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 Betreff des Beitrags: Chabos wissen, wer der Bigfoot ist
BeitragVerfasst: 25.03.2019, 08:47 
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Registriert: 22.02.2010, 16:42
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Vor einiger Zeit habe ich „Zones of Strangenes“ von Peter A. McCue gelesen. Darin (lobend) erwähnt wurde auch dass Buch THE LOCALS von Thom Powell. Es nimmt wohl nicht wunder dass ich mir dass Buch bestellt habe. Thom Powell ist übrigens Mitarbeiter / Fallermittler bei der Bigfoot Field Researchers Organization: www.bfro.net mit die spannendste Truppe in Nordamerika die sich mit Bigfoot / Sasquatch beschäftigt!

• Das Buch liest sich wirklich gut. Als „Opener“ dient die wissenschaftliche herangehensweise an das Phänomen (Spurensicherung, DNA-Untersuchung von Haarproben usw.). Powell berichtet auch über Kuriositäten. Etwa wenn Sichtungsberichte eingereicht werden unter Zeugennamen die klingen wie die Erfindung von Spaßvögeln.

So meldete sich bei ihm etwa ein Zeuge namens „Randy Trusty“ – es stellte sich heraus dass der Zeuge wirklich existiert, er ist mit Powell dann auch zu einem „Bigfoot-Spurenpfad“ aufgebrochen der mitten in der Wildnis von Washington State lag. In diesem Fall war Randy Trusty mit einem Freund aufgetaucht.

Beide (aus panischer Angst vor Bigfoot) aufmunitioniert und bewaffnet wie Privatarmeen, so dass der Autor feststellte dass es für einen „Axtmörder“ eigentlich ein leichtes sei sich einen „Bigfooter“ (also Forscher) zu angeln und in einen abgelegenen Wald zu führen... :>

• Die Frau von Powell hatte sich übrigens selber als „Schwindlerin“ betätigt und der BFRO einen Report zugeschickt – allerdings wurde dieser an die Forscherin Autumn Williams weitergeleitet, die bereits nach dem ersten Mailkontakt herausfand das gelogen wurde.

• Powell lässt nur Fälle gelten die „face-to-face“ untersucht wurden, wie jeder vernünftiger Forscher ist auch er der Ansicht dass eine „Tatortbegehung“ und das persönliche Gespräch mit dem Zeugen die wichtigsten Bestandteile einer Recherche sind - die ufologischen „Schreibtischforscher“ in „Good old Germany“ können sich daran mal ein paar Beispiele nehmen! :>

• Ein Kuriosum das wir auch aus der UFO-Forschung her kennen ist die Verknüpfung von Phänomen und Verkehrswegen. „Hotspots“ für Bigfoot-Sichtungen sind etwa: 1. Interstate Highway 84 zwischen Hood River und Troudale / Oregon. 2. US Highway # 14 zwischen Cody / Wyoming und Yellowstone National Park. 3. US Highway # 97 zwischen Bend und LaPine / Oregon. Kurioswerweise gilt das auch für den australischen Yowie.

• Der kanadische Bigfooter John Green entwickelte ein kleines Klassifikationssystem um Berichte einzuteilen – es ließe sich sicherlich noch ausbauen. „Klasse A“: Sichtung des Wesens | „Klasse B“: Hinweise auf die Präsenz (Spuren, bizarre Tierlaute usw.). Daneben ist Green ein fleißiger Fallsammler, bis 1989 fand er 4000 Fälle. Das Problem scheint zu sein dass er zwar viele Daten hat, diese jedoch nicht auswerten kann. Zumindest war dies 2003 der Fall – da erschien Powells Buch.

• Powell ist der erste mir bekannte Forscher der die Frage diskutiert, warum Bigfoots ständig beim überqueren von Straßen beobachtet werden, auch wenn mich seine angebotenen Erklärungen – „Mutprobe“, „Humor“ und „Jux und Tollerei“ :> - nicht überzeugen konnten.

Er erwähnt dabei eine Legende der Clackamas-Indianer aus der hervorgeht, dass Sasquatch ein „Initiationsritual“ durchführt, dessen Zielsetzung es ist vor Menschen Wege zu kreuzen ohne dabei gesehen zu werden – offenbar scheint dies aber nicht so recht zu klappen.

Immerhin belegt diese Überlieferung dass bereits den Amerindians dieser Aspekt aufgefallen ist. Bigfoot unterliegt offenbar „geometrischen Zwängen“ (wandeln auf einer Geraden) wie seine Kameraden die Ufonauten: Orthoteny

• Aus zahlreichen Berichten geht hervor dass Bigfoots sich völlig lautlos bewegen können, auch durch dichtes und trockenes Unterholz. Oft verstummen dabei Vögel und andere Tiere. Der Autor vermutet dass womöglich mit Infraschall kommuniziert wird, was andere Waldbewohner zur Flucht anregen könnte.

Da Frequenzen von 8-70 Hz bei Menschen zu Angst- und Panikzuständen führen, was sich so ähnlich auch in der Fauna bemerkbar machen könnte. Diese Zustände (zumindest die plötzlich eintretende Stille) kennen wir auch aus der Ufologie als „OZ“-Faktor.

• Bigfoot ist ausgesprochen kamerascheu. Sobald Überwachungstechnik eingesetzt wird hören die „Visiten“ sofort auf – übrigens ein gutes Mittel um sich die neugierigen „Besucher“ vom Halse zu halten. Den gleichen Effekt kennen wir auch von Abductions - siehe etwa das Ambient –Abduction- Monitoring Project - Poltergeistphänomenen usw. Offenbar möchte sich das Phänomen nicht in die Karten schauen lassen und ist so intelligent dass es „Messtechnik“ als solche zu erkennen vermag.

• Eine Familie die ziemlich abgelegen bei LeFlore / Oklahoma lebte wurde mit schöner Regelmäßigkeit von Bigfoots heimgesucht. Powell montierte im Umfeld des Hauses Kameras. Eines Tages beobachteten zwei Zeugen (sprich das Ehepaar) einen Bigfoot in einem Areal welches von den Kameras abgedeckt wurde. Kurioserweise tauchte die Kreatur nicht auf Band auf, was sehr merkwürdig ist wenn man ein „Lebewesen“ unterstellt.

• Im Juli 1989 verschwand der dreijährige Joseph Edwin Leffler spurlos. Seine Familie lebte in einem „Mobile Home“ unweit von Estacada / Oregon / USA, ziemlich abgelegen in der Wildnis. Bei der anschließend eingeleiteten Suche nach dem Kind befand sich auch ein Mann namens Harry Oakes, Mitglied eines Rettungsteams und zuständig für die Suchhunde.

Man fand die Spuren des Kindes und die seiner drei Hunde die ihn bei seinem Ausflug begleitet haben. Mit dabei waren jedoch auch „Fußabdrücke“ die dem ähnelten was man von Bigfoot kennt. Oakes dachte an einen bizarren „Scherz“ und man suchte weiter. Beteiligt waren auch zwei Hubschrauber mit Infrarotkameras (FLIR).

Der Mann dahinter bemerkte bei einem der Flüge eine gewaltige, bipedale Gestalt in der Wildnis stehen, deutlich größer als ein Mensch. Man lenkte die Suche auf das Gebiet und fand das Kind, welches rund vier Tage (8-12) verschollen war.

Es erfreute sich bester Gesundheit, hatte ordentlich Hunger und erzählte von einem haarigen Monster das es mitgeschleppt habe. Gegessen habe man Beeren, übernachtet in einem stillgelegten Bergwerk. Um den Platz herum fand man weitere „Bigfootspuren“.

• Die geschlechtsspezifische „Struktur“ der Augenzeugen ist sehr ungewöhnlich. Obwohl Bigfoot ein „Phänomen“ ist welches sich in der Wildnis abspielt und man eigentlich annehmen sollte dass vor allem Männer (Jäger, Forstarbeiter usw.) zu Beobachtern werden, ist es umgekehrt. Das Gros der Zeugen stellen Frauen und Kinder.

• Im Kapitel „Vanishing Act“ geht Powell auf Fälle ein aus denen hervorgeht dass Bigfoot sich in „Luft aufgelöst“ haben soll. Zwischen den Zeilen gelesen kommt man zu dem Schluss dass früher solche Beschreibungen nicht geglaubt- und deshalb auch nicht diskutiert und veröffentlicht wurden, weil man davon ausging dass Bigfoot ein „Tier“, oder dem Menschen artverwandt sei.

Dieses Dogma wird ja auch heute noch gerne bedient. In Deutschland etwa von GreWi wo immer wieder über tote Bigfoots und „Haarproben“ berichtet wird. Jedoch reicht es da nur für eine Schlagzeile, dann verschwinden solche Kalauer gleich wieder im Orcus.

• Powell beschreibt dass im Umfeld verstärkter Bigfoot-Sichtungen auch UFO-Aktivität verzeichnet wurde / wird. Erwähnt werden vor allem merkwürdige „Lichtkugeln“ oder „Lichtbälle“, die ich für das eigentliche „Kernelement“ dieser Erscheinungen halte.

(Man kennt sie aus der Parapsychologie, der Ufologie und sie werden im Umfeld von „Kryptiden“ beschrieben, nicht zuletzt machen sie „Kornkreise“ unsicher. Sie können ihre Gestalt verändern und wirken „intelligent“. Noch hat sich mir nicht erschlossen ob es sich dabei um eine „externe“ Intelligenz handelt, oder ein Phänomen dass aus dem menschlichen Bewusstsein heraus wirkt.)

Er bezeichnet diese Phänomene als „Preternatural“– was unterstellt dass es eine Erklärung dieser Phänomene in der „Natur“ gibt, also ohne übernatürliche Einflüsse, nur jenseits unseres Wissens. So lassen sich allerdings alle „übernatürlichen“ Phänomene erklären, da sie ja jenseits unserer Schulwissenschaft liegen (die sie ignoriert) und nicht im Gegensatz zu Naturgesetzen stehen, oder diesen gar widersprechen.

Dabei versucht er jedoch die vermeintlich „übernatürlichen“ Bigfooteigenschaften noch mit „verfeinerten“ Sinnen zu erklären und stellt Vergleiche zu anderen –„etablierten“- Spezies aus der Fauna an. Er kommt aber nicht umhin Beispiele zu nennen die seine These widerlegen.

So zitiert er den Bigfoot-Pionier Brian Smith den immer wieder verwundert hat dass Bigfoot-Spuren „irgendwo“ beginnen und „irgendwo“ enden, so als sei der „Spurenproduzent“ plötzlich aufgetaucht und verschwunden. Danben neigt der Großfuß auch zu melodramatischen Auftritten: Im Oktober 1974 etwa beobachteten zwei Zeugen im Santa Clarita Valley einen rennenden Bigfoot mit einem Schwein unter dem Arm, der einen glühend-blauen „Gürtel“ trug.

• Resümee: Das Buch ist empfehlenswert, auch wenn die ausschweifenden „philosophischen“ Betrachtungen des Autors manchmal etwas zu umfangreich geworden sind. Man kann jedoch feststellen dass in der „Bigfoot-Szene“ nun auch verstärkt Arbeitshypothesen diskutiert und vertreten werden die jenseits der „Fleisch-und-Blut“ Überlegungen der Vergangenheit liegen!

Die beschriebenen „Effekte“ um Bigfoot -und dessen höchst seltsame Eigenschaften- lassen effektiv auf etwas anderes als ein „Tier“ schließen. Damit sind die „Bigfooter“ übrigens weiter als die meisten Ufologen, die weitgehend immer noch glauben dass sich hinter UFOs Raumschiffe mit kleinen grauen Männchen verbergen…


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Verfasst: 25.03.2019, 08:47 


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