Das erinnert mich an einen Bereich der utopischen Timeline in unserem
Zukunftsprojekt:
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Ca. 2040 – 2060 (utopische Timeline)
Die Bevölkerung wird ernster! Es steht eine bedeutende Entscheidung bevor, die Selbstwertempfinden einfordert:
Den Ländern wird ein externer, globalisierter Verbund aufgezwungen. Dieser soll aus mehreren Parteien eine Große machen. Dabei werden Kulturen, Rechte und Freiheiten der jeweiligen Länder eingeschränkt und vereinheitlicht.
Man wehrt sich dagegen und schafft es, sich aus diesem Verbund zu befreien. Wider Erwarten führt dies einerseits zu freiwilligen Bündnissen und Landesgrenzen weichen auf. Andererseits stehen die Bevölkerungen vor der Herausforderungen der Reorganisation, was nicht ohne Unruhen geschieht.
Die Bevölkerung teilt sich in zwei Gruppen auf: In jene, die das traditionelle System fortsetzen wollen, und jene, die nach besseren Alternativen suchen.
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Ich deutete das (subjektiv!) so, dass der optimale Weg nicht "Entweder Nationalismus oder forcierte Globalisierung" ist, sondern ein sich selbst fügender Mittelweg auf natürliche Weise. Vor allem so, dass die Grenzen und Kulturen nicht mehr durch Kriege und Eroberungsverhalten definiert werden, sondern durch die Besonderheiten und Einzigartigkeiten, die eine Region ausmachen. Das könnte global gesehen zu einem selbstbewussten, kulturellen Gleichgewicht führen, in dem sich alle Kulturen gegenseitig ergänzen. Und das ohne ihre kulturelle Identität aufzugeben bzw. in einem grauen, entwurzelten Brei untergehen zu müssen. Vielleicht so wie in Star-Trek (als Star-Trek noch nicht so dystopisiert war wie jetzt), wo alle Völker in einer Föderation zusammenarbeiten, jedoch auch ihre kulturellen Identitäten hochhalten und zelebrieren.