Ich entschuldige mich im Vorraus, wenn dieser Beitrag zunächst wirkt, als wenn er nicht zum Thema gehört, allerdings sollte im Verlauf klar werden, worauf ich hinaus möchte. Viel Spaß.
Zunächsteinmal steige ich seicht ein und widme mich der Thematik der "Sychronizität";
Es gibt Dinge im Universum, welche sich unabhängig voneinander, absolut gleich entwickeln. Als bestes Beispiel eignet sich hier die heillige Geometrie. Das heisst, dass zum Beispiel Materie sehr ähnlich sein kann, dennoch nur indirekt, so wie ein Apfel und eine Mandarine oder fast garnichts miteinandner zu tun haben, wie der Aufbau einer Schneeflocke und die einer Blüte.
Man kann dies weiterführen und die Farben betrachten, denn Rot hat nichts mit Blau zu tun, dennoch sind es beides Lichtreflektionen. Es handelt sich hierbei nichtmehr um Materie sondern um reine Information, welche ohne entsprechende Sensoren überhaupt nicht wahr genommen werden können. Ereignisse, wie sie hier im Forum angeprochen werden, unterliegen ebenfalls gewissen Mustern nach der kosmischen Programmiersprache. Wenn der Mensch dabei ausschlaggebend ist, dann richtet sich das Ereignis zusätzlich nach der intellektuellen Kapazität der Menscheit. Ich möchte darauf hinaus, dass zum Beispiel, jede Situation einem gewissen Drehbuch folgt. Wir wissen zum Beispiel, dass wenn wir eine Ohrfeige bekommen, wir mit einer hohen Warscheinlichkeit, mit Wut oder Angst reagieren. Darauf haben wir kaum Einfluss, esseidenn wir sind darauf vorbereitet.
Dieses "Drehbuch" der Situationen unterliegt ähnlichen Gesetzmäßigkeiten, wie das Beipiel der heilligen Geometrie.
Die Wahrscheinlichkeit, welche Folgehandlung kommen wird, richtet sich dabei immer danach, wie oft diese bereits geschehen ist und wie groß die Erwartung dahingehend ist.
Das heisst also, dass sich der Pool der Möglichkeiten genauso ausdehnt, wie alles andere in der Natur. Es entstehen immer mehr der selben "Form"(Querverweis->Evolution, Lichtbrechung, Schallwellen, subjektive Erfahrungswerte eines Individuums) ohne dass sie direkt miteinander verbunden sein müssen.
Wenn man einen Apfel fallen sieht, hat man sofort die Assoziation, dass er von Baum gefallen sein muss, doch solange wir den Baum, also den Ursprung nicht sehen können, handelt sich lediglich um den "Inhalt des Drehbuches" welches wir betrachten. Der Apfel könnte genausogut aus einem Flugzeug gefallen sein. Wir sehen also, dass Synchronizitäten in jeder Existensform agieren, ohne dass sie den selben Auslöser haben müssen. Erst wenn wir alle Fakten beisammen haben sehen wir die objektive Realität und keine Mutmaßung.
So entstehen Assozionsketten im menschlichen Gehirn. Sehen wir die Farbe -Rot- in der Intention etwas sensationelles zu sehen, sähe die Verkettung (z.B.!) wie folgt aus: rot/blut/töten/verheimlichen/verschwörung/macht/sklaverei/demütigung/widerstand
In der Intention etwas entspanntes zu sehen, sähe (z.B.!) sie so aus:
rot/feuer/kamin/wärme/decke/partnerin/sex/liebe
Diese Interpretationen sind keinesfalls falsch, denn nach dem "Drehbuch", würden 90% aller Menschen in der westlichen Zivilisation ähnlich assozieren. Das heisst, die heillige Geometrie im Bereich der Situationen hat sich auch hier durchgesetzt. Wie in allen Dingen der Natur, gibt es selbstverständlich immer Grauzonen oder Bewegungen, wie bei Ebbe und Flut. Mit anderen Worten; Ausnamen bestätigen die Regel.
Im Bezug auf Autoren oder Redakteuren und ihrer Geschichten verhält sich das System genauso wie dargestellt. Mit dem Unterschied, dass diese Leute darauf geschult sind, das Feld der Möglichkeiten und die Neigung der Menschen in Ihrem Umfeld zu erfassen. Sie erspüren im Idealfall die Erwartung/Intentionen Ihrer Kunden und stellen sie dar. Und wie wir alle wissen, verursacht eine Erwartungshaltung immer eine Reaktion im Aussen. Je mehr Menschen bewusst oder unbewusst an das Eintreten des (z.B.) dritten Weltkrieges glauben, desto wahrscheinlicher wird er.
Und so kann es passieren, dass ein Autor eben noch mit seiner sogennanten Intutition/Empathie/Telepathie, die Erwartung der Menschen, die größte Wahrscheinlichkeit in seinem Buch veröffentlicht hat und kurz darauf genau dieses Ereignis eintritt.
Aber es gibt auch Fälle, in denen die Assoziationsketten, wie oben erwähnt, von einer Intention kontaminiert ist. Einen der schlimmsten Fälle der Geschichte stellt die Hexenverfolgung des Mittelalters dar. Dabei ging die Intention von dem Standpunkt aus, Schuldige für das Elend der damaligen Zeit zu finden. Die Assoziation zu einer Kräuterfrau war dem entsprechend negativ gepolt. Das Ergebnis kennen wir ja.
Von diesem Standpunkt aus, sollte man stets, bei der Untersuchung von Synchronizitäten, seine eigenen Intentionen prüfen um eine Kontamination der objektiven Daten zu vermeiden.
Wenn, was in der Gegenwart immer häufiger wird, die Sensationslust der eigentliche Trigger ist, sollte man sich diesbezüglich, der Ursache dieses Gefühls widmen anstelle zu versuchen das Defizit an den Symptomen zu stillen.
Manchmal sind die Dinge einfach wie sie sind und müssen nicht immer (!) eine tiefere Bedeutung haben. Und wenn nicht alle Fakten geklärt sind, sind weitere Spekulationen meistens nur Effekthascherei.
Ich hoffe, ich habe mich nicht zu undiplomatisch ausgedrückt.
MFG
Bazur