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 Betreff des Beitrags: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 18.05.2023, 10:11 
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https://www.grenzwissenschaft-aktuell.d ... e20230516/

"Man sieht im nachfolgenden Standbild von Levitation 2a (Abb. 1) deutlich, dass Kai mit der rechten Hand die äußere Tischkante umgreift. Sein rechter Daumen liegt eindeutig unterhalb der Oberfläche und der Kante. Es ist sogar auch ohne Vergrößerung ein kleines Lichtfenster in der Daumenbeuge zu sehen."

Da gibt's eigentlich nicht viel Interpretationsspielraum, für mich sieht das nach dreistem Betrug aus.

Wie seht ihr das?


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 18.05.2023, 10:11 


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 19.05.2023, 10:11 
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Nun, ich konnte in den zwei Séancen, bei denen ich dabei war, keinen Betrug feststellen. Es sei denn irgendwelche zufälligen Teilnehmer (wovon ich auch eine persönlich kenne) wären Teil der "Verschwörung" gewesen. Zum Beispiel wenn direkt auf Gedanken reagiert wurde (Person wünschte sich in Gedanken, dass ein bestimmter Gegenstand zu ihr kommt, und flog unmittelbar danach auf ihren Schoß), oder spezifische Dinge übermittelt wurden, mit denen nur bestimmte Teilnehmer was anfangen konnten (z.B. von einem persönlichen Geistführer, von dem bis zum Phänomen niemand was in der Runde wusste). Das waren jedoch Kabinett-Séancen, nicht die in dem Video gezeigten Tisch-Séancen. Zu den Letzteren kann ich aus Selbsterfahrung noch nichts sagen, weshalb ich das auch nicht tun werde.

Dennoch sollte man sich mal grundsätzlich von der Logik her fragen, ob dort so eine große Betrugs-Verschwörung, inklusive Dr. Kruse und wechselnden Sittern, über soviele Jahre möglich bzw. überhaupt sinnvoll wäre (siehe auch Antwort von Dr. Kruse in dem Artikel). Denn das Risiko, dass sowas in den unzähligen Séancen auffliegen würde (z.B. dass jemand bei den schwebenden Objekten oder Berührungen am Boden rumkriecht, ohne anzuecken, teils hinter den Leuten und unter Stühlen durch), wäre einfach zu groß. Man sollte es selber mindestens einmal mitgemacht haben, und je mehr persönliche Indizien man sammelt, desto unwahrscheinlicher wird erscheint Betrugsthese. In dem Fall kommt es mir vor, als wenn sich jetzt irgendwelche Skeptiker aus der Ferne auf ein Video stürzen, ohne nenneswerte Praxiserfahrung mit der Thematik zu haben, oder überhaupt das große Bild zu kennen.

Das Problem bei der Kritik an dem Video mit der Tisch-Séance ist, dass sich die Skeptiker auf die eine Sache mit den Daumen bzw. das angebliche Anheben des Tisches fixieren, aber offenbar noch nie selbst an einer solchen Séance (oder besser noch mehreren) teilgenommen haben. Denn dabei passieren wie gesagt so viele Dinge, die sich nicht mehr durch schlichte Zaubertricks erklären lassen (was auch hauptberufliche Bühnenmagier schon bezeugt haben), dass man recht schnell merkt, wie unzureichend und selektiv diese Debunking-Argumente sind. Es erinnert mich an eine bestimmte Situation im Joe Rogan-Podcast, wo ein skeptischer Gast ein bestimmtes Gizeh-Argument von Graham Hancock kritisierte, sich jedoch auf Nachfrage herausstellte, dass der Gast selber nie in Gizeh war, und folglich das betreffende Thema dort nicht selbst untersucht hat. Also wieder ein Schreibtisch-Skeptiker ohne gleichwertige Praxiserfahrung vor Ort.

Genauso sehe ich das in diesem Fall: Skeptiker sollten erstmal selber mehrere Séancen mitmachen, und dann versuchen, jedes einzelne Phänomen zu debunken. Zusätzlich können sie sich die Mühe eigener Versuchsaufbauten oder gar Zirkel machen. Wird aber vermutlich so nie geschehen, weil in der Regel alles ausgeblendet wird, was sich nicht mehr durch Zaubertricks erklären lässt und somit nicht in die vorgefasste Meinung passt. Ähnlich wie bei der Nahtodesforschung, wo Skeptiker sich seit Jahrzehnten immer wieder neu auf "Sauerstoffmangel im Gehirn" fixieren, jedoch selektiv alle Erfahrungsberichte ausblenden, die dieses Argument sofort widerlegen würden (z.B. wenn außerkörperlich Dinge beobachtet wurden oder an konkrete Informationen gelangt wurde, die der Erlebende nicht hätte wissen können). Denn um ernsthafte, ergebnisoffene Forschung geht es dabei offensichtlich nicht.

Daher habe ich es auch aufgegeben, sowas mit Leuten zu diskutieren, die nicht mindestens eine Praxiserfahrung in dem Bereich gemacht haben, sondern lediglich aus der reinen Theorie heraus argumentieren. Denn die wissen einfach in der Regel nicht, wovon sie reden. So halte ich es z.B. auch beim Thema Remote Viewing: Kommt jemand dahergelaufen und will eine Beweis-Session haben (aka "Zirkusnummer"), biete ich die Möglichkeit einer Schnupper-Session zur Selbsterfahrung an. Wird das abgelehnt, weiß ich woran ich bei der Person bin, und dass es nicht um offene Forschung oder gesunde Skepsis geht. Springt man für (Pseudo)Skeptiker durch Reifen, wird man dadurch nie etwas erreichen, denn es werden immer neue Beweise verlangt werden. Und dann kommt man nicht mehr zu sinnvollen Dingen. Im Zweifelsfall hat man dann einen Skeptiker, der perplex oder gar heulend in der Ecke sitzt, weil gerade sein Weltbild zusammengebrochen ist, und er sich dann nie wieder meldet (so schon auf einem RV-Event erlebt). Dann hat man sich den Arsch aufgerissen und dadruch rein garnichts bewegt.

Das ist dann letztlich kein fairer Diskurs für die Leute, die sich die große Mühe mit solchen Versuchen und Experimentalaufbauten machen (Stichwort "Perlen vor die Säue"). In der Regel auch noch auf Freizeitbasis, weil solche Forschungen quasi nicht finanziert werden. Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn letztlich jeder in seiner eigenen Ecke bleibt.

Ich denke, das Thema "physikalische Seáncen" hat in dem Kontext besonders großes Trigger-Potential, weil eben so konkrete Phänomene passieren (die die meisten Leute nur aus Spukfilmen kennen). Auch wenn man glaubt, offen für Grenzthemen zu sein, überschreitet das bei manchen vermutlich eine Grenze bzw. löst Urängste aus. Und da kann ich nur raten: Selbsterfahrung sammeln oder die Finger davon lassen. Aus der bequemen, sicheren Entfernung heraus wird sich das nie für Leute "beweisen" lassen, die schon eine instinktive oder konditonierte Abneigung gegen das Thema haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 19.05.2023, 12:44 
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Hallo Wingman,

danke für deine ausführliche Antwort!
Ich hab aber doch eine paar kritische Anmerkungen dazu, die bitte nicht persönlich zu nehmen sind.

Was du genau nicht machst, ist auf das Video und die dazugehörigen Kritikpunkte einzugehen. Stattdessen führst du eine Strohmanndiskussion indem gegen sogenannte Skeptiker argumentierst, deren Weltbild nur Betrug zulässt.
Das trifft aber auf Dr. Nahm, mich oder viele andere nicht zu.

Die Videoaufnahmen samt Sensorik haben gerade das Ziel die angeblichen Phänomene zu objektivieren. Wenn die Beurteilung rein aus der persönlichen Erfahrung vor Ort zu erfolgen hat, verliert dieser Versuch von vornherein jede Sinnhaftigkeit. Es gibt die Aufnahmen und daher sind sie zur Beurteilung heranzuziehen. Die Behauptung ohne persönliche Teilnahme keine Aussage treffen zu können, klingt sehr nach einer Immunisierungsstrategie. Ich möchte die Bedeutung der persönlichen Teilnahme nicht leugnen, aber sie hat ihrerseits wieder Limitationen.

Im Fall Kai Mügge haben wir noch den besonderen Umstand - und das hat erst weitere Recherche ergeben - , dass der Betrugsvorwurf seit langer Zeit besteht und nicht nur von parapsychologischen Forschern kommt, die bei den Sitzungen dabei waren sondern auch aus seinem inneren Kreis. Damit läuft dein Argument, sie komme nur von auf die Aufrechterhaltung ihres Weltbildes angewiesene Skeptiker ins Leere. Die Indizienlage (wenn nicht gar Beweiselage) ist eigentlich recht dicht.

Weiters ist nicht ausgeschlossen, dass zwei Dinge wahr sind, dass in den Seancen reale paranormale Phänomene stattfinden UND dass Kai Mügge Phänomene betrügerisch erzeugt. Etwas dass meines Wissens historisch schon vielfach vorgekommen sein soll. Falls das der Fall ist, erzeugt das naturgemäß jede Menge kognitive Dissonanz, der wir ebenso naturgemäß gerne ausweichen.

Hier worauf ich bei der Recherche gestoßen bin:
https://www.exomagazin.tv/geisterstimmen/
Relevant ist v.a. ein Kommentar von 'Christoph' vom 27. November 2017 at 22:42, darin werden u.a. die Arbeiten der Forscher Nahm und Baude verlinkt sowie der Bericht des Insiders, der Jahrelang in sehr engem Kontakt zu Kai Mügge stand und auch Seancen organisiert hat (https://web.archive.org/web/20141209133 ... ogspot.de/). In der Tat wird hier auch berichtet, wie Teilnehmer buchstäblich auf Dinge gestoßen sind, die dort nicht hingehören.

Unter diesen Gesichtspunkten lohnt es sich vielleicht doch, sich der kognitiven Dissonanz auszusetzen und die Argumente (sowie die eigene Erfahrung) einer genaueren Prüfung zu unterziehen.

San


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 19.05.2023, 13:25 
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Ich nehme es nicht persönlich. Ich kann lediglich nichts zu Dingen sagen, bei denen ich nicht zugegen war. Das betrifft sowohl den Experimentalaufbau im Video, als auch jegliche Tisch-Séancen. Man könnte jetzt meinen, dass ich es mir dadurch leicht mache, jedoch geht es mir nicht darum. Denn die Beweiskraft des Videos obliegt dessen Machern. Mit heutigen Mitteln ist ohnehin alles anfechtbar, was man nicht selbst erlebt hat (und selbst da sollte man es möglichst oft kreuzverifizieren). Daher sehe ich keinen Sinn in der zigtausendsten Diskussion über Bildmaterial (siehe auch UFO-Szene) oder rein theoretisch gebildete Meinungen. Unterschiedliche Praxiserfahrungen oder Schlussfolgerungen (z.B. mit Leuten, die in den selben Séancen waren) kann man natürlich gerne diskutieren. Hab ich auch schon vor Ort gemacht.

Meine Argumente sehe ich daher auch nicht als Strohmann, da es mir von Anfang an nicht um die Validität des Videos ging, sondern um meine allgemeinen Erfahrungen mit theoretischen und praktischen Herleitungen paranormaler Vorgänge. Das ist eine Diskussion, die sich in meinen Augen seit Jahren einfach nicht weiterentwickelt und immer wieder neu entfacht wird (verfolge sowas schon seit fast 20 Jahren online und offline). Und zwar immer aus dem Grund, weil es keine Debatten mit gleichem Informations- und Erfahrungsstand sind. Das kann man auch nicht verlangen, wenn es immer rein auf Freizeitbasis gemacht wird, und sowohl die zeitlichen, technischen als auch finanziellen Mittel fehlen. Oder die Experimentatoren bestimmte phänomenologische Aspekte in ihrem Aufbau nicht berücktsichtigen, weil ihnen das jeweilige Tiefenwissen zu den Gesetzmäßigkeiten fehlt (Sheep / Goat-Effekt, Einfluss durch Experimentatoren-Mindset, Ganzfeld-Aufbauten für strukturiertes Remote Viewing etc...).

Ich kann auch nichts zu früheren Kritiken und Ausarbeitungen zu den Séancen sagen (höchstens wenn sich darin was mit meiner Selbsterfahrung widerspricht). Alles was ich habe, sind zwei selbst erlebte Séancen mit teilweise erstaunlichen Phänomenen, und ein paar Remote Viewing-Sessions (vereinzelte Phänomene, wie bestimmte Apporte und das Erscheinen von Ektoplasma), die eindeutig nicht auf einen Betrug hindeuteten. Bezüglich der Sessions war spannend, dass dort z.B. schon ein Phänomen mit "tanzenden Lichtern im Raum" beschrieben und gezeichnet wurde, was sich dann tatsächlich in der zweiten Séance genauso zeigte (mehrere Jahre nach der Session) und erst im Nachhinein in der Zeichnung wiedererkannt wurde. Aber das sind eben Selbsterfahrungen, die sich mit anderen Selbsterfahrungen kreuzverifizieren. Für einen "objektiven" Experimentalaufbau reicht das natürlich nicht. Ob da nun auch mit einer Mischung aus echten Phänomenen und Tricks gearbeitet wird (wie vermutlich bei Uri Geller), vermag ich vom jetzigen Erfahrungsstand her auch noch nicht zu beurteilen.

Ich möchte im Gegenzug noch anmerken, dass in solchen Diskussionen auch fast nie auf die persönlichen Verifikationen der Erlebenden eingegangen wird (z.B. das unmittelbare Reagieren auf Gedanken oder Erscheinen von Objekten, deren Kontext keiner von den Séance-Veranstaltern wissen konnte etc...). Allerhöchstens wird dann irgendwann gemutmaßt, dass jene Personen mit den Veranstaltern unter einer Decke gesteckt haben müssen, weil es keine andere Erklärung mehr geben könne. Und da sind wir bei Ad Hominem-Argumenten jenseits sachlicher Diskussionen.

Wie ich es machen würde: Selbst einige Séancen mitmachen (die Teilnahmekosten sollten es einen für die persönliche Neugier wert sein), und dann daraus selber Pro- und Contra-Schlussfolgerungen zu dem Erlebten ziehen. Der entsprechende Austausch zwischen den Praxis-Erlebenden ist auf einer ganz anderen Ebene fruchtbar, als theoretische Debatten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 19.05.2023, 18:06 
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Registriert: 05.07.2009, 09:26
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Wingman hat geschrieben:
[...] Ich kann lediglich nichts zu Dingen sagen, bei denen ich nicht zugegen war. Das betrifft sowohl den Experimentalaufbau im Video, als auch jegliche Tisch-Séancen. Man könnte jetzt meinen, dass ich es mir dadurch leicht mache, jedoch geht es mir nicht darum. Denn die Beweiskraft des Videos obliegt dessen Machern. Mit heutigen Mitteln ist ohnehin alles anfechtbar, was man nicht selbst erlebt hat (und selbst da sollte man es möglichst oft kreuzverifizieren). Daher sehe ich keinen Sinn in der zigtausendsten Diskussion über Bildmaterial (siehe auch UFO-Szene) oder rein theoretisch gebildete Meinungen. Unterschiedliche Praxiserfahrungen oder Schlussfolgerungen (z.B. mit Leuten, die in den selben Séancen waren) kann man natürlich gerne diskutieren. Hab ich auch schon vor Ort gemacht.


Lass mich da noch etwas nachhaken. Jede Meinung wird auf Basis von Interpretation von Information gebildet. In meiner Ausgangsfrage geht es um die Interpretation von visueller Information in Form eines Videos. Z.B. hat Mügge die Daumen unter der Tischkante und das Tischbein am Knie ja oder nein? Das ist wohl etwas das besser Anhand des Videos beurteilt werden kann, als vor Ort in einem abgedunkelten Raum, oder? Dann kommen wir zur Kontextualisierung, was bedeutet das im konkreten Fall? Eine unschuldige Unachtsamkeikt oder bewusste Täuschung?
Somit kann ich hier mehrerer deiner Argumente ad hoc nicht nachvollziehen. 1. ziehst du gerne Remote Viewing Informationen heran, wo du per Definition nicht in Ort oder Zeit zugegen bist. Warum ist das eine legitime Informationsquelle und ein Video, wo ich ebenfalls nicht in Ort und Zeit zugegen bin, nicht? 2. Die Validität des Videos steht ja gar nicht zur Diskussion, sondern eine Interpretation dessen, was darauf zu sehen ist. Was meinst du mit 'die Beweiskraft des Videos obliegt dessen Machern'?

Zitat:
Ich möchte im Gegenzug noch anmerken, dass in solchen Diskussionen auch fast nie auf die persönlichen Verifikationen der Erlebenden eingegangen wird (z.B. das unmittelbare Reagieren auf Gedanken oder Erscheinen von Objekten, deren Kontext keiner von den Séance-Veranstaltern wissen konnte etc...). Allerhöchstens wird dann irgendwann gemutmaßt, dass jene Personen mit den Veranstaltern unter einer Decke gesteckt haben müssen, weil es keine andere Erklärung mehr geben könne. Und da sind wir bei Ad Hominem-Argumenten jenseits sachlicher Diskussionen.


Ich verweise nochmal auf die Ausgangsfrage. Was ist auf dem Video zu sehen und wie ist es zu interpretieren? Nun ist es dein Recht nicht darauf eingehen zu wollen, aber was du ins Treffen führst sind zwar interessante, aber ganz andere Diskussionen.

Zitat:
Wie ich es machen würde: Selbst einige Séancen mitmachen (die Teilnahmekosten sollten es einen für die persönliche Neugier wert sein), und dann daraus selber Pro- und Contra-Schlussfolgerungen zu dem Erlebten ziehen. Der entsprechende Austausch zwischen den Praxis-Erlebenden ist auf einer ganz anderen Ebene fruchtbar, als theoretische Debatten.


Das ist sicher eine wichtige Ebene, um das Phänomen Seance als Ganzes zu verstehen, aber noch einmal: Wie würde eine Teilnahme mehr Information darüber liefern ob KM die Daumen unter dem Tisch und das Tischbein am Knie hat?


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 19.05.2023, 18:44 
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San hat geschrieben:
Lass mich da noch etwas nachhaken. Jede Meinung wird auf Basis von Interpretation von Information gebildet. In meiner Ausgangsfrage geht es um die Interpretation von visueller Information in Form eines Videos. Z.B. hat Mügge die Daumen unter der Tischkante und das Tischbein am Knie ja oder nein? Das ist wohl etwas das besser Anhand des Videos beurteilt werden kann, als vor Ort in einem abgedunkelten Raum, oder? Dann kommen wir zur Kontextualisierung, was bedeutet das im konkreten Fall? Eine unschuldige Unachtsamkeikt oder bewusste Täuschung?
Somit kann ich hier mehrerer deiner Argumente ad hoc nicht nachvollziehen. 1. ziehst du gerne Remote Viewing Informationen heran, wo du per Definition nicht in Ort oder Zeit zugegen bist. Warum ist das eine legitime Informationsquelle und ein Video, wo ich ebenfalls nicht in Ort und Zeit zugegen bin, nicht? 2. Die Validität des Videos steht ja gar nicht zur Diskussion, sondern eine Interpretation dessen, was darauf zu sehen ist. Was meinst du mit 'die Beweiskraft des Videos obliegt dessen Machern'?

1. Ein Teil des Bewusstseins ist beim Prozess des Remote Viewings in Ort und Zeit zugegen. Die verblindete Durchführung verhindert thematische Vorannahmen. Nochmal: Hierbei handelte es sich um spezifische Phänomene bei Kabinett-Séancen (Apporte, Ektoplasma...), die mit dem Tisch-Video nichts zu tun haben. Das könnte man natürlich auch viewen, aber wir kommen derzeit auf Monate zu keinen privaten Sessions mehr. Und wenn, dann würde ich das nur aus Eigeninteresse machen, nicht um die Kontroverse weiter anzuheizen. Selbst wenn es jetzt eine Session auf das Tisch-Video gäbe, und dabei kein Betrug festgestellt würde, wäre das den vorgefassten Skeptikern erfahrungsgemäß egal. Im Zweifel wird argumentiert, dass die Sessions falsch, mit Wunschdenken interpretiert oder gar manipuliert wären. Diesen Vorwurf mussten wir bei Triggerthemen jetzt schon oft genug erleben, wenn die Ergebnisse und Schlussfolgerungen missfällig waren.

2. Die Beweiskraft liegt in der Wasserdichtigkeit bzw. Mehrdeutigkeit der Bilder (z.B. dass nicht alle Winkel durch Kameras abgedeckt sind). Den Aufbau könnte man folglich nachbessern. Einige konstruktive Kritik hat es diesbezüglich wohl auch schon gegeben.

Zitat:
Ich verweise nochmal auf die Ausgangsfrage. Was ist auf dem Video zu sehen und wie ist es zu interpretieren? Nun ist es dein Recht nicht darauf eingehen zu wollen, aber was du ins Treffen führst sind zwar interessante, aber ganz andere Diskussionen.

Ich weiß, meine Antwort hatte keinen Bezug zur Ausgangsfrage. Jedoch hielt ich es für sinnvoll, eine Selbsterfahrungsperspektive einzubringen. Wenn man sich jedoch nur auf das Video fixieren möchte, kann man sich ja mal direkt an dessen Macher wenden. Ich möchte in dem Kontext auch nochmal eine Anmerkung aus dem Artikel zitieren:

Grenzwissenschaft-Aktuell hat geschrieben:
...Ich schätze aber sowohl die Bereitschaft von Kai Mügge, sich einer wissenschaftlich-technischen Untersuchungen und Dokumentation zu stellen, die von Eckhard Kruse, sich dieser Herausforderung anzunehmen sowie die streng kritische Haltung von Kritikern wie Michael Nahm. Die Aufgabe von GreWi ist die einer journalistischen Begleitung und Dokumentation der Debatte, verbunden mit der Hoffnung, dass darüber vielleicht auch erneut ein konstruktiver Austausch unter den Teilnehmern (Mügge, Kruse, Nahm u.a.) zustande kommt. Sollten sich daraus vielleicht sogar weitere gemeinsame wissenschaftliche Experimente ergeben, könnte der positive Effekt dieser kleinen Reihe größer kaum sein. Hier ist es von nun an aber an den genannten Personen, diese Möglichkeit zu ergreifen.

Das wäre doch mal eine feine Sache. Ob so eine Bemühung jedoch zustande käme, sehe ich eher pessimistisch.

Zitat:
Das ist sicher eine wichtige Ebene, um das Phänomen Seance als Ganzes zu verstehen, aber noch einmal: Wie würde eine Teilnahme mehr Information darüber liefern ob KM die Daumen unter dem Tisch und das Tischbein am Knie hat?

In dem Fall nicht, es sei denn man hätte eine Zeitmaschine. Aber man kann ja an einer anderen Tisch-Séance teilnehmen. Wenn dort mit Daumen betrogen wird, müsste der "Trick" in der Form ja jedes Mal ablaufen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 19.05.2023, 18:49 
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Eine Interessante Frage ist natürlich auch, was bedeutet es persönlich und im Allgemeinen, wenn beides wahr wäre:
KM betrügt und es finden echte paranormale Phänomene in seinen Séancen statt.

Hältst du das für möglich?
Würdest du unter den Voraussetzungen an seiner Séance teilnehmen?
Was würde das über (die) paranormale(n) Phänomene (dort) sagen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 20.05.2023, 08:53 
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San hat geschrieben:
Hältst du das für möglich?
Würdest du unter den Voraussetzungen an seiner Séance teilnehmen?
Was würde das über (die) paranormale(n) Phänomene (dort) sagen?

Da sowas erstmal eindeutig bewiesen werden müsste, stellt sich die Frage bisher nicht. Wenn es bewiesen würde (und zwar eindeutig und unwiderlegbar), sollte man die Protagonisten damit konfrontieren. Bisher scheint man dabei jedoch nur über Leute zu reden, statt mit ihnen (ob das in der Vergangenheit anders war, weiß ich nicht).

Ansonsten könnte man genauso hypothetisch fragen, ob man als Skeptiker an echten Zaubershows teilnimmt, wenn gemutmaßt wird, dass dort manchmal zufällig paranormale Phänomene auftreten (wie z.B. Russel Targ berichtete und David Copperfield auch in einem Interview andeutete). Letztlich zählt für mich nur, was man von solchen Erfahrungen mitnimmt, vor allem die persönlichen Verifikationen, die in solchen Diskussionen leider meist ignoriert wird. Das ist für mich ein Problem der Herangehensweise, da man etwas zu objektivieren versucht, was sich aufgrund dessen Natur vielleicht garnicht völlig objektivieren lässt. Als "Backseat-Skeptiker", der lediglich in der Theorie bleibt, wird man also nicht in eine Ausgangsposition kommen, um das gesamte Spektrum des Geschehens zu beurteilen.

Zumindest nicht mit den Methoden empirischer Herleitung, die in der physischen Schnittrealität funktionieren, da der Aspekt "Bewusstsein" und "subjektive Realitäten" ausgeklammert wird. Diese Erfahrung dürften schon viele Parapsychologen gemacht haben, wenn versucht wurde, den empirischen Vorgaben gerecht zu werden. Beispielsweise wenn beim Sheep / Goat-Effekt eine "Anti-Signifikanz" entsteht (signifikante Verdichtung von Fehlschlägen, statt zu erwartende Zufallsverteilung), die dann jedoch ignoriert wird, weil es nicht zum vorausgesetzten Experimentalaufbau passt. Das soll natürlich nicht daran hindern, dass sich z.B. Séance-Skeptiker mal mit Kai Mügge oder Dr. Kruse zusammentun, und die Versuchsaufbauten zu perfektionieren versuchen. Nur wie gesagt bin ich da pessimistisch, da die notwendige Offenheit seitens der Skeptiker meist nicht zu finden ist (Ausnahmen kann es natürlich immer geben).

Noch ein Gedankenansatz: Es mag aus dem Bewertungssystem eines Skeptikers wie eine bequeme Ausrede klingen, jedoch ist (neben den klassischen PSI-Experimenten) auch bei Séancen ein Effekt bekannt, dass je mehr Skeptiker im Raum sind, sich desto weniger deutliche Phänomene zeigen. Und das hat dann nichts mit der Schärfe von Versuchsaufbauten zu tun (die sind ja dann meist nicht vorhanden), sondern mit dem Mindset der Personen. So hatten wir es auch zwischen der ersten und zweiten Séance erlebt, weil die erste Gruppe thematisch unvorbereitet, und zur Hälfte pauschal skeptisch war, während die zweite Gruppe schon viele persönliche Erfahrungen mit paranormalen Phänomenen hatte, und darüberhinaus auch gut im Séance-Thema informiert war. Die erste Séance zeigte zwar auch Phänomene, jedoch kamen diese viel "verkampfter" als in der zweiten Séance. Man sah in der ersten Séance z.B. vereinzelte schwache Lichtblitze mitten im Raum, die man verpassen konnte, wenn man nicht gerade hinschaute, während in der zweiten Séance eine regelrechte Lasershow ablief (mit Lichtphänomenen, die mitten im Raum schwebten, damit wir uns da nicht missverstehen). Berührungsphänomene und Apporte waren in der zweiten Séance auch deutlich ausgeprägter.

Eine Theorie besagt dazu, dass seitens der Geistwesen "Rücksicht" auf diese Teilnehmer genommen wird, da ihr skeptisches Weltbild so gefestigt ist, dass ein paranormales Feuerwerk bei ihnen Überforderung und psychische Probleme verursachen könnte. Das mag jetzt jeder beurteilen, wie er möchte. Jedoch sollte dieser interaktive Faktor bei Experimenten und Bewertungen immer in Betracht gezogen werden. Dass das nicht immer funktioniert, ist auch bekannnt. Siehe z.B. unverantwortliches Gläserrücken auf Teenie-Partys mit niederen Entitäten, was in manchen Fällen in der Psychatrie endete. Oder das schonmal genannte Remote Viewing-Beispiel (Weltbild-Zusammenbruch bei einem Teilnehmer, der eigentlich nur seiner Frau zuliebe mitmachte), wobei es dort im Gegensatz zur Séance keine Geister-Instanz gibt, die den Viewer dämpft, wenn er nicht auf das Ergebnis klarkäme.

Man sieht, es ist alles deutlich komplexer, als externe Beurteiler es gerne hätten. Deshalb kann ich nur dazu raten, wiederholte Selbsterfahrungen zu machen und sich daraus eine Urteilsbasis zu bilden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 20.05.2023, 18:43 
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Wingman hat geschrieben:
Da sowas erstmal eindeutig bewiesen werden müsste, stellt sich die Frage bisher nicht. Wenn es bewiesen würde (und zwar eindeutig und unwiderlegbar), sollte man die Protagonisten damit konfrontieren. Bisher scheint man dabei jedoch nur über Leute zu reden, statt mit ihnen (ob das in der Vergangenheit anders war, weiß ich nicht).


Da bin ich jetzt doch sehr überrascht! :shock: Ist das nicht genau die Argumentationsstruktur der Hardcore-Skeptiker? Ich beschäftige mich erst damit, wenn das Phänomen unwiderlegbar bestätigt ist...?
Eine eindeutiger Beweis ist schon mal epistemologischer Unsinn, deshalb funktioniert weder die Wissenschaft nach dem Prinzip, noch das Rechtssystem. Von Grenzwissenschaft und CropFM ganz zu schweigen.

Wir scheinen in der Diskussion nicht weiterzukommen, da du beharrlich über die Komplexitäten des Nachweises paranormaler Phänomene schreibst. Hier stimme ich dir auch in fast allem zu. Der Nachweis von Betrug ist aber ein anderes Thema und weit weniger Komplex. Da geht es um Indizien- und Beweiswürdigung auf die du nicht eingehst.

Zitat:
Ansonsten könnte man genauso hypothetisch fragen, ob man als Skeptiker an echten Zaubershows teilnimmt, wenn gemutmaßt wird, dass dort manchmal zufällig paranormale Phänomene auftreten (wie z.B. Russel Targ berichtete und David Copperfield auch in einem Interview andeutete).


Das ist nur ein tauglicher Vergleich, wenn du dem (uneigentlichen) Skeptiker auf der anderen Seite den Gläubigen gegenüberstellst. :arrow:


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 20.05.2023, 18:49 
Forenveteran
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Hier nochmal die Links zur bisherigen Forschung samt den Indizien bezüglich Betrugsverdacht:

https://www.scientificexploration.org/d ... Braude.pdf
https://www.scientificexploration.org/d ... Braude.pdf (Insbesondere der Absatz: Appendix: Kai and the D’Lite-Type Device)
https://www.scientificexploration.org/d ... 2_Nahm.pdf
https://www.scientificexploration.org/d ... 1_Nahm.pdf

Erfahrungsbericht und Betrugsvorwurf aus dem inneren Kreis:
https://web.archive.org/web/20141209133 ... ogspot.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 20.05.2023, 21:21 
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Danke, schaue ich mir mal an, wenn ich dazu komme (größere Lese-ToDo's stapeln sich hier schon länger). Im Gegenzug habe ich mich heute aufgrund der Kontroverse dazu entschlossen, einen neuen Sessionbericht zu älterem Material (2019) zu posten, in dem exakt die damaligen RV-Ergebnisse vorgestellt werden. Eigentlich sollte es noch mehr Sessions darauf geben (insbesondere auf die Séancen, wo ich selbst Zeuge war), jedoch sind wir viewermäßig momentan auf lange Zeit beruflich ausgelastet. Deshalb muss es erstmal bei diesem wenigen Material von damals bleiben:

Signallinie-Blog: Remote Viewing-Eindrücke einer physikalischen Séance

Und ja, die Diskussion ist inzwischen müßig, so wie das häufig bei derartigen Diskussionen verläuft. Daher biete ich für's Erste nur noch meinen obigen Praxis-Beitrag an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 01.06.2023, 22:31 
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Beiträge: 1152
Wohnort: Cosmos
"Unfortunately I didn’t take a photo of the device in the travel bag. But
I confronted Kai with what I had discovered, and he denied ever using such
a trick."

"Unfortunately, after telling me—in very carefully chosen words—
that he simply couldn’t admit he’d cheated (which, I remind you, is not
at all the same thing as denying that he cheated), Kai contacted Jochen,
and from what Jochen later told me about that conversation, I gathered that
Kai had badgered and bullied—or otherwise tried to manipulate—him to
retract his statement, in part by making him feel guilty about destroying
his long friendly relationship with Kai and Kai’s family."

"In an earlier paper (Braude 2014), I described my previous investigations
of the Felix Experimental Group (FEG) and its medium Kai Mügge."

Hermann Haushahn https://web.archive.org/web/20141209133740/http://last-exit-felixcircle.blogspot.de/

Bild

"Photograph of the flickering whitish-red flame in flight, taken during
a sitting in March 2011 in Koblenz, Germany, with a shutter speed of
2 sec. It shows that this light is moving rapidly around the space in front
of KM; the interruptions of the line reveal its pulsating nature. KM rests
motionless on the chair with his hands on his belly, whereas the hand of
the sitter on the right of the cabinet is blurred by a movement. There is a
heap of supposed ectoplasm and a drinking bottle between KM’s feet, and
a bucket with a towel behind his right leg. The picture was taken by Jochen
Soederling and is reprinted with his kind permission. To enhance the
visibility of the details, the photograph was slightly altered by the author"

@ archive.org last-exit-felixcircle.blogspot.de Exif IMG_1132_s.jpg - IMG_1150_s.jpg

Bild

Bild

Unvollständige Metadaten. Die löschen sich nicht von selbst!

https://de.wikipedia.org/wiki/Exchangeable_Image_File_Format

"shutter speed of 2 sec" N0
Als Verschlusszeit wird die Belichtungszeit bezeichnet, die durch einen Kameraverschluss gebildet wird.

Bild

https://en.wikipedia.org/wiki/Shutter_speed

Motion Blur - Bewegungsunschärfe https://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsunsch%C3%A4rfe
Bild
Bewegungsunschärfe oben IMG_1138_s.jpg auch IMG_1141_s.jpg & IMG_1150_s.jpg

Stephen E. Braude
Editor-in-Chief of the Journal of Scientific Exploration

Criticism
The JSE, while presented as neutral and objective, appears to hold a hidden agenda. They seem to be interested in promoting fringe topics as real mysteries and they tend to ignore most evidence to the contrary. They publish "scholarly" articles promoting the reality of dowsing, neo-astrology, ESP, and psychokinesis. Most of the prominent and active members are strong believers in the reality of such phenomena.
https://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_E._Braude

Rate mal wo Michael Nahm veröffentlicht hat.

------------------------------------------------------------------------------

Bild
Ausschnittsvergrößerung IMG_1141_s.png

Mesh - Polygonnetz
Ein 3D-mesh ist der strukturelle Aufbau eines 3D-Modells, bestehend aus Polygonen. 3D meshes verwenden Referenz-Punkte in X -, Y-und Z-Achsen zu definieren, die Formen mit Höhe, Breite und Tiefe.

Während die große Anzahl von Polygonen, um eine 3D-mesh-Ansatz Fotorealismus, diese relativ einfache Formen ermöglichen eine schnellere Verarbeitung als andere Techniken, wie NURBS, das erzeugen von glatten Kurven. Die Polygone verwendet werden, sind in der Regel Vierecke oder Dreiecke; diese geometrischen Formen können weiter unterteilt werden in vertices in X -, Y -, Z-Koordinaten und Linien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polygonnetz

Bild

Bild

Bild

Video
https://odysee.com/2023-06-02-01-45-50_tvai:e

MeshLab the open source system for processing and editing 3D triangular meshes.
It provides a set of tools for editing, cleaning, healing, inspecting, rendering, texturing and converting meshes. It offers features for processing raw data produced by 3D digitization tools/devices and for preparing models for 3D printing
https://www.meshlab.net/#download

Mesh @
Grau https://funky-flame.com/mesh/ qwq.ply 14,1 MB (14.790.379 Bytes)
Grün https://funky-flame.com/mesh/ qcq.ply 8,40 MB (8.809.374 Bytes)
odysee https://funky-flame.com/mesh/ ttt-1.ply 12,7 MB (13.420.610 Bytes)


Zuletzt geändert von tech am 09.06.2023, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 02.06.2023, 14:06 
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Mir fällt da Lidar ein. Das wäre eine interessante neuere Technik, um ein hochauflösendes 3D-Abbild des Raumes zu erstellen (kommt auch immer mehr in der Archäologie zum Einsatz). Infrarot-, Restlichtverstärker- und Wärmebildaufnahmen gab es bereits häufiger, soweit ich weiß. Zudem gab es schon Experimente mit 3D-Mikrofonen, um Geräuschquellen im Raum zu lokalisieren (Stichwort "Geisterstimmen"). Natürlich wird das keinen vorgefassten Skeptiker überzeugen, weil man immer irgendwas finden kann, was nicht "wasserdicht" ist. Und sei es die klassische Vermutung einer Verschwörung aller beteiligten Personen.

Ich möchte noch einen weiteren Faktor mit zu Bedenken geben, der in dieser Diskussion noch nicht beachtet wurde: Gerade bei emotionalisiert-polemischen Skeptiker-Berichten, aber auch bei Leichtgläubigen, die alles unhinterfragt hinnehmen, geht es meist um die persönlichen (vor allem unbewussten) Erwartungen und Absichten der jeweiligen Person. Ich habe schon viele Beispiele in der Grenzwissen-Szene miterlebt, wo Leute, deren Erwartungen an eine idealisierte Persönlichkeit enttäuscht wurden, plötzlich extrem "anti" werden, und alle möglichen Behauptungen in die Welt setzen (Klassiker sind dabei Betrug, finanzielle Abzocke und sexuelle Übergriffigkeit). Das gibt es natürlich leider alles, jedoch sollten bei schweren Anschuldigungen auch entsprechend solide Beweise folgen. Kommt sowas nämlich aus einer emotionalen Instabilität hinaus, hat es nichts mehr mit nüchterner Wahrheitssuche zu tun (auch wenn die Person das so darstellt bzw. sich so einredet), sondern schlicht mit Rache am selbsterkorenen "Guru" oder der Diskreditierung eines empfundenen Konkurrenten (aufmerksamkeitsmäßig oder geschäftlich). Teils vergleichbar mit Stalker-Fans von Stars, die dann psychisch auffällig werden, wenn sie von ihrem Idol enttäuscht werden.

Eine abgewandelte Form sind Neider, die einer auf ihrem Gebiet erfolgreichen Person den Erfolg und die Aufmerksamkeit nicht gönnen. Aber statt die eigenen Stärken und Einzigartigkeiten herauszuarbeiten, gibt man lieber Anderen die Schuld am eigenen Scheitern (Opferrollen-Mentalität), und verwendet alle Energie darauf, den vermeindlichen Feind schlecht dastehen zu lassen (was eigentlich auch eine unterbewusste Anerkennung ist, weil man denjenigen ernst nimmt). Daher ist es auch immer wichtig, die tiefere Motivation einer Person zu berücksichtigen. Denn jeder, der viel Energie in eine Erfahrungsäußerung oder Meinungsbildung steckt, hat seine persönliche Agenda. Was, je nachdem, positiv für die Allgemeinheit (Erfahrungsaustausch), oder unnütz ist (Projektion des eigenen Konfliktes nach außen, um Bestätigung zu erhalten). Wenn jeder so ehrlich zu sich selbst sein würde, könnte es deutlich konstruktiver werden. Aber man hat leider häufiger das Phänomen des "Übereinander statt miteinander-Redens".

Meine Agenda ist, über meine persönlichen Erfahrungen zu berichten (völlig unabhängig von den beteiligten Personen), wenn diese einigen pauschalisierten Schlussfolgerungen der Skeptiker widersprechen. Gibt es dabei einen Konflikt, liegt der Irrtum entweder bei mir (falsche Interpretation bzw. "schönreden" meiner Erfahrungen), oder bei jemandem, der sich getriggert fühlt, weil meine Erfahrungen eine Anomalie in seiner Grundannahme sind, dass ja alles Betrug sein muss. Bedauerlich ist in letzterem Fall, dass diese Grundannahme oft (nicht immer!) ohne Praxiserfahrung gebildet wurde, indem z.B. uneindeutige Videos oder Meinungen anderer Personen (bzw. vorherrschende Narrative) als Grundlage dienen. Ich möchte dazu mal einen Ausschnitt von Joe Rogan verlinken, wo der Skeptiker Michael Shermer Graham Hancock Dinge über ägyptische Pyramiden erzählen will, die Shermer offenbar nur aus der Lehrmeinung kennt. Denn wie sich herausstellt, war er im Gegensatz zu Graham Hancock selbst nie vor Ort (sprich, keine Praxiserfahrung mit dem Diskussionspunkt):

https://www.youtube.com/watch?v=bAo3gHjB-dc

Ähnlich sehe ich es mit den Séancen (bzw. allen Grenzthemen mit leicht verfügbarer Selbsterfahrungsmöglichkeit): Man sollte zumindest mal sowas mitgemacht haben (ob bei Kai Mügge oder sonstwo), um auf der Praxisebene überhaupt mitreden zu können. Sonst ist es nämlich wie im obigen Kurzvideo, und das führt letztlich zu nichts (außer zu einem Schmunzeln).


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 02.06.2023, 14:41 
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Zum Thema "Mixed Mediumship": Wenn es das gibt (bei Uri Geller sah es z.B. stark danach aus, wenn er seine Shows machte), dann ändert das erstmal nichts an den persönlichen Erfahrungen, die nicht durch Tricks zu erklären sind. Allerdings ist verständlich, dass das die Glaubwürdigkeit einer Person herabsetzt, vor allem wenn etwas parapsychologisch validiert werden soll.

Es gibt allerdings noch die Ebene, wo bestimmte Phänomene durch Placebos verstärkt werden können. Das kommt z.B. bei "geistigen Chirurgen" vor (eher in nicht-westlichen Bereichen), die vorgeben, Krankheitsherde aus einem Körper zu ziehen. Dabei wird scheinbar manchmal Tierblut und Innereien benutzt, die die aus dem Körper entfernte Krankheit darstellen sollen, so dass für den gläubigen Patienten ein Placebo-Effekt eintritt, der die tatsächliche Selbstheilung erst anstößt. In der westlichen (vor allem materialistischen) Sichtweise sind solche "Permission Slips" (etwa "geistige Schlupflöcher zur Selbsterlaubnis") natürlich nicht akzeptiert. Das soll meinerseits auch keine Gutheißung solcher Methoden sein (denn es kratzt wie gesagt stark an der Glaubwürdigkeit), jedoch kann man das nochmal als erweiterte Perspektive auf das Thema mit einbeziehen.

Ob das bei Kai Mügge vorkommt? Keine Ahnung. Und spielt im Kontext meiner (für mich) eindeutigen Selbsterfahrungen auch keine wirkliche Rolle. Anders sieht es natürlich aus, wenn man es vernünftig parapsychologisch untersuchen möchte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Betrug durch Kai Mügge?
BeitragVerfasst: 03.06.2023, 12:27 
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