Aber für all das kann ja Tony Hayward, der Chef von BP, nichts, also habt doch mal Mitleid mit dem armen Mann...
Zitat Tony Hayward: Ich will mein Leben zurück!
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US-Präsident Obama hätte Tony Hayward längst gefeuert. Ein Grund ist, dass vielen großen Worten des BP-Chefs keine Taten gefolgt sind. Wir stellen einige Zitate von Hayward vor, die daneben gingen.
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"Was zur Hölle haben wir getan, dass wir das verdient haben" , sagte Hayward laut New York Times
Man muss sich nur die Fotos der in Öl gefangenen und qualvoll verendenden Vögel anschauen, um diese Frage zu beantworten.
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Hayward sagte optimistisch: "Wir werden alles tun, was wir können: Erstens, das Leck unter Kontrolle bringen. Zweitens, sicherstellen, dass es keinen schweren Umweltschäden gibt. Und drittens, herausfinden, wie das passieren konnte und sicherstellen, dass so etwas nie wieder vorkommt."
Die beiden ersten Aussagen waren wohl Nichts. Wie es mit Nummer 3 steht? Das wird sich noch herausstellen.
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"Der Golf von Mexiko ist ein sehr großer Ozean"sagte er der britischen Zeitung Guardian. Die Menge an Öl und Chemikalien, "die wir dort hineintun ist winzig im Vergleich zur gesamten Wassermenge".
Niemand weiß genau, wieviel Öl in den Golf von Mexiko fließt. Die Schätzungen wurden schon nach oben revidiert. Täglich sollen es zwischen 1,9 und 3 Millionen Liter Öl sein. Ein bisschen mehr als Nichts.
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Mitte Mai spielte Hayward die Folgen herunter. „Die ökologischen Folgen dieses Desasters dürften sehr, sehr mäßig sein", sagte er zu „Sky News".
Wie man sieht, leidet nicht nur die Vogelwelt unter der Ölverschmutzung, auch Meerestiere sind davon betroffen.
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Mit Hilfe der "Top Kill" genannten Methode wollte BP das sprudelende Bohrloch schließen. Nach Angaben von Hayward liegen die Erfolgschancen bei "60 bis 70 Prozent".
Der Wirksamkeit der Methode war von Anfang an ungewiss, da in solchen Tiefen noch nicht damit gearbeitet wurde. Kein Wunder, dass man sich zu viel davon erwartete.
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Nach 40 Tagen entschuldigte sich Hayward endlich für das Unglück. "Wir entschuldigen uns für die massive Beeinträchtigungen für die Bewohner." Doch danach relativierte er sofort wieder: "Es gibt niemanden, der mehr als ich möchte, dass das vorbei ist. Ich will mein Leben zurück."
Die Aussage ist daneben. Die Bewohner haben wohl mehr zu kämpfen als Hayward. Zudem verloren auf der Deepwater Horizon elf Mitarbeiter das Leben. Kein Wunder, dass sich der BP-Chef später für die Aussage entschuldigte.
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Nach vielen Wochen der Aufmunterung musste Hayward zugeben: "Es stimmt ohne Zweifel, dass wir nicht die Werkzeuge hatten, die in einen Werkzeugkasten gehören" sagte er der "Financial Times".
Das ist späte Einsicht. Kurz zuvor war ein neuerlicher Versuch, das Leck zu schließen, an technischen Schwierigkeiten gescheitert.
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Nach den Worten von BP-Chef Tony Hayward wird mittlerweile "die Mehrheit" des ausströmenden Öls im Golf von Mexiko aufgefangen. Das sagte er dem britischen Sender BBC.
Während BP Hoffnungen auf eine Eindämmung der Ölpest nährt, werden die Folgen der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko immer offensichtlicher: Bislang sind 200 Kilometer Küstenlinie verschmutzt.
Quelle ist ein MSN-Artikel, den ihr hier findet:
http://news.de.msn.com/panorama/bilder. ... =153702196
Fazit: Die Ölkatastrophe alleine ist schon schlimm, aber wenn der Verantwortliche bei BP dann auch noch ein in Selbstmitleid badendes Ar****och ist und keine Ahnung von seinem Job hat, dann ist es umso schlimmer! Hauptsache ihm selbst geht es gut, alles andere ist ihm scheinbar völlig egal...