante Parallele zu den „Grey“-„Augenwesen“ darstellt und zum Entführungsphänomen überhaupt.

Das von Hildegard beobachtete Wesen ging nicht vorwärts, nicht rückwärts, bewegte sich weder nach rechts noch nach links, es verharrte vielmehr völlig unbeweglich in der Finsternis um später spurlos zu entschwinden.
Resümee

Hildegard von Bingen, die vor über 900 Jahren das Licht der Welt erblickte, war nicht nur eine geniale und hochintelligente Frau, deren Werken wir noch heute Achtung zollen, sondern wohl auch mit hoher Wahrscheinlichkeit vom „Besucherphänomen“ betroffen.

Sie beobachtete exotische Flugvehikel, fremdartige Wesen, erhielt Einblick in eine andere „Existenzebene“ und erlebte die breite Facette paranormaler Erscheinungen. Angefangen bei außerkörperlichen Erfahrungen bis hin zu Spukerscheinungen.

Hildegards „Visionen“ belegen den uralten Hintergrunds des Besucherphänomens, mit all seinen spukigen „Sekundäreffekten“. Sollten Menschen mit UFO-Erlebnissen eine Schutzheilige benötigen, so wäre Hildegard von Bingen wohl die richtige Patronin!

Verwendete Literatur

Hildegard von Bingen, Scivias – Wisse die Wege, Pattloch Verlag • Rosel Termolen, Hildegard von Bingen Biographie, Pattloch Verlag • Ingrid Riedel, Hildegard von Bingen, Kreuz Verlag • Thomas Schäfer, Visionen, Droemer Knaur Verlag • Otto Betz • Hildegard von Bingen, Kössel Verlag • Autorenteam, Alien Discussions, 2001 Verlag • Raymond Fowler, Der Fall Andreasson, Reichel Verlag • W. Raab, Unheimliche Begegnungen, CTT Verlag • Prof. A. D. Horn, Götter gaben uns die Gene, Silberschnur Verlag.

--- update ---

Nicht nur Hildegards Leben war von „Lichtphänomenen“ und „Entitäten“ begleitet, auch kurz nach ihrem Tod ereignete sich ein „Lichtwunder“.
Dabei werden in der Hildegard-Literatur immer wieder Hinweise eingestreut (aber leider nicht ausgeführt), dass auch die mit ihr lebenden Nonnen solcher ansichtig wurden.

Ihr erster Biograph Theoderich ging auf so ein Phänomen ein, zusammengefasst vom Buchautor Eberhard Horst:

„…’erschienen zwei überaus helle Bögen von verschiedener Farbe am Himmel’. Die Bögen dehnten sich aus nach den vier Weltgegenden, von Norden nach Süden, von Osten nach Westen. Wo die Bögen sich kreuzten erstrahlte ein ‚helles mondförmiges Licht’, das die nächtliche Dunkelheit vom Haus der verstorbenen Äbtissin vertrieb.

In diesem Licht erblickte man ein ‚rot schimmerndes Kreuz’, das schnell ‚zu ungeheurer Größe anwuchs’. Dieses einzelne Kreuz aber umgab unzählige verschiedenfarbige Kreise, in denen wiederum einzelne kleine rötliche Kreuze aufschimmerten.

Die Erscheinung dehnte sich über das ganze Firmament und richtete sich schließlich auf das klösterliche Haus, ‚in dem die heilige Jungfrau heimgegangen war.’ Und hüllte den ganzen Rupertsberg ‚in strahlendes Licht’“. [S. 210f]

Das Spectaculum soll sich kurz nach dem Tod Hildegards abgespielt haben, also am 17.09.1179!

Update:

Zu Hildegard von Bingen habe ich im gleichnamigen Buch von G. Wehr vom Matrixverlag zwei interessante Hinweise auf „Visionen“ der rheinländischen „Seherin“ gefunden die ich bisher noch nicht thematisiert habe.

Da wäre das „lebendige Licht“ dass ihr öfter erschien und eine sinistre „Alienfrau“ in Schwarzrot zu deren Füßen sich eine nebulöse Wolke befand – ein Detail dass mir auch aus einem CE3 Report bekannt zu sein scheint – wer den Fall kennt möge sich bitte bei mir melden!

Doch nun zu Hildegards Schilderungen:

„In diesem Licht sehe ich zuweilen, aber nicht oft ein anderes Licht, das mir das ‚lebendige Licht’ genannt wird. Wann und wie ich es schaue, kann ich nicht sagen. Aber solange ich es schaue, werden alle Traurigkeit und alle Angst von mir genommen, sodass ich mich wie ein einfaches junges Mädchen fühle und nicht wie eine alte Frau...“

„Das Licht, das ich schaue ist nicht an den Raum gebunden. Es ist viel, viel lichter als eine Wolke, die die Sonne in sich trägt. Weder Höhe noch Länge noch Breite vermag ich an ihm zu erkennen. Es wird mir als der ‚Schatten des lebendigen Lichtes’ bezeichnet. Und wie die Sonne, Mond und Sterne in Wasser sich spiegeln, so leuchten mir Schriften, Reden, Kräfte und gewisse Werke der Menschen in ihm auf.“

Zu der „Frau in Schwarzrot“ können wir erfahren:

„Und hernach sah ich eine Frauengestalt. Sie war schattig vom Scheitel bis zur Leibesmitte, und von der Leibesmitte bis hin zu den Füßen selbst war sie blutig rot. Eine glänzende weiße, vollkommen reine Wolke schwebte um ihre Füße. Doch die Gestalt hatte keine Augen. […] Auf ihrem Haupt hatte sie einen Stirnreif, der strahlte wie das Morgenrot“.


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Verfasst: 26.02.2019, 15:35 


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BeitragVerfasst: 30.03.2019, 17:12 
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update:

Zu Hildegard von Bingen habe ich im gleichnamigen Buch von G. Wehr vom Matrixverlag zwei interessante Hinweise auf „Visionen“ der rheinländischen „Seherin“ gefunden die ich bisher noch nicht thematisiert habe.

Da wäre das „lebendige Licht“ dass ihr öfter erschien und eine sinistre „Alienfrau“ in Schwarzrot zu deren Füßen sich eine nebulöse Wolke befand – ein Detail dass mir auch aus einem CE3 Report bekannt zu sein scheint – wer den Fall kennt möge sich bitte bei mir melden!

Doch nun zu Hildegards Schilderungen:

„In diesem Licht sehe ich zuweilen, aber nicht oft ein anderes Licht, das mir das ‚lebendige Licht’ genannt wird. Wann und wie ich es schaue, kann ich nicht sagen. Aber solange ich es schaue, werden alle Traurigkeit und alle Angst von mir genommen, sodass ich mich wie ein einfaches junges Mädchen fühle und nicht wie eine alte Frau...“

„Das Licht, das ich schaue ist nicht an den Raum gebunden. Es ist viel, viel lichter als eine Wolke, die die Sonne in sich trägt. Weder Höhe noch Länge noch Breite vermag ich an ihm zu erkennen. Es wird mir als der ‚Schatten des lebendigen Lichtes’ bezeichnet. Und wie die Sonne, Mond und Sterne in Wasser sich spiegeln, so leuchten mir Schriften, Reden, Kräfte und gewisse Werke der Menschen in ihm auf.“

Zu der „Frau in Schwarzrot“ können wir erfahren:

„Und hernach sah ich eine Frauengestalt. Sie war schattig vom Scheitel bis zur Leibesmitte, und von der Leibesmitte bis hin zu den Füßen selbst war sie blutig rot. Eine glänzende weiße, vollkommen reine Wolke schwebte um ihre Füße. Doch die Gestalt hatte keine Augen. […] Auf ihrem Haupt hatte sie einen Stirnreif, der strahlte wie das Morgenrot“.

Kosmologie

In der Hildegard Biographie von H. M. K. Riley wird auch auf die kosmologischen Visionen Hildegards eingegangen. Wahrscheinlich wird sie das Meiste nicht verstanden haben!

Allerdings erinnert mich die Art ihrer „Gesichte“ an ein abgespieltes Hologramm. So sieht sie etwa einen „Kosmiker“, den sie für Gott hält und beschreibt ihn wie folgt:

„Die Gestalt ist in steter Bewegung und dauerndem Wandel, dreht sich in die vier Himmelsrichtungen, nach dem All und schließlich mit der Erde.
Im ersten Teil ist Gott nach Osten gewandt und überschaut das Gebiet vom Osten nach Süden.

Im zweiten Teil wendet er sich nach Westen und betrachtet die westliche bis nördliche Gegend.

Daraufhin folgt die Schau von Norden nach Osten und schließlich jene von Süden nach Westen.

Im fünften Teil blickt der Mann rundum ins All“.

Diese „Weltraumperspektive“ als Intro wird auch von Hellsehern und Wahrsagern beschrieben – siehe folgende Abhandlung „Präkognition oder Projektion?“

Autorin Riley über die astronomischen Informationen die Hildegard erhielt:
„Auch innerhalb der einzelnen Visionen finden sich viele erstaunliche Interpretationen kosmischer Sachverhalte. Dazu gehört Hildegards berühmte Sicht der Ellipse als Grundkomponente des Weltalls in der dritten Schau des ersten Buches.

Die Vision zeigt ihr ein riesenhaftes Gebilde, rund und schattenhaft. Wie ein Ei spitzt es sich oben zu, wurde in der Mitte breiter und nach unten wieder schmaler.

Die entsprechende Illumination stellt einen Kosmos dar, der ausgehend von einer ‚Sandkugel’ in immer größeren Ellipsen ein sternerfülltes Weltall und weitere Schichten mit einer abschließenden feurigen ‚Schale’ zeigt.

Da das Bild notgedrungen zweidimensional ist, fügt Hildegard in der Beschreibung hinzu, es sei rund und ‚wie ein Ei zu sehen’.

Wir nehmen es heute als selbstverständlich hin, dass die Erde rund ist und mit abgeflachten Polen (also ‚eiförmig’) und dass die Bahnen der Planeten nicht kreisrund sondern elliptisch (‚eiförmig’) sind. Letztere Entdeckung machte Johannes Kepler erst 1609“.


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