Nightrat hat geschrieben:
Prinzipell finde ich es schade, daß ein Sport Auslöser für derartige marktschreierische Reflexe liefert.
Bedauerlicherweise ist das die übliche Mainstream Berichterstattung! Die Medien sind da grösstenteils genuso gleichgeschaltet wie in anderen Bereichen auch. Also geht es bei der Berichterstattung nicht mehr so sehr um die Tatsachen, sondern um >Political Correctness<.
Wenn die Politiker eine Chance wittern ihre >Überwachungsstaat-Phantasien< umzusetzen, dann wird ein Ereignis von den Medien auch gerne entsprechend uminterpretiert und sensationslüstern aufbereitet.
Der Sport ist im >Modernen Fussball< sogesehen nur noch die Fassade. Hinter der Fassade stehen TV-Gelder, Merchandise und Sponsoren, kurzgesagt es geht um Geld und nicht gerade wenig!
... Die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes haben in der Saison 2010/11 den siebten Umsatzrekord in Folge erzielt. In einem wirtschaftlich nach wie vor schwierigen Umfeld erlösten die Clubs in der abgelaufenen Spielzeit insgesamt 2,23 Milliarden Euro ... Mit 719 Millionen Euro (Vorjahr 700 Millionen Euro) zahlten die Vereine und Kapitalgesellschaften so viele Steuern und Abgaben wie noch nie in der Geschichte des Lizenzfußballs. ...
http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2 ... 203413.php
Nicht zu vergessen das es auch regelmässig zu Vorwürfen der Vetternwirtschaft in den Vereinen bis hin zur Korruption in den Verbänden kommt. Was von den Medien aber auch gerne totgeschwiegen wird, schliesslich soll das Produkt Fussball nicht unter solchen Meldungen leiden!