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.:unaRmed:.
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Verfasst: 26.08.2008, 17:51 |
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Registriert: 12.01.2007, 00:00 Beiträge: 1969
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Die nächste Ausgabe von CROPfm ist am 29.08.2008 um 19:00 auf 92.6 Mhz - der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark als auch online zu hören. Für Fragen und Kommentare während der Sendung steht Ihnen CROPcom zur Verfügung - der liveChat.
Unsere eiskalte Sonne?
Kann es sein, dass unsere Sonne kein heißer Glutball mit einer Oberflächentemperatur von ca. 6000 Grad Celsius, sondern kalt ist? Diese These wurde schon von Viktor Schauberger in seinem Buch "Unsere sinnlose Arbeit" aufgestellt, und Matthias Härtel ist überzeugt, daß der Naturforscher auch in diesem Punkt recht hatte. In seinem Buch geht er aber noch um einiges weiter, hinterfragt elementare Erkenntnisse der Wissenschaft, und glaubt, eine alternative Lösung für das Olbersche Paradoxon gefunden zu haben.
Matthias Härtel stellt die (wissenschaftliche) Welt auf den Kopf, und obwohl er sich in einigen Punkten irren mag, werden im Zuge dessen viele interessante Fragen aufgeworfen. Und in der Tat, wurde die Temperatur der Sonne natürlich nie direkt gemessen, sondern lediglich durch Bestimmung der Wellenlänge der von ihr abgegebenen Strahlung indirekt ermittelt. Von der Temperatur in ihrem Inneren ganz zu schweigen! Ist es also möglich, dass in ihrem Inneren keine heiße Fusion (bei ca. 16. Mio. Grad Celsius) sondern eine kalte Fusion abläuft? Über diese und andere ungewöhnliche Fragen werden wir in der Sendung diskutieren.
Website von Matthias Härtel
Buch: Das Geheimnis unserer eiskalten Sonne
Themengebiete: Viktor Schauberger,Alternative Physik
Moderator: Tarek Al-Ubaidi
Sendungsgast:
Matthias Härtel
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Verfasst: 26.08.2008, 17:51 |
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Psyognix
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Verfasst: 28.08.2008, 20:42 |
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Superposter |
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Registriert: 13.04.2008, 20:58 Beiträge: 144 Wohnort: NPMR/PMR
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Hydrophil hat geschrieben: Viktor Schauberger schreibt in seinem Buch "Unsere sinnlose Arbeit", je weiter wir uns der Sonne nähern desto kälter und dunkler wird sie. Außerdem sagt er ,dass unsere Atmosphäre der Träger für Licht und Wärme ist.
Das mit der Wärme ist klar, nur wenn Licht erst durch unsere Atmosphäre sichtbar wird, wieso kann ich dann nachts die ISS sehen? Ist die von einer Sauerstoffhülle umgeben?
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Hydrophil
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Verfasst: 29.08.2008, 10:06 |
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Gelegenheitsposter |
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Registriert: 22.06.2008, 10:05 Beiträge: 22
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Bei dieser Theorie spricht ja nichts dagegen, dass mann nicht die ISS sehen kann. Die reflektiert ja auch nur das Sonnenlicht ,sonst könntest du sie gar nicht sehen. Und die Sonne kannst du ja auch sehen. Also, damits nicht zu verwirrend wird, ich glaube der entscheidende Punkt bei dieser Theorie ist, dass der Beobachter sich unter einer Atmosphäre befindet. Laut Callum Coats wirkt diese wie eine Art Brennglas, die das Licht bündelt. Das erklärt zwar auch warum es immer kälter wird wenn wir uns von der Erdoberfläche entfernen, aber es erklärt nicht warum die Sonne immer dunkler und kälter wird wenn wir uns ihr nähern. Also mit der Annahme die Atmosphäre wirkt wie eine Linse ist es noch nicht getan. Würde der Beobachter(Mensch, mit dem bloßen Auge) sich außerhalb der Atmosphäre befinden würde er auch den Mond nur noch ganz klein und die Sterne kaum noch bis gar nicht wahrnehmen. Und Hubble bündelt das Licht ja sowieso durch seine Spiegel und sieht deswegen Sterne und etc. Naja, ich bin selbst kritisch darüber ob diese Theorie wirklich stimmt , wollte nur mal einen Erklärungsversuch machen.
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javatar
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Verfasst: 29.08.2008, 15:32 |
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Gelegenheitsposter |
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Registriert: 17.03.2007, 13:25 Beiträge: 28 Wohnort: Wien
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Hydrophil hat geschrieben: Also, damits nicht zu verwirrend wird, ich glaube der entscheidende Punkt bei dieser Theorie ist, dass der Beobachter sich unter einer Atmosphäre befindet.
D.h. von der ISS aus kann man die Sonne nicht sehen... edit: ?
Das bißchen Luft zwischen den Augen des Astronauten und dem Fenster der ISS wird wohl nicht ausschlaggebend sein.
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Christian 78
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Verfasst: 30.08.2008, 10:21 |
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Gelegenheitsposter |
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Registriert: 31.07.2008, 21:28 Beiträge: 23 Wohnort: NRW
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Ich habe mir von der Sendung ein wenig mehr erhofft. Es könnte ja durchaus sein, dass die Sonne im Inneren kalt ist. Aber außen, dass kann ich mir nicht vorstellen. Und es wurde längst widerlegt.
Erstmal zum Mond:
Eine reine Strahlenquelle aus Alpha, Beta- oder Gammastrahlung hat keine nennenswerte Temperatur. Sie strahlt nur. Denn Strahlung existiert auch da draussen im Vakuum des Weltalls. Und dort ist es arschkalt (-270 Grad Celsius).
Der Mond hat keine Atmosphäre, sondern nur eine Exosphäre. Sie ist vergleichbar mit der der Erde (Bei uns in 500-1000 km Höhe), nur natürlich viel, viel kleiner. Die Temperaturen, die aufgrund der Exposphäre zu erwarten wären, liegen unter 0 Grad Celsius, dank der Reibungswärme auftreffender, superschneller Sonnenpartikel findet eine Erwärmung statt.
Wie man sieht, erwärmt sich die Exposphäre durch das Teilchenbombardement der Sonne schon merklich.
Darunter nimmt die Temperatur wegen der geringen Teilchendichte (Die ist kaum höher als die im Vakuum des Alls) schlagartig ab.
Die Strahlung im All ist extrem hart, tödlich und energiereich. Dadurch entsteht überall dort Wärme, wo sie auftrifft und reflektiert wird.
So hat die Sonneneinstrahlung auf der Tagseite des Mondes z.B. eine Temperatur von 130 Grad, nachts fällt sie auf -160 Grad herab.
Somit ist auch klar, dass man nur mit Strahlenschutz auf der lichtzugewandten Seite des Mondes landen und dort spatzieren kann, und wozu ein Strahlenschutz im All benötigt wird. Ohne diesen Schutz würde ein Astronaut irreparable Schäden an der Netzhaut davontragen.
Noch etwas: Desto größer und massereicher ein Objekt ist, desto mehr Atmosphärenteilchen können durch seine Schwerkraft gehalten werden, und desto größer ist seine Atmosphäre.
Die Hitze in der Sonnenatmosphäre, der Korona beträgt immerhin 1 Million Grad Celsius. Diese Temperaturen hat man mittels Satellitenaufnahmen und Spektrometern feststellen können.
Interessant ist hierbei, dass auf der Sonne die Oberflächentemperatur nur 6000 Grad Celsius beträgt. Wenn man diese Widersprüchlichkeit betrachtet- 6000 Grad zu 1 Million Grad, so könnte man annehmen, dass die Theorie von Schauberger einer kalten Sonne im Innern garnicht mehr so weit hergeholt erscheint.
Es ist durchaus denkbar, dass die superdichte Atmosphäre der Sonne die hohe Teilchendichte- und Energie einer kalten Fusion wie in einem Megatreibhaus in extreme Wärmeenergie umwandelt.
Und dieser Prozess ist schon aufgrund der schieren Größe eines Sterns viel, viel gewaltiger als auf der Erde. Vergleichbar sind da nur superdichte Atmosphären unserer Gasplaneten im äußeren Sonnensystem, wie z.B. Jupiter oder Saturn. Auch diese geben über die Atmosphäre viel Strahlungsenergie ab, allerdings reichte es bei beiden aufgrund zu geringer Massenverhältnisse nicht für den Fusionsprozess.
Zur Erde:
Natürlich entsteht die Wärme auf unserer Erde letztendlich durch die Atmosphäre. Denn unsere Erde ist ein Treibhaus, welches die energiereichen Sonnenstrahlen (Die Sonnenteilchen sind schnell und energiereich, es entsteht Reibungsenergie, Wärme) einfängt, speichert und überschüssige Wärme wieder ins Weltall abgibt.
Die Treibhausgase sind ebenfalls immens wichtig, ebenso die vulkanische Aktivität im Erdinnern. Und eine aureichend dichte Atmosphäre, sowie ein Planet, der ausreichend Masse hat, um diese auch zu halten.
Ohne diese Faktoren wäre unsere Erde überhaupt nicht in der Lage, sich selbst in dieser Warmperiode zu halten. Das Klima reguliert sich selbst, und so kommt es natürlich zwischendurch auch immer wieder zu Kälte- und Warmperioden. Ohne Vulkane wär unser Planet aber ein Eisplanet, da die Teilchenenergie der Sonne nicht ausreicht, um unseren Planeten dauerhaft warm zu halten.
Es ist immer ein Zusammenspiel der Faktoren. Und wenn es wärmer oder kälter wird, so ist dies das Resultat dieses komplexen Zusammenspiels aus Geben und Nehmen.
Fazit:
Ob die Sonne im inneren kalt ist oder nicht, weiß niemand. Die Auswirkungen ihrer Strahlung bleiben aber dieselben. Die Sonne gibt hohe Strahlungs- und somit auch Wärmeenergie ab. Man wird, wenn man ihr zu nahe kommt verglühen. Daran ändert sich nichts.
Nur wie es im innern aussieht, unter der Oberfläche- Das ist eine gute Frage.
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Kali85
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Verfasst: 02.09.2008, 10:24 |
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Gelegenheitsposter |
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Registriert: 02.09.2008, 09:03 Beiträge: 15
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Ich habe in die Sendung mal aus Interesse reingehört, und, offen gesagt: ich glaube nicht, dass Herr Härtel allzu viel Ahnung von der Materie hat. Seine Ideen klingen erst einmal eher naiv als revolutionär. Ich kenne mich selber wirklich so gut wie überhaupt nicht mit Physik und dergleichen aus, aber besonders das Beispiel mit dem Lagerfeuer fand ich ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Fand ganz gut, dass der Moderator ihn dann auch darauf hingewiesen hat.
Der Autor hat auch angedeutet, dass er einige Fakten erst in seinem zweiten Buch richtig erklärt, aber dann frage ich mich, warum er selber immer noch auf dem Stand vom ersten Buch zu sein scheint? Es fiel ihm jedenfalls offensichtlich schwer, schlüssige Begründungen oder Erklärungen für seine Beobachtungen zu finden.
Insgesamt bleibt ein schaler Beigeschmack. Ich werde mir dennoch einige ältere Sendungen anhören, da ich die behandelten Themen schon sehr interessant finde.
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