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BeitragVerfasst: 30.04.2018, 21:20 
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Registriert: 21.05.2009, 03:13
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Ich habe einen interessanten Artikel über den Ufo-Hotspot Bonnybridge und die Rosslyn Chapel gefunden. Bonnybridge ist eine kleine Gemeinde in Schottland in einer ländlich geprägten Gegend. Also wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Aber für Ufos scheint dieses Gebiet auserordendlich interessant zu sein. Bis zu 300 Sichtungen pro Jahr werden gemeldet. Darunter nicht nur nächtliche Lichter, sondern auch Landungen.

Das Areal ist reich an historischen Zeugnissen, wie Hügelgräber, prähistorische Steinsetzungen und auch die bekannte Rosslyn Chapel liegt in dieser Gegend. Soweit ich mich erinnere wird die Kapelle den Templerorden zugeschrieben und es verirren sich wohl nicht nur Ufologen, sondern auch Schatzjäger in diese Gegend, die sich auf die Suche nach dem sagenhaften Templerschatz machen. Die Bewohner des Ortes Bonnybridte sind allerdings alles andere als begeistert von ihren "Besuchern", der Bürgermeister hat sich sogar an die Britische Regierung gewandt, und um Hilfe gebeten. Diese hat sich aber auffallend abweisend gegenüber dem Bürgermeister verhalten. In seiner Not ist er schließlich an die Öffentlichkeit gegangen und hat die Presse informiert, was wiederum von der Regierung nicht gerade wohlwollend aufgenommen wurde. Das Phänomen geht offenbar bis ins Jahr 1735 zurück und tritt in Wellen auf. Hier zwei Links:

https://www.ufoinsight.com/many-mysteries-falkirk-triangle-rosslyn-chapel/

https://www.youtube.com/watch?v=YmrvFOSLev0

Der letzte Link ist ein Video von Mythen Metzger. Letzterer ist übrigens unter die Filmemacher gegangen, wenn man bei Amazon "Mythen Metzgers darkest" eingibt, findet man wohl einen Filmbeitrag, der auf seinen Recherchen basiert.

Edit: Ich habe das mal bei Google Maps überprüft, die Kapelle liegt immerhin 30 bis 40km von Bonnybridge entfernt. Allerdings liegt das mittelalterliche Schlachtfeld Bannockburn in unmittelbarer Nähe (kommt am Ende von "Brave Hard" vor). Und noch etwas: die Roslyn Chapell wurde nicht von den Templern erbaut, erst später im 15. Jh. In der Kirche liegt aber ein Würdenträger der Templer begraben, von der Familie der Sinclairs. Er wurde umgebettet, um in der Kapelle begraben zu liegen. Der Templerorden ist ja schon Anfang des 14. Jh. erloschen.


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Verfasst: 30.04.2018, 21:20 


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BeitragVerfasst: 11.05.2018, 12:55 
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Beiträge: 1381
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ich zitiere mal mich selber - aus der Rezension des Buches “UFO Case Files Of Scotland“:

Im August 2013 trudelte bei mir das Buch “UFO Case Files Of Scotland“ von Malcolm Robinson ein. Der Autor beschäftigt sich schon seit seiner Jugend mit UFOs / paranormalen Phänomenen und gründete im Rahmen seiner Feldstudien die SPI („Strange Phenomena Investigations“) die sich mit allerhand Forteana auseinandersetzt, von Poltergeistern über Erscheinungen bis hin zu UFOs, wird alles unter die Lupe genommen.

Über die UFO-Vorfälle in Bonnybridge wurde in den Medien bereits öfter berichtet. Wichtig zu wissen ist, dass die Stadt lediglich ein Sichtungsort unter vielen ist (die eigentliche „Welle“ begann im November 1992), die Masse der Ereignisse spielte sich in der Grafschaft Stirlingshire ab, in der sich Bonnybridge befindet.

• Robinson geht auf Fälle vor dieser Welle ein. Darunter ist auch ein Bericht der aufgrund des „UFO-Tarnverhaltens“ interessant ist:

Im September 1983, gegen 23h30, war eine Zeugin mit ihrem Hund in Lauierston (unweit Falkirk) unterwegs. Dabei wurde sie von einem Objekt überflogen. Das Ding war unten rum gerundet, hatte obenauf eine Kuppel und sechs „eingelassene“ Fenster aus denen Licht drang. Es war lautlos, hatte vorne ein intensives, weißes Licht, hinten ein matteres gelbes.

Es schien aus braunem Metall zu bestehen und hatte kleine, weiße Lichter auf der Oberfläche. Es flog von den nahen Hügeln herbei und zog dann zum Himmel, wobei es paradoxerweise mit einer Sternengruppe am Nachthimmel verschmolz – die Zeugin konnte also nicht mehr erkennen, welcher „Stern“ das beleuchtete UFO war. (S. 12)

• Die meisten Vorfälle gingen auf Lichtbälle zurück. Beschrieben wurden auch fliegende Plattformen undefinierbarer Form auf denen Lichtquellen angebracht waren und scheibenförmige Flugkörper wurden ausgemacht. (S. 21)

• Die Römer hatten es bis Falkirk geschafft. Britische Kollegen von Robinson hatten bereits über Römerstrassen & UFOs publiziert. Soweit ich es beurteilen kann scheint er den historischen Aspekten (Ley Lines, Megalithanlagen usw.) keine Beachtung zu schenken, was sehr bedauerlich ist.

Ein Hotspot im Hotspot -mit zahlreichen UFO-Sichtungen- war das Castlecary Viaduct, an welchem sich die „Besucher“ gerne blicken ließen. Auf dem Areal von Castlecary befanden sich Römersiedlungen. Mehr erfährt man leider nicht... (S. 31)

• Viele der beobachteten Objekte waren merkwürdig. Am 27-09-1997 war ein Ehepaar mit seiner Tochter unweit Falkirk unterwegs. Zu später Stunde fuhren sie an einem Feld vorbei, über dem „etwas“ schwebte und dabei zwei „Scheinwerferlichter“ abstrahlte. Die Familie hielt an um sich die Erscheinung näher anzusehen.

Das lautlose UFO seinerseits hob vom Feld ab, steuerte direkt über den Wagen der Zeugen und strahlte mit seinen Scheinwerfern durchs Sonnendach ins Innere. Zuvor konnte die Tochter den Unterbau des Vehikels sehen, an dem ein „verflochtenes“ / verdrehtes metallisches „Seil“ oder „Kabel“ befestigt war. Nach dieser „Bestrahlung“ zog es mit hoher Geschwindigkeit davon. (S. 29f)

• Robinson bringt in seinem Buch erstaunlich wenige Fälle, viele stammen aus älterer Zeit. Von einer Welle hätte ich mehr erwartet. Er erwähnt, dass ihm lediglich 300 [sic] Reporte gemeldet worden sind. Wenn man die üblichen 5% UFOs i.e.S. unterstellt, kommen wir also auf gerade mal 15 „strange“ Berichte für ein Zeitfenster von mehreren Jahren, also eher unter- als überdurchschnittlich! (S. 107)

1995 kritisierte Jenny Randles diesen Hype und sah eine Verbindung von der „UFO-Welle“ zum Ratsmitglied Billy Buchanan und seiner ausgesprochen guten „Medienarbeit“. Nachdem die Schwerindustrie aus der Gegend gezogen war plante er ein „ET VISITOR CENTER“ aufzuziehen und damit Arbeitsplätze zu schaffen.

Randles erwähnt, dass zeitgleich zu Bonnybridge die englische Gemeinde Milton Keynes regelrecht von UFOs überlaufen wurde, worüber sich praktisch nichts in der Presse fand. Hingewiesen wird da auch auf das Buch „UFOs And How To See Them“, ich werde es mir kommen lassen um mehr über diese „verschwiegene“ Welle zu erfahren! Wenn Randles auf einen „Paraspot“ hinweist muss da wirklich was gelaufen sein… (S. 78)

Man könnte spekulieren dass sich die wenigen Sichtungen (ich denke da an die „Plattformen“) mit militärischer Aktivität erklären lassen!

• Die vermeintliche UFO-Welle zog auch Spinner aus aller Welt an. Darunter auch CSETI (Center for the Study of Extraterrestrial Intelligence) eine Gruppe von Offenbarungsspiritisten und Esoterikern um den geschäftstüchtigen Ufologen Steven Greer, die sofort allerhand UFOs am Himmel sahen, die vorab „gefühlt“ wurden. Außer den CSETI-Leuten sah keiner was. (S. 96) Da zu der Zeit stürmisches Wetter herrschte kann es sein, dass die Gläubigen aus Übersee Wolkenbewegungen für außerirdische Späher hielten.

• Der Livingston-CE4 ist ein schottischer Klassiker. Der Ufologe Ken Higgins hat in dem Fall ermittelt und seine Erkenntnisse in einem Artikel zusammengefasst: „DECHMONT REVISITED“ (ENIGMAS, 11/12-1990). Neu war, dass er drei Zeugen ausfindig gemacht hat, welche im gleichen Zeitfenster und Areal erratische Lichter am Himmel erblickt hatten.

Die Zeugin Violet Conner beobachtete mit ihrem Sohn ein baugleiches / dasselbe (?) Vehikel am gleichen Tag. Nur drei Tage später beobachteten die Eltern des damals bekanntesten und erfolgreichsten schottischen Golfers Bernard Gallagher im gleichen Umkreis eine Kugel am Himmel, die mit weißen und roten Lichtern ausgestattet war die blinkten. (S. 120) Mit fünf glaubwürdigen Zeugen steht der schottische CE4 besser da als die Betrügereien von Travis Walton!

Der Kornkreisologe Andrew Collins berichtete Robinson von einem südamerikanischen Fall bei dem identische Objekte gesehen wurden, auch als Trio in der Form von Seeminen – leider ohne nähere Angaben. Kurioserweise explodierten zwei von ihnen. (S. 115) Man stelle sich den Humor der Fremden vor, sie konzipieren „Raumschiffe“ die gestaltet sind wie Seeminen aus dem WW² und lassen sie explodieren…

• Robinson erwähnt einige schottische CE4-Berichte, daneben arbeitet er selbst mit einer Frau die angibt Hypnose zu beherrschen, sie ist nebenbei auch ein „Medium“ [sic]. Es verwundert wohl nicht, dass bei diesen „Regressionen“ die üblichen Geschichten von Greys und medizinischen Untersuchungen herauskommen.

Was jedoch interessant ist, ist eine kleine Auflistung von Fällen aus UK bei denen ein kurioser „Nebel“ / „Rauch“ eine Rolle spielt. Die Zeugen fahren zu später Stunde auf abgelegenen Straßen und bemerken dabei diese „Substanz“ die ihnen den Weg versperrt – dann gehen bei ihnen die Lichter aus und sie finden sich 60 bis 90 Minuten später wieder bei Bewusstsein. Arbeiten die „Außerirdischen“ mit primitivem K.O.-Gas, oder haben wir es mit durchaus irdischen Entführungsfällen (MILABs) zu tun?

• Resümee: Robinsons Buch ist höchst unbritisch. Es finden sich keine Karten auf denen die Sichtungsorte eingezeichnet sind, wir wissen nichts über mögliche historische Anlagen in deren Umfeld, wir erfahren kaum etwas über historische Berichte oder legendäre Überlieferungen / Sagen bzw. parallel verlaufende paranormale Phänomene, keine Statistiken etc.

Dass mag für ein festlandseuropäisches oder amerikanisches Buch ausreichen, in der Ufologie sind wir fehlendes Niveau ja gewöhnt, jedoch ist es für UK-Verhältnisse weit unterdurchschnittlich! Ich denke da etwa an die messerscharfen Analysen von Randles oder Pugh! Gut, Robinson hat Fälle recherchiert, aber das reicht nun mal eben nicht aus um sich zwischen den Spezialisten der Insel zu behaupten!


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