axkw hat geschrieben:
Ich vermute diese, gemachte, Astralreise ist nur eine Reise in den eigenen Erfahrungspeicher.
Je nachdem, wie man "Astralreise" definiert. Deshalb bleibe ich lieber bei dem nüchterneren Begriff "außerkörperliche Erfahrung". Manche differenzieren da auch zwischen außerkörperlichen und innerkörperlichen Erfahrung, was vielleicht mit der dortigen Definition übereinstimmt.
Meiner Erfahrung nach sind die Grenzen zwischen kollektiv besuchbaren bzw. erlebbaren "Schnittrealitäten", und den eigenen "Innenwelten" manchmal fließend. Ich würde es so definieren, das Reisen in den eigenen Erfahrungsspeicher sich innerhalb des eigenen
höheren Selbstes abspielen, während man außerhalb davon quasi das von allen geteilte, multidimensionale Universum bereist. Aber letztlich ist das nicht getrennt, sondern alles eins. Topografisch durchaus mit dem Internet vergleichbar, in dem einzelne Rechner zwar auch lokale Netzwerke bilden, aber auch Teil des Ganzen sind.
Übrigens hatten wir schon erfolgreiche Experimente (zwischen 2-3 Personen), bei denen wir gemeinsam in AKEn trafen, und hinterher unabhängig voneinander die selben Eindrücke der Umgebung und Interaktionen schilderten (was aber schwierig auf Knopfdruck umsetzbar ist, und daher noch nicht der Empirik standhält). Es gibt also ganz klar gemeinsam nutzbare Schnittrealitäten dort, die man außerhalb der körperlichen Grenzen bereist. Nicht nur Reisen in die eigene Fantasie, die evtl. nur im eigenen Kopf stattfinden würden.
Mir kommt es manchmal so vor, als wenn gewisse Leute sich zwar aus Neugier heraus mit dem AKE-Thema befassen, aber in irgendeinem Teil ihres Weltbildes noch nicht damit klarkommen, das es wirklich
außerkörperliche Reisen gibt. Und deshalb halten sie sich an einem sicherheitsgebenden Glaubenssatz fest, das es ja nur in ihrem eigenen Kopf stattfindet. Sowas habe ich schon mehrfach in Communities, Artikeln und sogar Anleitungen erlebt.
Ein weiterer Faktor, der kaum Beachtung findet, ist interdisziplinäre Methodik. Z.B. kann man per Remote Viewing Vorgänge in AKEn und im Bewusstsein an sich erforschen, und diese decken sich mit den Erfahrungen der AKEler (obgleich auch oft viele abstrakte Eindrücke dabei sind). Man kann es sogar als Gegenprobe für eigene Erfahrungen verwenden. Wir haben sowas mal 2012 als Projekt für einen RV-Vortrag auf einem Kongress gemacht:
Zielgebiet: Das Bewusstsein
Das Video mit den teils seltsamen Behauptungen kommt mir deshalb schon etwas "mindfucked" vor, aber ich möchte dem Autor da nichts unterstellen. Da sind mir persönliche Interkationen sowieso lieber, wenn es um derartig abstrakte Themen geht.