Danke für den Link!
In dem Bericht wird auch
Professor Dr. Hans-Peter Dürr zitiert, den ich sehr schätze, ja fast schon auf eine Art Liebe!
Hier (meiner Meinung nach) ein sehr interessanter Videovortrag von ihm:
Tage der Utopie, die Physik des Möglichen
(RealVideo - 18.4.2005 - Dauer ca. 01:08 )
RealVideo-Plug-in erforderlich, bei Bedarf Download hier (kostenlos): Klick >
Kurzinhalt:
Das Denken im Rahmen des alten naturwissenschaftlichen Weltbildes ist geprägt von der monokausalen Logik von Ursache und Wirkung, entweder/oder, richtig/falsch. Die Quantenphysik legt uns ganz andere Bilder nahe: Am Grunde der Wirklichkeit finden wir mathematisch präzise formulierbare – schwingende Unbestimmtheit. Wirklichkeit ist im Grunde Potentialität, die Welt wird in jedem Augenblick neu erschaffen. Das Utopische, die Lösung im Nirgendwo, ist naheliegender als wir bisher gedacht haben.
Hans-Peter Dürr gehört zu den herausragenden Physikern des 20. Jahrhunderts. Als mitreißender Referent und brillanter Grenzgänger zwischen Naturwissenschaft, Philosophie und konkretem Engagement hat er sich immer wieder profund in die gesellschaftspolitische Diskussion eingemischt. Er versteht es, sehr anschaulich die Quintessenz der modernen Physik auch in einem philosophischen Kontext einzubinden, ohne dass (um seine Ausführungen zu verstehen) hierbei unbedingt detailiertes physikalisches Fachwissen notwendig ist. Er war u.a. Direktor des Max Planck- Institutes, Nachfolger von Werner Heisenberg und ist Träger des Alternativen Nobelpreises.
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Wenn die Physiker Mystiker werden und die Mystiker Physiker, dann wird's wirklich spannend.
Dürr ist meines Wissens auch mit
Willigis Jäger befreundet (
http://www.willigis-jaeger.de/ ) und hält dort (
Benediktushof) auch manchmal Vorträge!
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