San hat geschrieben:
Wieso der Gast also meint diese Differenzfrequenz sei nicht ausschlaggebend ist völlig schleierhaft.
Ich verwende selbst oft Binaurale Beats. Aus meiner Erfahrung muss man hier schon auch selbst mittun, d.h. ihre Wirkung ist eher subtil und vertiefend/unterstützend. Was jetzt für die eigene Entwicklung nicht das schlechteste ist.
Naja, Du sprichst den wesentlichen Punkt schon an. Das Gehirn produziert eigentlich immer alle Arten von Wellen in unterschiedlicher Intensität.
Mit Binauralen beats werden bestimmte Wellen verstärkt.
Das alleine macht aber, wie Du richtig sagst, nicht sonderlich viel außer ein paar Weichen zu stellen. Das ist mit "nicht ausschlaggebend" gemeint. Dein Gehirn kann noch soviel zB im Thetabereich rumflackern, deswegen passiert für sich alleine noch gar nichts Großartiges.
Viel wesentlicher ist es, die Eigenfrequenz mit der jeweils gewünschten Ebene in Resonanz zu bringen. (Meine sehr laienhafte Fähigkeit das irgendwie zu erklären. Ev sieht Michael das völlig anders. Also ich spreche da jetzt nicht für Holosync, sondern gebe nur meine Erfahrung und Einschätzung wieder!)
Womit wir beim nächsten Punkt wären:
Zitat:
Holosync klingt spannend und würde ich sehr gerne testen. Allerdings bin ich auch ein wenig skeptisch, ob diese Technologie so viel mehr leisten kann.
Ja, kann sie. Weil Holosync dieses "in Resonanz bringen" weitestgehend übernimmt. Im Gegensatz zu Binauralen Beats, wo all die Visualisierungen etc genau dazu dienen in diese Resonanz zu kommen, mußt Du eigentlich nicht mehr sonderlich viel aktiv tun sondenr die Musik zieht Dich fort.
Und sie zielt auf ganz andere Ebenen ab als die, die man mit binauralen beats so normalerweise betritt. Was jetzt ein bisserl schwer zu erklären ist... Aber man kann die meisten Reisen eigentlich nicht mit den "normalen" außerkörperlichen Erfahrungen die man ev kennt oder sich so vorstellt vergleichen, auch wenn die zwischendurch klarerweise mal passieren können.
Das Potential davon ist ein völlig anderer Level inkl. möglicher krasser Mindfucks die man monate- oder jahrelang integrieren muß. Das ist AUCH einer der Gründe warum die Seminartitel nicht einfach frei verkäuflich sind, weils wirklich kein Kindergeburtstag mehr ist.
So "Joint rauchen" vs. "DMT auf ner potentiellen Überdosis LSD rauchen" (á la Terence McKenna), wenn Du verstehst was ich meine.
Zitat:
Im Rahmen z.B. des Monroe Institutes passieren ja ähnliche Erfahrungen und hier ist wohl immer auch das Setting (sprich Seminar, mehrere Leute, die auf eine Sache fokussieren, die Intensität usw.) entscheidend. Wobei die Technologie gewiss unterstützend ist.
Das spielt natürlich mit. Auch bei Holosync. Diesen "Marathon laufen", von dem Michael spricht, kannst Du alleine so eigentlich nicht wirkllich oder nur sehr bedingt zu Hause nachmachen. Dafür ist das Seminar-Setting klarerweise extrem förderlich. Die Mischung aus Technik, Intensität und Setting sperrt die Türen auf.
Zitat:
Falls zufällig jemand im Raum Wien mal sein Holosync Set verleihen will - bite melden.
Das wird nur bedingt etwas bringen. Außer Du willst die freiverkäuflichen Entspannungstitel hören.
Die Seminartitel wo die Holosync-Technik eigentlich erst wirklich sinnvoll anfängt bzw ihr Potential zeigt, sind recht komplex aufgebaut.
Es gibt ein Stufenverfahren, von Stufe 0 bis Stufe 5 (ich glaub es gibt schon Stufe 6, weiß ich aber nicht).
Am Seminar geht man von Stufe 0-4, villeicht am Ende einmal kurz die Zehen in Stufe 5 tauchen, je nach Teilnehmern. Die Stufe 5 (bzw 6) sind für Langstrecken-Holonauten.
Bevor Du Stufe 1 halbwegs sinnvoll nutzen kannst, muß Du Stufe 0 relativ gut integriert haben, was allein schon 2 Seminartage in Anspruch nimmt. Für den Zusatzeffekt von Stufe 2 brauchst Du Stufe 0+1 uswusf. Und damit das alles so halbwegs zuverlässig funktioniert, brauchst Du sozusagen den geballten Crashkurs.
Irgendwas überspringen oder durchzurasen oder daheim ein bisserl rumprobieren ist vergeudete Zeit. Also wird keinerlei Zusatznutzen produzieren, der über "normale" Entspannungsmusik, Meditation, binaurale Töne etc hinausgeht. Oder wenn, dann völlig unkontrolliert.
Und gleichzeitig sagt die Stufe nur sehr bedingt was über das Potential aus. Du kannst auf Stufe 1 krassere Dinge erleben als auf Stufe 5, bzw wirken die unteren Stufen auch völlig anders wenn man nicht immer nur auf den hohen Stufen rumgurkt, sondern dem Hirn auch mal sozusagen Erholungspausen gönnt.
Zitat:
Zum Entführungsthema am Ende der Sendung:
Da war ich auch überrascht, dass der Gast von einem physischen Phänomen sprach. Who knows. Aber es gab in seiner Darstellung doch sehr klare Differenzen zu Jacobs/Ludwiger. Er meinte ja die Hybriden sind nicht bei uns, sondern auf deren Heimatplaneten (wenn ich's richtig verstanden habe) und es sei ein Randphänomen 1/1000000. Weiters lassen sie sich in der Darstellung einfach vertreiben, sind also nicht übermächtig.
"Einfach vertreiben", also so iSv von "ein bisserl Husch husch" ist es nicht.