Lichtarbeiter hat geschrieben:
Ja, Reisen sind immer eine gute Idee. Nur bezahltechnisch und sprachentechnisch gibt es leider sehr große Hindernisse. Dass beispielsweise halbjähriger oder gar einjähriger oder gar ein mehrjähriger Klosteraufenthalt in Tibet der seelischen und geistigen Erfahrung, um nicht zu sagen Erleuchtung mehr bringen kann als als das meiste andere sonst im ganzen Leben, das ist natürlich klar.
Nö, gar nicht klar. Eher eine vielgehegte Illusion von Weltflüchtigen und spirituellen Suchern. In der Regel sind die Umstände, die man vor der Nase hat, die geeignetsten, um sich weiterzuentwickeln.
Was die andere Diskussion betrifft, ich denke, je mehr "Erfahrung" man hat, desto weniger will man sich auf fruchtlose Spekulationen und Theorien einlassen. Denn zum eigenen Wachstum trägt das nichts bei - eher zur Unterhaltung. Oder es hat einfach den Reiz verloren - been there done that.
Aber vielleicht eignen sich die Grenzthemen gerade dazu, eine Entwicklung von Glauben und Spekulation zu einer eher skeptisch-abwartenden und auf den eigenen Erfahrungsbereich gerichtete Haltung zu befördern
Natürlich lernen wir auch von den Erfahrungen anderer, aber eben dann, wenn es authentische Erlebnisse - am besten noch gründlich kritisch analysiert - sind und nicht von deren Halbwissen und Spekulationen.