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 Betreff des Beitrags: 1988: Geisterflieger über München
BeitragVerfasst: 14.03.2019, 17:54 
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Registriert: 22.02.2010, 16:42
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Im Juni 2012 schaltete mein Kollege Peter Kleinschmidt „UFO-Zeugensuchanzeigen“ in diversen Stadtteilblättern von München. Daraufhin meldeten sich telefonisch einige Zeugen, darunter auch Mario C. der eine ungewöhnliche Sichtung im Oktober 1988 über der Landeshauptstadt hatte.

Das Zeitfenster ist ziemlich sicher da er kurz nach der Beobachtung, Mitte Oktober, einen schweren Autounfall hatte und sich das Datum folglich eingeprägte.

Mario C. arbeitete zu der Zeit als Koch und hatte recht „exotische“ Arbeitszeiten. Seine Angewohnheit war nach dem Dienst zu Hause auf dem Balkon zu sitzen und ein paar Zigaretten zu rauchen um „runter zu kommen“. Da er meistens die Spätschicht hatte liegt die Sichtungszeit relativ genau zwischen drei und vier Uhr Morgens.

Während des Rauchens vernahm er einen summenden Ton und dachte zuerst an einen Wecker der die Nachtruhe eines Nachbarn beendete. Jedoch hielt der Ton an, wurde intensiver und ließ sich auch lokalisieren, er kam von oben.

Über sich, Mario C. lebte im obersten Stockwerk und hatte freie Sicht auf den Himmel, bemerkte er ein trapezförmiges, schwarzes Vehikel das an seinen Ecken kleine, runde, rote Lichter aufwies und sich recht deutlich vom Nachthimmel abhob.

Die Flughöhe gab er mit etwa 15 Metern über sich an, die Dimension des Fliegers schätzte er auf etwa sieben Meter. Da sich dieser sehr langsam fortbewegte, in gerader Flugbahn über den Himmel, betrug die Sichtungsdauer - relativ lange - fünf Minuten. Das Objekt bewegte sich in Richtung Osten und verschwand, immer kleiner werdend, am Himmel.

Der Zeuge machte auf meinen Kollegen, er hatten Gelegenheit den Fall mit ihm im persönlich zu besprechen, einen glaubwürdigen Eindruck. Als Erklärung für den Vorfall gab er „die Amerikaner“ an die seiner Meinung nach Spionagegerät getestet hätten, an vermeintliche „Außerirdische“ als Verursacher dachte er nicht.

Bei der internen Besprechung des Reportes – den wir uns konventionell nicht erklären können und somit als „unidentifiziert“ klassifizieren - fiel mir ein das wir im Jahr 1988 über München einen regelrechten „Sichtungsflap“ hatten der von Oktober bis Dezember währte. Ein kurioses, relativ kleines Objekt das sich im Tiefflug bewegte, verunsicherte die Münchner und die Polizei.

Erklärt wurden die Ereignisse wahlweise mit einem „Ultraleichtflieger“, einem Gasballon oder aber einem „Drachen“, obwohl die Zeugenschilderungen ganz klar dagegen sprachen und das Objekt schweben konnte und selbst bei stürmischen Windgeschwindigkeiten [Windstärke 12] unterwegs gewesen war. Daneben entkam es den verfolgenden Polizeihubschraubern.

Es kann durchaus sein dass die Sichtung „unseres“ Zeugen mit jenen Fällen in Zusammenhang steht, vor allem da Größe und Form auch von anderen Personen ausgemacht wurden, auch wenn Beleuchtung und Farbe nicht konform gehen. Der Münchner „Geisterflieger“ wurde übrigens nie erwischt.

Anbei ein kleiner Einblick in den Münchner Pressespiegel aus jener Zeit:

• Abendzeitung vom 10-08-1988
[…] Alle verfügbaren motorisierten Streifen und ein Hubschrauber der Bereitschaftspolizei jagten das Flugobjekt […] Den Besatzungen der Polizeifahrzeuge zu Land und in der Luft gelang es jedoch nicht, das Flugobjekt zu erjagen oder ihm so nahe zu kommen, dass es identifizierbar gewesen wäre. Man stellte lediglich eine Flügelspannweite von sechs bis sieben Metern fest. […] Die Flugsicherung in Riem hatte den Drachen nicht auf dem Radarschirm… […] …der Flugkörper war nach 40 Minuten verschwunden. […]

• Abendzeitung vom 19-08-1988
Zahlreiche Münchner beobachteten in der Nacht zum Donnerstag einen hell erleuchteten Flugkörper über München. Die Polizei verfolgte das unbekannte Flugobjekt mit Streifenwagen und über eine Funkkette bis Rosenheim. Von dort flog die „fliegende Untertasse“ nach München zurück und verschwand schließlich über dem Olympiagelände. […] Ein Pasinger sah am Mittwoch gegen 23.15 Uhr am Himmel einen von innen gelb und außen bläulich leuchtenden Flugkörper und alarmierte die Polizei. Beamte erkannten mit ihren Nachtgläsern ein trapezförmiges, beleuchtetes Flugobjekt. Das UFO (Unidentifiziertes Flugobjekt) schwebte in Richtung Theresienwiese und kreiste dort etwa zehn Minuten. Dann drehte es nach Osten ab und flog mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Glon davon. […] In Bad Aibling verlor die Polizei die Spur des Fliegers. […]

• Münchner Merkur vom 20-08-1988
[…] Der Pilot steuerte das Gerät teilweise in Gebäudehöhe und unterschritt damit erheblich die vorgeschriebene Mindestflughöhe von 300 Metern. […] Polizeistreifen nahmen die Verfolgung auf und sichteten es über der Garmischer Straße und der Theresienwiese, wo es minutenlang verharrte. Dann schwebte es in südöstlicher Richtung nach Glon, Aßling und Bad Aibling, wo es verschwand. Diesmal bewegte sich das Gerät in 300 Metern Höhe und hatte zwei „Lichtquellen“ […]

• Abendzeitung vom 20-08-1988
[…] Zum erstenmal wurde das „unbekannte Flug-Objekt“ (UFO) am Montag, 8. August, um 21.57 Uhr über der Rottmann-/Augustenstraße gesichtet. […] …erkannten die Zeugen die Deltaform (einige meinten: Bumerangform)… […]

• Münchner Merkur vom 23-08-1988
[…] Ferner soll das „Ufo“ auch östlich der Isar, in der Sperrzone des Riemer Flughafens, gesichtet worden sein. […]

• Tageszeitung [„tz“] vom 05-09-1988
[…] In den letzten Wochen hatte das geheimnisvolle Objekt bereits mehrfach für Aufregung gesorgt. Einmal wurde es über der Bavaria gesichtet, dann nahe des Olympia-Geländes. Die Polizei verfolgte es bis nach Rosenheim. […]

• Abendzeitung vom 20-12-1988
Ausgerechnet in der gestrigen stürmischen Nacht startete er wieder: Der tollkühne Pilot, der […] seit Monaten die Münchner Polizei foppt, drehte am Montagabend wieder seine Runden über der Landeshauptstadt. […]

• Abendzeitung vom 21-12-1988
[…] Echte Orkanstärke erreichte der Sturm alleine in Riem wo er mit einer Geschwindigkeit von mehr als 118 Kilometern in der Stunde, also Windstärke 12, dahinbrauste. […] In der Sturmnacht war wieder einmal das „Ufo“ am Münchner Himmel aufgetaucht… […] Wieder verfolgte eine Polizei-Hubschrauberstaffel den geheimnisvollen Flieger und erwischte ihn nicht.

→ Weitere Zeugen bitte melden: greyhunter@greyhunter.de! Vielen Dank! ←


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