Wir hatten dieses Wochenende wieder die Gelegenheit, eine Kabinett-Séance bei Kai Mügge in Hanau zu besuchen. Dieses Mal zeigten sich die Phänomene zum Teil sogar noch spektakulärer, als beim ersten Besuch im vergangenen Sommer. Hier der ausführliche Erlebnisbericht (natürlich wieder aus meiner subjektiven Wahrnehmung der Geschehnisse heraus):
Ankunft und Phase 1 der Séance (Berührungen und Musikinstrumente):Schon vor der Séance, bei der Vorbesprechung an einem großen Wohnzimmertisch, fing das Licht eines Kronenleuchters an zu flackern. Es wirkte so, als würde es auf die Vorbesprechung reagieren und ungeduldig zur Eile drängen. Beim letzte Besuch schien bei der Vorbesprechung zwar auch irgendwas kurz geflackert zu haben (eine Schrankbeleuchtung), aber nicht in der Intensität wie dieses Mal. Nun begaben wir uns in den Séance-Keller, der schon schummrig beleuchtet war. Dort durchliefen wir den Scan nach Gegenständen und bekamen anschließend unsere Plätze zugewiesen. Ich saß wieder auf der linken Seite (vom Kabinett aus gesehen), aber näher am Medium, als beim letzten Mal. Julia Mügge bereitete alles vor und ludt die Leuchtpunkte auf. Nach einer Weile kam der nun vorbereitete Kai Mügge hinzu.
Die Séance startete mit einer om-artigen Meditationsmusik zur ersten Energieanhebung, die mitgesummt wurde. Zudem war der Raum jetzt zur Dunkelphase abgedunkelt. Nach Vollendung der Atemtechnik, meldete sich Hans durch Kai und sprach die Begrüßung. Um diese Zeit tauchten auch schon erste, grüne Lichtblitze in der Nähe des Kabinetts auf, die viel deutlicher waren, als beim letzten Mal. Nach Hans' Einführungsworten ging es mit Musik weiter. Die ersten, stark auftretenden Phänomene waren Berührungen. Bei der Séance im letzten Jahr spürte ich keine, aber dieses Mal kamen sie vielfach und sehr deutlich. Sie wirkten sehr verspielt, und teilweise vom Druck her sogar ziemlich stark. Hauptsächlich wurde ich an den Händen, linkem Bein und am Bauch berührt bzw. regelrecht gedrückt. Wenn die Berührungen auf Haut stattfanden, fühlten sie sich kühl an. Da wir alle Phänomene melden sollten, erwähnte ich die Kühle.
Hans erklärte daraufhin, dass solche Verdichtungen am besten in niedrigen Temperaturen funktionieren. Das heißt, diese Stellen fühlen sich kühl bis kalt an, selbst wenn es im Raum sehr warm ist. Das wird ja häufig von Spukphänomenen berichtet. Als dann mal meine linke Hand berührt wurde, die ich mit meiner Stuhlnachbarin hielt, merkten wir es beide gleichzeitig an der Stelle. Das galt dann auch später für Berührungen am linken Bein bzw. Fuß. Zusätzlich zu den Berührungen, fingen bald die Fokus-Objekte (Musikinstrumente) am Boden an, sich leicht zu bewegen. Dann wurde auf der Trommel getrommelt, was teils sogar im Takt der Musik zu sein schien. Zudem wurde versucht, das Tamburin zum schweben zu bringen, was dieses Mal aber nicht klappte. Das Trommeln wurde dafür sogar ziemlich heftig.
Lustigerweise kam es zu Berührungen an meinem linken Schienbein, die wie ein Trommeln wirkten. So als war es eine Art Scherz, oder mein Schienbein wurde mit der Trommel verwechselt. Mein Bein war nämlich ziemlich nah an den Fokus-Objekten, und somit vielleicht zu weit im "Kraftfeld" (wie man es in dem Kontext bezeichnet). Hans sprach mich dann mit “der Herr links von mir“ an, ob ich was am linken Bein gemerkt hätte. Ich fragte erstmal ob er mich meint, was er dann bestätigte. Ich bestätigte dann wiederum, dass ich etwas gemerkt habe. Um nicht zuviel Energie am Schwebeversuch des Tamburins verbrauchen, wurde schließlich zur nächsten Phase übergegangen.
Phase 2 der Séance (Geisterhände):Nun platzierte Julia (die immer durch einen Leuchtpunkt und Summen im Raum lokalisierbar war) die nächsten Fokus-Objekte. Das waren dieses Mal die Leuchtplatte, drei Leuchtbälle und das leuchtende Taschentuch. Hans bat dann darum, das Taschentuch nochmal anders zu platzieren. Während sich wieder alle Leute an den Händen hielten, fingen sich die Leuchtblälle langsam an zu bewegen. Einer rutschte direkt vor meine Füße. Dann tauchten kleine Schatten auf. Diese Schatten entpuppten sich kurz darauf als Umrisse von mehr oder weniger deutlich manifestierten Händen. Manchmal sah man nur ein paar Finger, manchmal eine rudimentäre Hand.
Zwischendurch zeigten sich auch sehr konkrete Hände, die ohne Handgelenk dort schwebten. Die schattenartigen Umrisse schienen dabei manchmal transparent, manchmal undurchsichtig zu sein, so als würden sie in ihrer Dichte variieren. Es gab dabei auf unserer Seite des Raums ein Phänomen, als wenn jemand durch den Raum stapft. Dabei wurde ich am linken Schuh berührt, was einen spürbaren, “hohlen“ Stoß verurachte (so als wenn man mit dem Schuh leicht gegen etwas stößt). Irgendwann bewegten die Hände auch das Taschentuch leicht. Die Leuchtplatte wurde dieses Mal scheinbar nicht (oder kaum) bewegt, allerdings waren darauf immer wieder sehr gut die schattigen Handformen zu erkennen.
Phase 3 der Séance (Materialisationen):Jetzt ging es in die nächste Phase. Dazu kündigte Hans an, dass indische Heilasche materialisiert werden sollte. Das fand im deutlichen Rotlicht statt, so dass jeder Kais leere Hände genau erkennen konnte. Julia stellte eine Schüssel unter seine Hände, und bald sah man feine, helle Asche dort hineinrieseln. Einige Sitzer erkannten auch schon, wie es aus den Händen rieselte. Wegen dem Blickwinkel und der Lichtnähe sah ich es von meiner Seite aus noch nicht. Plötzlich gab es jedoch nochmal einen großen Schub, wo man sehr deutlich die Asche aus den offenen Händen riesen sehen konnte, so dass schon in der Luft eine Staubwolke entstand. Die Schüssel füllte sich damit bis zum Ende dieses Vorgangs reichlich. Danach ging Julia mit der Schüssel herum, wo man sich, wenn man mochte, diese Asche wie einen indischen Bini-Punkt auf der Stirn anbringen konnte.
Anschließend, nachdem wieder Energie mit Musik aufgebaut wurde, kam es zu Kristall-Materialisationen aus Mund, Nase, Augen und Ohren. Dabei leuchtete Julia das Gesicht von Kai mit einer Taschenlampe an, so dass man es sehr deutlich sehen konnte. Ich konnte sehr deutlich erkennen, wie sich unter den Augenlidern Beulen bildeten, die dann wanderten und als Kristalle austraten. Neben den Kristallen entstanden noch kleine Buddha-Köpfe, was man aber jetzt noch nicht erkannte.
Mangels zusätzlichem Gefäß, wurden die manifestierten Objekte in der Schüssel mit der zuvor manifestierten Asche gesammelt. Objekte, die sich dabei auf dem Boden verteilt hatten, würde Julia später noch einsammeln. Zwischendurch kündigte Hans an, dass es später noch ein spezielles Objekt bzw. Geschenk für eine Teilnehmerin geben würde. Dazu gab es nochmal eine ausgiebige Phase für den Energieaufbau, während sich das Medium ins Kabinett zurückzog. Irgendwann bemerkte man mehrere Lichter, die an der Decke über dem Kabinett aufblitzten. Sie erschienen mir in diesem Moment grünlich. Unsere Seite des Raums bemerkte sie seltsamerweise früher, als die andere Seite, obwohl sie recht deutlich erschienen. Hans erklärte, dass es sich dabei um eine Schutzfunktion für das nun Kommende handelte. Dann kamen helle, bläuliche Lichtblitze hinzu, die im oberen Bereich vor dem Kabinett auftauchten.
Kurz darauf schien es auch innerhalb des Kabinetts stark in blauem Licht zu blitzen. Anschließend trat das Medium aus dem Kabinett raus, und hatte ein schwaches blaues Leuchten vor sich. Dieses fing jedoch an, grell zu blitzen, und man erkannte dadurch eine ca. 30cm große, rundliche, weiße Form, die halb-transparent wirkte. In Inneren der Form konnte man sowas wie einen Schatten erkennen, so als befände sich ein dunkleres Objekt darin. Hans beschrieb dieses runde Gebilde als ein Ektoplasma-Portal. Durch dieses Portal sollte eine Teilnehmerin ein Geschenk von ihrem indianischen Guide empfangen. Sie wurde dann namentlich ausgerufen und gebeten, sich vor dem Portal hinzusetzen. Der dunkle Gegenstand im Portal wurde dann vorsichtig durch das Medium weiter hervor gezogen. Dann wurde die Teilnehmerin gebeten, dort weiter dran zu ziehen. Dabei gab es weiterhin blaue Blitze.
Das Objekt wurde nun immer länger, und die runde Form des ektoplasmischen Portals schien sich dabei leicht zu verändern. Ich erkannte, dass die annähernd runde Form nun wie eine zusammengeschmolzene Halbkugel wirkte. Das Material erschien nebelig und geisterhaft (wie halb fest, halb metaphysisch), so wie man es von vielen Ektoplasma-Aufnahmen kennt. Als das Objekt aus dem Portal extrahiert war, kehrte das Medium ins Kabinett zurück. Nun blitzen nochmal einige Lichtpunkte an der Decke über dem Portal auf, welche jetzt aus meiner Sicht so blau erschienen, wie das Portallicht. Überhaupt war die blaue Lichtfrequenz ungewöhnlich und fremdartig. Und obwohl die direkten Lichtblitze des Portals sehr hell waren, blendete es nicht wirklich in den Augen (man hatte keine nachleuchtenden Flecken danach auf der Netzhaut), was mehrere Teilnehmer hinterher auch so bestätigten.
Ende der Séance, Nachbesprechung und Verabschiedung:Jetzt endete die letzte Phase der Séance. Es wurde leichte Beleuchtung im Keller eingeschaltet, und wir verließen nach und nach den Séance-Raum. Es dauerte einen Moment, um sich wieder an die normale Helligkeit zu gewöhnen. Oben gab es dann die Nachbesprechung, wo sich Kai nochmal kurz (und natürlich sichtlich erschöpft) verabschiedete. Julia verteilte dann die manifestierten Gegenstände (Asche, Kristalle, kleine Buddha-Köpfe und das Objekt aus dem Portal). Bei dem länglichen Objekt, welches aus dem Portal kam, handelte es sich um eine Art geflochtene Pflanze, die von indigenen Stämmen zum Räuchern benutzt wurde. Dort wo die Pflanze endete, sah man auch schon Brandspuren. Wir machten Fotos von den Manifestationen, und Julia verteilte sie an uns. Dann sprachen wir noch etwas über Remote Viewing, und verarbschiedeten uns schließlich. Wir gingen nun zu Fuß zurück zum Hotel und ließen diese außergewöhnliche Nacht ausklingen...
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