Hier mal einige meiner Erlebnisse, die man wohl "unerklärlich" nennen würde (AKE-Erlebnisse nicht mit einbezogen):
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Paranormale Stimme 1:
Als ich etwa neun Jahre alt war, lag ich im Bett und meine Tür war offen. Meine Eltern hatten Besuch, wodurch im Erdgeschoss (mein Zimmer war im ersten Stock) lautes Gequassel und auch ein wenig Gerumpel zu vernehmen war. Plötzlich hörte ich aus dem Schlafzimmer meiner Eltern (zwei bis drei Meter von meinem Zimmer entfernt; ebenfalls mit offener Tür) eine extrem seltsame Stimme in einer fremdartigen Sprache. Die Stimme war mittelmäßig laut und sehr hoch, wie von einem kleinen Wesen. Man könnte sagen, eine "Zwergenstimme". Sie sprach sehr schnell und offenbar in zwei Sätzen hintereinander. Eine emotionale Lage konnte ich aus der Stimme aufgrund der Fremdartigkeit nicht deuten. Am ehesten würde es wohl eher "schabernackartig" treffen, aber äußerst verfremdet. Das Ganze dauerte etwa drei Sekunden. Ich hatte in der Situation allerdings nicht den Mut, dort nachzusehen.
Es ist IHMO ausgeschlossen, das die Stimme aus dem darunter liegenden Wohnzimmer kam (das hätte in dem Bezug wesentlich dumpfer oder gedämpfter geklungen). Die Stimme war eindeutig räumlich im Schlafzimmer meiner Eltern auszumachen, so das ich Einbildungen ausschließe. Ich war während des ganzen Vorfalls noch hellwach, so das ich auch hypnagoge- bzw. PreAKE-Phänomene ausschließen kann. Seitdem war mir das Zimmer immer etwas unheimlich, obwohl ich damals von Geister- und Paranormaltheorien noch nicht viel hielt bzw. kaum "Fachwissen" darüber hatte.
Paranormale Stimme 2:
Ein anderes mal (schon viele Jahre später) lag ich wieder hellwach im Bett, als ich plötzlich eine leise weibliche Stimme hörte, die eindeutig meinen Namen rief! Sie klang sehr gutmütig und ich bekam dabei seltsamerweise nichtmal eine Spur von Furcht. Allerdings habe ich auch diese Stimme noch nie vorher irgendwo gehört. Die Tür zum Flur war offen und ich konnte die Stimme räumlich eindeutig mitten auf dem Flur lokalisieren. Ich schaute danach dort hin. Der Flur war so dunkel, so das man kaum was erkennen konnte. Aber an der besagten Stelle konnte ich auch keine anormalen Erscheinungen erkennen. Dennoch schließe ich hier Einbildung durch Müdigkeit aus, da ich auch wie gesagt hellwach war. Nach langer Zeit des Nachgrübelns über diese Stimme bin ich dann irgendwann eingeschlafen.
"Tonbandstimme" (EVP):
Noch einige Jahre vor dem Erlebnis oben (da war ich wohl irgendwo zwischen neun und zwölf Jahre alt) habe ich mit meinem Kassettenrecorder immer SciFi-artige Hörspiele kreiert und mit Soundeffekten aus Computerspielen unterlegt (direkt vorm Computer-Lautsprecher aufgenommen).
Eines Tages hatte ich mir eine neue Kassette ausgepackt und mit der Aufnahme begonnen. Ich spulte schließlich nach einer Weile zurück, um die Aufnahme zu überprüfen. Nachdem sie beendet war, war ich damit zufrieden. Jedoch drückte ich nicht direkt auf Stop, um weiterzumachen, sondern ließ das Band wegen irgendeiner unwichtigen Ablenkung einige Sekunden weiterlaufen. Es lief also über die unbespielten Stellen und plötzlich konnte ich eine relativ leise, tiefe Stimme (jedoch klar verständlich) auf dem Band vernehmen! Diese war eindeutig männlich und hatte ein starken Hall-Effekt. Sie sagte ein Wort, mit dem ich bis heute nichts anfangen kann. Es klang wie: "Bochschen!" Von der Aussprache her klang das, als wenn jemand nach einer Person ruft. Die Stimme war wie gesagt so klar, das man das Wort eindeutig hören konnte, und das auf einer unbespielten Stelle eines fabrikneuen Bandes! Nichtmal ein leises Aufnahmenebengeräusch konnte man darauf hören (z.B. vom Bandlaufwerk), nur das diffuse Rauschen, wenn man mit älteren Kassettenrecordern unbespielte Bänder abspielt.
Ich hätte das gerne mal ins Internet gestellt, aber die Kassette ist schon seit vielen Jahren verschwunden. Ansonsten habe ich noch fast alle alten Kassetten aus dieser Zeit irgendwo rumliegen. Klingt zwar irgendwie mysteriös, schien aber eher Schlamperei meinerseits gewesen zu sein. Da ich damals noch nichts von dem Phänomen der Jenseitsstimmen kannte, dachte ich nicht an Paranormales (obwohl ich mir die Stimme öfters anhörte, um Fremdquellen zu erkennen, jedoch kam dafür nichts in Frage). Ich fand es damals einfach nur ziemlich mysteriös.
Heute konnte ich den Kopf gegen die Wand schlagen, weil ich die Kassette verschlampt habe
. Ich habe bei hunderten anderen EVP-Beispielen, (EVP="Electronic Voice Phaenomena") aus dem Internet oder aus Reportagen, noch nie eine so klare und eindeutige (unverzerrte) Stimme gehört, wie es auf dem unbespielten Teil des Bandes der Fall war. Sie schien nichtmal in ein Hintergrundgeräusch "einmoduliert" gewesen zu sein (war ja nicht vorhanden), wie es scheinbar bei den meisten EVP-Stimmen der Fall ist.
Spektakulärer "Meteorit":
Vielleicht nicht unbedingt paranormal, aber dennoch einmalig im Leben:
Ich war damals etwa neun oder zehn Jahre alt und auf der Konfirmationsfeier meiner Cousine. Am Abend war teils klarer Himmel und Vollmond. Ich stand gelangweilt im Garten außerhalb des Festsaales und betrachtete den Vollmond.
Plötzlich flog mit sehr langsamer Geschwindigkeit ein großer, brennender "Feuerball" (ein besseres Wort würde einem bei dem Anblick nicht einfallen) vorbei! Er war meiner Erinnerung nach tatsächlich knallrot und er stieß hinten Flammen (Plamsa durch atmosphärische Reibung?) aus. Seine Flugbahn war sehr gerade und nahezu horizontal (recht ungewöhnlich). Das Ereignis dauerte etwa 10-15 Sekunden. Außer mir haben es noch zwei Tanten gesehen und sie waren ebenso begeistert. Leider war zu dem Zeitpunkt niemand mit einer Kamera anwesend. Das wären sicherlich Fotos mit Seltenheitswert geworden.
Ich denke, es könnte ein kleiner Meteorit oder Weltraummüll (wobei es dann ein Riesenteil gewesen sein müsste) gewesen sein. Jedenfalls ist mir noch lebhaft die Größe des Objekts in Erinnerung. Ich frag mich, ob davon irgendwas durchgekommen ist und auf der Erde einschlug. Berichte gab es IMHO damals keine. Merkwürdig fand ich zudem noch, das dieses Objekt so ungewöhnlich langsam und geradeaus "flog", und dabei so knallrot leuchtete (bzw. "brannte"). Große Sternschnuppen bzw. kleine Meteoriten haben meines Wissens nach beim Verglühen normalerweise einen weißen oder leicht grünlichen "Verbrennungsschweif".
"UFO"-Sichtung:
So, hier noch ein "halbgares" UFO-Erlebnis (eher unspektakulär):
Wir haben ein Boot und früher fuhr ich oft mit (ich war damals wohl zwischen 13 und 15 Jahre alt). Eines späten Sommerabends im Hafen waren meine Eltern auf einem anderen Boot zu Besuch und tranken dort Kaffee. Da es eine tolle sternenklare Nacht war, nahm ich unseren Feldstecher (sehr lichtstarkes Fernglas) und legte mich aufs Vorderdeck.
Durch den Feldstecher betrachtete ich nun lange Zeit fasziniert die Sterne (man konnte sogar sehr gut das galaktische Zentrum erkennen, was in Mitteleuropa durch die "Lichtverschmutzung" eher seltener vorkommt). Neben einigen hochfliegenden Flugzeugen und sogar stark reflektierenden Satelliten (kennt man ja als helle Punkte, welche sehr schnell vorüberziehen), erkannte ich plötzlich einen winzigen, vorbeifliegenden Punkt, welcher das Licht nicht oder kaum zu reflektieren schien. Das Objekt war offenbar extrem weit oben und schien aus dunkelm, nicht-reflektierendem Material zu bestehen. Es flog mit mittelmäßiger Geschwindigkeit geradeaus über dem Nachthimmel (aus meiner Sicht von Norden nach Süden). Das Objekt war in der Tat so winzig, das ich es im Feldstecher nach längerer Betrachtung nur mit großer Anstrengung der Augen fokussiert halten konnte (Details waren ohnehin nicht zu erkennen). Man könnte sagen, es war ein sehr dunkelgrauer bis schwarzer Punkt auf dem hauptsächlich schwarzen Hintergrund des Sternenhimmels. Mit bloßem Auge konnte ich es übrigens nicht ausmachen (viel zu klein). Nach etwa einer Minute habe ich es aus der Sicht verloren. Das war mein einziges "echtes" UFO-Erlebnis.
Präkognitions- bzw. Telepathie-Erlebnis in der S-Bahn:
Wer öfters mit dem Zug fährt, wird es wohl kennen: Man fängt bei langen Fahrten an vor sich hinzudösen und wird irgendwann so müde, das man nur mit extremer Anstrengung die Augen offen halten kann. Allerdings kann man in diesem entspannten Zustand das Bewußtsein kontrollierter aufrecht erhalten, als z.B. beim normalen Schlaf (bei mir ist das zumindest so). Das liegt wohl daran, weil man mit dem Fahrgeräusch des Zuges einen unüberhörbaren Bezugspunkt hat.
Nun das Erlebnis: Ich hatte meine Augen zu und war sehr entspannt. Mein Bewußtsein war aber noch ziemlich wach und ich konnte alle Geräusche und die Leute bei ihren Unterhaltungen hören. Vor mir saß eine Frau, die sich mit einem Mann neben mir unterhielt. Wie ich aus dem Gespräch raushören konnte (dazu hat die Konzentration trotz "schlafender" Augen noch gereicht), war der Mann ein Asylant. Die Frau gegenüber, unterhielt sich sehr neugierig mit ihm. Dann frug sie ihn, mit wievielen Mitbewohnern er in dem Asylantenheim lebe. Und hier geschah es: Fast gleichzeitig bei der Frage der Frau schoss mir ohne Grund die Zahl "30" durch den Kopf. Und was sagt der Mann eine Sekunde darauf? Zitat: "Wir sind mit 30 Mann!"
Erstaunlicherweise hatte ich durch die tiefe Entspannung ansonsten fast überhaupt keine Gedanken zu dieser Zeit. Eine Einbildung schließe ich aus, weil ich durch das Erlebnis sofort wieder ohne Unterbrechung des Bewußtseins hellwach wurde. Ich hatte IMHO noch einige andere Erlebnisse mit diesem "Präkognitionsphänomen", aber dieses ist mir am lebendigsten in Erinnerung geblieben (ist auch erst wenige Jahre her; ich schätze zwischen 2001 und 2004).
Paranormal "geworfene" Zeitung:
Wenige Wochen, nachdem eine Verwandte aus der Familie verstorben war, waren wir zu Besuch bei Verwandten (an diesem Tag wurde auch viel an die Verstorbene gedacht und über sie geredet). Dort ging ich dann mit einer Tante in die Küche, um mit ihr irgend etwas zu holen. Plötzlich, als wir den Eingang der Küche durchquert hatten, flog mit einer starken Wucht eine alte Zeitung von einem der Küchenschränke (sie lagen dort auf den Schränken, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu unterbinden)! Ein Windstoß war ausgeschlossen, da alle Fenster in der Küche und im angrenzenden Flur (IMHO sogar im ganzen Haus) geschlossen waren, weil es draußen sehr kalt war. Für einen eventuell von uns verursachten Windstoß lag die Zeitung IMHO zu weit oben (zudem war noch eine Holzleiste davor).