Weltgeschehen, Gesellschaft, Länder, Kriege, Religionsgeschichte, Wirtschaft, Affären, Parteien
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22.03.2020, 10:36

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Zuletzt geändert von axkw am 08.06.2020, 10:11, insgesamt 3-mal geändert.

22.03.2020, 10:36

22.03.2020, 11:22

Wenn Du von einer "unnatürlichen" Globalisierung sprichst, nehme ich an, dass Du auch glaubst, dass es eine natürliche gibt...ich jedenfalls tue das und diese wird offenbar ebenso enden...stattdessen wieder aufflammende Nationalismen und...naja, das endet dann ungebremst ja eh immer auf bekannte Art......

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23.03.2020, 10:13

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Zuletzt geändert von axkw am 08.06.2020, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.

Ein Mittelweg

24.03.2020, 10:41

Das erinnert mich an einen Bereich der utopischen Timeline in unserem Zukunftsprojekt:

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Ca. 2040 – 2060 (utopische Timeline)

Die Bevölkerung wird ernster! Es steht eine bedeutende Entscheidung bevor, die Selbstwertempfinden einfordert:
Den Ländern wird ein externer, globalisierter Verbund aufgezwungen. Dieser soll aus mehreren Parteien eine Große machen. Dabei werden Kulturen, Rechte und Freiheiten der jeweiligen Länder eingeschränkt und vereinheitlicht.

Man wehrt sich dagegen und schafft es, sich aus diesem Verbund zu befreien. Wider Erwarten führt dies einerseits zu freiwilligen Bündnissen und Landesgrenzen weichen auf. Andererseits stehen die Bevölkerungen vor der Herausforderungen der Reorganisation, was nicht ohne Unruhen geschieht.

Die Bevölkerung teilt sich in zwei Gruppen auf: In jene, die das traditionelle System fortsetzen wollen, und jene, die nach besseren Alternativen suchen.

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Ich deutete das (subjektiv!) so, dass der optimale Weg nicht "Entweder Nationalismus oder forcierte Globalisierung" ist, sondern ein sich selbst fügender Mittelweg auf natürliche Weise. Vor allem so, dass die Grenzen und Kulturen nicht mehr durch Kriege und Eroberungsverhalten definiert werden, sondern durch die Besonderheiten und Einzigartigkeiten, die eine Region ausmachen. Das könnte global gesehen zu einem selbstbewussten, kulturellen Gleichgewicht führen, in dem sich alle Kulturen gegenseitig ergänzen. Und das ohne ihre kulturelle Identität aufzugeben bzw. in einem grauen, entwurzelten Brei untergehen zu müssen. Vielleicht so wie in Star-Trek (als Star-Trek noch nicht so dystopisiert war wie jetzt), wo alle Völker in einer Föderation zusammenarbeiten, jedoch auch ihre kulturellen Identitäten hochhalten und zelebrieren.

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24.03.2020, 14:04

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Zuletzt geändert von axkw am 08.06.2020, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Inressanter Beitrag, aber

28.03.2020, 02:30

axkw hat geschrieben:Bitte vergessen sie nicht, wir sind ein Produkt der Natur. Der Beitrag erweckt den Glauben, wir seien von der Natur losgelöst. Die Natur wird uns rechtzeitig die Grenzen aufzeigen und den menschlichen Träumereien und intellektuellen Verstiegenheiten ein Ende setzen. Ich bin zuversichtlich wenn die Ressourcen nicht zu knapp werden!


Wenn der Mensch ein Produkt der Natur ist, wie kann dann das, was der der mensch tut oder denkt, unnatürlich sein?

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28.03.2020, 09:48

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Zuletzt geändert von axkw am 08.06.2020, 10:13, insgesamt 1-mal geändert.

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28.03.2020, 11:33

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Zuletzt geändert von axkw am 08.06.2020, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.

08.04.2020, 12:16

Die Globalisierung findet effektiv auf der wirtschaftlichen Ebene statt. Verkürzt könnte man sagen dass Globalisten da hinziehen wo Löhne und Umweltauflagen am niedrigsten sind. Der chinesische Aufstieg erklärt sich effektiv mit dieser Wanderbewegung und einem riesigen Heer von Arbeitssklaven die wie Wegwerfartikel behandelt werden.

An sich dürfte kein Staat der auf Ethik und Demokratie setzt mit Peking Handelsbeziehungen unterhalten – aber die Arbeits- und Lebensbedingungen in dieser Diktatur interessieren eben keinen. Der eigentliche Gewinner sind Konzerne die Produktionskosten sparen und global verkaufen.

Für den Durchschnittsbürger bleiben Lohneinbußen und schlechte Arbeitsbedingungen, was durch den Import von „Fachkräften“ noch intensiviert wird da diese noch weniger Geld für ihre Arbeit erhalten und halbkriminelle Arbeitsverträge.

Daneben gestalten sich das Zusammenleben zwischen Migranten und Ureinwohnern zusehends schwierig – ich habe den Eindruck dass die gegenseitige Abkapselung mit einem mehr an MultiKulti zunimmt und selbst schon für Kinder und Jugendliche die Frage der eigenen Nationalität eine wichtige Rolle spielt, weil der Mensch eben nicht global ausgerichtet ist sondern nach unmittelbaren Haltepunkten und Werten sucht ["Wer bin ich?", "Zu wem gehöre ich?"] – also nach Nation oder Religion, bei vielen Migranten beides.

Ansonsten ist mir bei meinen Reisen aufgefallen dass sich überall Monokulturen ausbreiten. Nizzas Innenstadt unterscheidet sich, was Geschäfte und Gastronomie [Fast Food!!!] betrifft, nicht von München oder St. Petersburg. Ich bekomme überall meinen genormten Kaffee und meinen genormten Burger, der auch überall gleich schmeckt und die genormte Kleidung von immer den gleichen Ketten.

Globalisierung bedeutet für mich Verlust an Kultur und Individualität. Der Mensch wird zum pflegeleichten Konsumenten.

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09.04.2020, 08:18

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25.04.2020, 20:12

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Die 2020er

27.04.2020, 09:21

Wie innen, so außen. Funktioniert die Welt nicht mehr so "les affaires", wie man es gerne hätte, inkl. immer penetranterer Eingriffe von Außen, zwingt das zu der Erkenntnis, dass wir alle diese Welt mitgestalten. Es bietet uns die Chance zu erkennen, dass jedes Individuum eine weiterreichende Verantwortung für die Gesellschaft hat. Jede noch so kleine Variable beeinflusst die Gleichung. Wenn man sich dessen nicht bewusst ist bzw. auch nicht danach handelt, ist man kein Souverän des eigenen Lebens, sondern wird gelebt. Daher sehe ich die aktuelle Situation als Chance zur globalen Selbstreflektion und Erkenntnisarbeit. Corona wird da sicherlich nicht die einzige Ereigniskulisse bleiben.

Ich möchte nochmal aus unserem Zukunftsprojekt zitieren (dessen Hauptfokus ja damals auf Bewusstseinsveränderungen lag):

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2016 – 2025

- Die Bevölkerung beginnt allmählich zu erkennen, dass jedes Individuum eine weiterreichende Verantwortung für die Gesellschaft trägt.

- Das Verantwortungsbewusstsein führt zum Hinterfragen eigener Handlungen und erzeugt Unsicherheit. Es werden neue Positiv-Beispiele gesucht. Diese nutzen politische Agendas, „Gurus“ etc… für sich aus.

- Gruppen aus Philosophie, Grenzwissenschaften, Naturwissenschaften, Tiefenpsychologie, Buddhismus etc… tragen die Verantwortung für die Bewusstwerdung der Bevölkerung und den interdisziplinären Austausch untereinander (steigender Paradigmenwechsel).

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Ich deute den sichtbaren Beginn dieser Entwicklung mit dem Klimaaktivismus (welcher natürlich für Agendas mißbraucht wurde). Jetzt, 2020, wird den Menschen erst recht vor Augen geführt, was es am Status Quo zu hinterfragen gibt. Nicht nur im Außen, sondern auch im Inneren. Sprich, im persönlichen Bewusstsein, unhinterfragten Überzeugungen und Handlungsweisen. Die Grenzwissen- und Alternative Szene ist da an vorderster Front, jedoch auch dort gilt es zu lernen, dass die Innenschau ebenso wichtig (wenn nicht sogar wichtiger) ist, wie die klare Wahrnehmung der Außenwelt.

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28.04.2020, 11:52

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