The Lemurian hat geschrieben:
egG hat geschrieben:
Nein. Wenn Du das Bedürfnis hast, Menschen zu verprügeln, dann bist Du hier falsch.
Sie es einfach ein: Manche Menschen sind einfach so fucking Scheisse, ekelhaft und widerlich! Stellt sich die ganzen Corona Jahre dahin und erzählt eine Lüge nach der anderen, gefährdet damit Menschenleben. Wer weiß wieviele seiner Fans das geglaubt haben als er Corona verharmlost und dann nachher auf Intensiv verstorben sind. Warum wird sowas eigentlich nicht mal juristisch aufgearbeitet??? Und dann noch seit dem letzten Jahr die Verharmlosung von Putin, seinem Angriffskrieg usw. - Du kannst mir nicht erzählen das Dich das völlig kalt wenn jemand so gewollt "bösartig" agiert. In mir kocht und brodelt es da!
Und nein ich will keine Menschen verprügeln, das ist eher ein Ausdruck meiner Wut! Am liebsten möchte ich Fleischer und all die anderen Leerdenker vor Gericht sehen. Aber wird eh nicht passieren...von daher halt meine Wut und Ausdrucksweise darüber.
Tarek hat natürlich absolut Recht damit, dass auch verbale Gewaltfreiheit praktiziert werden muss, wenn man unterm Strich und auf lange Sicht einen Austausch haben will, der eben mehr ist als "Hauen & Stechen" und bestenfalls sogar noch produktiv wird.
Auch wenn es nicht immer leicht fällt, muss man also auch seine ggf. vorhandenen stark emotionalen Spontanreaktionen so unter Kontrolle haben, dass man sie nicht blind ausagiert (das hilft & gilt natürlich in allen Bereichen, auch jenseits des Politischen).
Ich selbst habe starke Antipathien für die sog. "Querdenker", "Querfrontler" sowie sämtliche mir bekannte Facetten der alten und neuen Rechten. Hier ist das Ziel ja für jeden ersichtlich nicht Kritik oder Mitwirkung in irgendwie konstruktiver Form, sondern schlicht ein Unterlaufen demokratischer Institutionen und Weltsichten. Wem das nützt und wer auch Ressourcen in derlei Projekte steckt, ist uns allen klar, denke ich.
Ein Austausch im klassischen Sinne ist deshalb meiner Erfahrung nach absolute Zeitverschwendung (hier rede ich jetzt von "Funktionären" bzw. aktiven und organisierten Sprachrohren dieser Bewegungen). Dem Gesprächspartner geht es in so einem Kommunikationsszenario ja nicht darum, wirklich in Austausch zu treten, sondern lediglich darum, den politischen Gegner schlecht aussehen zu lassen. In so einem Szenario ist also nichts zu gewinnen.
Wie soll man nun damit umgehen? Ich weiß nicht, ob es das effektivste Vorgehen ist, aber mir persönlich scheint die konsequente Ausgrenzung bei gleichzeitigem deutlichen Widerspruch eine vernünftige Strategie zu sein. Das hieße z.B. konkret: Bei mir wird es selbstverständlich keinen Auftritt entsprechender Personen geben (das ist natürlich hypothetisch - wir sind ja ein so kleines Outlet, dass da seitens dieser Leute ohnehin "nichts zu holen" wäre ^^) und ebenso selbstverständlich auch keine Links zu derlei Inhalten.
Mit anderen Worten: Diese Leute sind keine Gesprächspartner, schon gar nicht über Themen wie UFOs, die dann womöglich "arglose" Interessierte, ohne viel Einblick ins Politische, noch in die entsprechenden Kanäle lotsen. Das macht die Kombination "unserer" Themen mit Politischem ja gerade so gefährlich und perfide.
Neben dieser direkten Ausgrenzung habe ich deshalb die strikte Regel, dass grundsätzlich Politik bei uns nichts zu suchen hat. Warum? Weil dann die 100 Millionen Trolle, Fans und Bots aus dem entsprechenden Milieu auftauchen, pöbeln, Unwahrheiten verbreiten und eine vernünftige Gesprächsatmosphäre für die wirklich Interessierten zerstören.
Also selbst WENN sich ein Robert Fleischer im Einzelfall nur über UFOs äußert, sehe ich die Einladung dennoch kritisch und als klaren Fehler. Denn es generiert eben Aufmerksamkeit und eine Plattform. Und da am Ende des Tages leider die Klicks zählen und darüber bestimmen, wie mächtig diese Bewegungen sind oder werden, gilt es, jede Form der Aufmerksamkeit zu verhindern.
Auf der anderen Seite des Tisches, als "Konsument", handhabe ich es ebenso. Werde ich das Interview mit ihm hier anklicken? Nein, sicher nicht, denn so albern es irgendwo auch ist, die Klicks zählen eben...
Dafür klicke ich dann Interviews mit jemandem wie Andreas Müller, der journalistisch ohnehin mehr drauf hat und gleichzeitig korrekterweise offen gegen jeden politischen Extremismus bzw. politische Vereinnahmung auftritt, im Zweifel zwei mal an, damit der "Content-Creator" merkt, dass ich davon gerne mehr, vom anderen gerne weniger (bzw. nichts) sehen und hören möchte.
Das sind meine "2 cents" dazu, wie man auf der anderen Seite des Teichs so schön sagt.
Und als altersbedingt verhinderter Alt-Hippie (weil zu jung/spät geboren): Peace, Love, Happiness muss die Devise sein und das für alle unabhängig von Hautfarbe, Geschlechtsidentität, Nationalität, Religion & Co.
Beste Grüße und auf dass wir "unsere" Themen von den politischen Verführern freihalten bzw. zurückerobern können.