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Juri
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 Verfasst: 11.01.2010, 01:52 |
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Auszug aus dem Brief des Schweizer Bundespräsidenten (2001 und 2006) Moritz Leuenberger an Albert Hofmann anläßlich seines 100. Geburtstags am 11.1.2006
Gäbe es in der Schweiz einen Rat der Weisen, würden Sie ganz bestimmt dazu gehören …Ich weiß, sie winken bescheiden ab. Sie stehen nicht gerne im Rampenlicht. Und schon gar nicht möchten sie bei jeder Gelegenheit um ihre Meinung gefragt werden. Aber auch ohne ein solches Gremium gehören sie zu jenen Menschen deren Wort Gewicht und Wirkung hat.
Sie sind ein großer Erforscher des menschlichen Bewusstseins. In ihren Schriften stellen sie Fragen, die uns alle auch immer wieder beschäftigen: Wie nehmen wir unsere Welt wahr? Wie wirklich ist das, was wir als Realität erfahren?
Ich muss zwar gestehen, dass ich, der ich in der Politik tätig bin, mich manchmal ungemein nach Objektivität sehne oder mir zumindest das Bemühen um sie herbeiwünsche …
Doch kann ich mich mit ihren Erkenntnissen trösten. Sie haben früh erkannt, dass auch rationale Erkenntnis an Grenzen stößt und dass nicht alles objektivierbar ist. Sie haben sich deshalb dafür ausgesprochen, dass auch subjektives Erleben in den Bereich der Wissenschaft gehört. Mystik als höchste Form subjektiver Erkenntnis steht nicht im Gegensatz zur Vernunft, im Gegenteil, sie erweitert sie. Es gibt nicht nur eine Realität und eine Sicht der Dinge, sondern es existieren unbegrenzte Möglichkeiten der Wahrnehmung.
Sie vertreten damit ein Grundanliegen der Aufklärung. Es wäre fatal, jede subjektive Erkenntnis aus der Wissenschaft zu verbannen, denn das würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass sich das menschliche Bewusstsein selbst aus der Wissenschaft ausschließt. Sie haben durch ihre Forschung und ihre Schriften dazu beigetragen, dass künstlerische, philosophische und religiöse Fragen in der Wissenschaftsdiskussion lebendig bleiben. Ich danke ihnen für ihre inspirierenden und zugleich wohltuenden Gedanken und wünsche ihnen alles Gute zu ihrem Geburtstag.
Freundliche Grüße
Moritz Leuenberger
If there was a council of the elder in Switzerland you would definitely belong... I know you would modestly wave it aside. You do not like to be in the spotlight. And certainly do not want to be asked for your opinion at every instance. But even without belonging to such committee, your words have importance and impact. You are an explorer of human consciousness. The queries you have established in your works, ask questions that concern us all again and again: How do we perceive the word? How real is what we call reality?
Indeed I have to admit, as a politician, I immensely crave for objectivity, at least the effort to desire it ... But I can console with your insights. you have realized early on that even rational knowledge is limited and not everything is verifiable.
Therefore, you plead for including subjective experiences into the realm of science. Mystic as the highest level of subjective cognition, does not stand in contradiction with reason, instead it broadens it. There is not only one reality and one vision of things, but there are unlimited possibilities of perception.
Thus you represent a fundamental concern for intelligence and enlightenment. Banning subjective cognition from science would turn out fatal, because one would, in last consequence, exclude his own consciousness. By your research and writings, you have contributed to the continuance of artistic, philosophic and spiritual questions in the scientific-discussions.
I thank you for your inspiring and pleasant thoughts, and wish you all the best for your birthday.
Kind regards
Moritz Leuenberger
Zuletzt geändert von Juri am 11.01.2011, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Verfasst: 11.01.2010, 01:52 |
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Juri
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Verfasst: 09.01.2018, 23:43 |
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Der Kongress (19.04.2018)
75 Jahre LSD: Wohin führt die Reise?
Eine Jubiläumsveranstaltung zum 75. Jahrestag der LSD-Entdeckung
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Das eintägige Symposium anlässlich des 75. Jahrestags seiner Entdeckung – zehn Jahre nach dem Tod seines Entdeckers – ist vornehmlich der wissenschaftlichen LSD-Forschung gewidmet.
Es freut uns sehr, dass die beiden noch lebenden Kinder und ein Enkel von Albert Hofmann, Beatrix Nabholz, Andreas Hofmann und der Chemiker Simon Duttwyler bereit sind, an einem Podiumsgespräch persönliche Erlebnisse und Geschichten aus dem Leben ihres Vaters bzw. Grossvaters zu teilen.
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http://www.75-jahre-lsd.ch
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Juri
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Verfasst: 19.04.2023, 17:51 |
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Prompt:
"Schreibe eine Laudatio für Dr. Albert Hofmann zum 80. Bicycle Day!"
ChatGPT:
"Meine sehr geehrten Damen und Herren,
heute versammeln wir uns hier, um den 80. Bicycle Day zu feiern und um eine Person zu ehren, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass dieser Tag überhaupt existiert. Die Rede ist von Dr. Albert Hofmann, einem Chemiker, der durch seine Entdeckung des LSD einen enormen Einfluss auf die Kultur und Geschichte unserer Gesellschaft hatte.
Als Hofmann am 16. April 1943 zum ersten Mal bewusstseinserweiternde Wirkungen von LSD erlebte, konnte er sich vermutlich nicht vorstellen, welchen Einfluss seine Entdeckung einmal haben würde. Doch im Laufe der Zeit wurde LSD zu einer der am meisten untersuchten und diskutierten Substanzen der 1960er Jahre und darüber hinaus. Es wurde von vielen als ein Mittel angesehen, um das Bewusstsein zu erweitern, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und um den Geist zu öffnen. Es war eine Substanz, die als Symbol für eine Gegenkultur stand, die gegen die Normen und Werte ihrer Zeit aufstand und für die Freiheit des Geistes kämpfte.
Und obwohl LSD heute in vielen Ländern illegal ist und oft mit negativen Konnotationen in Verbindung gebracht wird, ist es unbestreitbar, dass Hofmanns Entdeckung einen wichtigen Beitrag zur Kulturgeschichte unserer Gesellschaft geleistet hat. Es hat dazu beigetragen, unser Verständnis von Bewusstsein und Realität zu erweitern, und es hat viele Menschen inspiriert, neue Ideen und Perspektiven zu entdecken.
Doch die Bedeutung von Hofmanns Arbeit geht über seine Entdeckung von LSD hinaus. Er war auch ein herausragender Wissenschaftler, der viele andere wichtige Entdeckungen gemacht hat. Er hat beispielsweise auch die psychoaktive Wirkung von Psilocybin entdeckt, das in einigen Kulturen als heilige Pflanze angesehen wird. Darüber hinaus war Hofmann ein Mann von großer Integrität und Weisheit, der sich für den Schutz der Natur und für die spirituelle Dimension des Lebens einsetzte.
Aus all diesen Gründen möchte ich heute, an diesem 80. Bicycle Day, Dr. Albert Hofmann für seine Arbeit und seinen Einfluss auf unsere Gesellschaft ehren. Sein Vermächtnis wird für immer bestehen bleiben und uns immer daran erinnern, wie wichtig es ist, unser Verständnis von Bewusstsein und Realität zu erweitern und unsere geistigen und spirituellen Horizonte zu erforschen.
In diesem Sinne erhebe ich mein Glas auf Dr. Albert Hofmann und auf den 80. Bicycle Day!"
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