Die nächste live Ausgabe von CROPfm ist am 11.02.2011 um 19:00 auf 92.6 Mhz - der Frequenz von Radio Helsinki - im Raum Graz/Steiermark als auch online zu hören. Für Fragen und Kommentare während der Sendung steht Ihnen CROPcom zur Verfügung - der liveChat.
Tore zur Unterwelt
Der Prähistoriker und Archäologe Dr. Heinrich Kusch forscht bereits seit 50 Jahren weltweit in tausenden Höhlen und blickt auf jahrzehntelange wissenschaftliche Forschungs- und Ausgrabungstätigkeit im In- und Ausland zurück. Die im 2009 erschienen Bestseller "Tore zur Unterwelt" von Ingrid und Heinrich Kusch veröffentlichten Funde stellen jedoch einen Meilenstein dar und hinterlassen viele Fragen - im Buch dokumentieren die beiden ForscherInnen unter anderem jahrtausendealte megalithische Steindenkmale sowie ausgedehnte, unterirdische Anlagen über weite Teile der Steiermark. Muss die steirische (und europäische) Vorgeschichte neu geschrieben werden?
Die Entdeckung geht auf den Fund einer jahrhundertealten Kanonenkugel im Dachstuhl eines Bauernhofs zurück. In der Kugel entdeckte man einen Plan, der auf ein Labyrinth von unterirdischen Gängen in der oststeirischen Gemeinde Vorau verweist. Die Erbauer, sowie der ursprüngliche Anlass und Zeitpunkt der Entstehung dieser Gänge ist bis dato unbekannt. In den darauf folgenden Jahren bewiesen hunderte weitere Funde, dass es sich dabei um keinen Einzelfall, sondern vielmehr um ein ebenso ausgeklügeltes wie weitläufiges Gangsystem bis weit jenseits der steirischen Grenzen handelt. Heinrich Kusch ist live zu Gast im Studio und führt uns auf eine unvergessliche Expedition jenseits der Tore zur Unterwelt...
So wies aussieht kann ich wohl leider auch nicht live "dabei" sein.
(das trifft mich bei dieser Sendung besonders hart )
Trotz alledem freu ich mich rießig auf die Sendung!
Hier einige Fragen die vll mit in die Sendung einfließen können wenn sie es nicht ohnehin schon tun:
Gibt es schon neue Erkenntnisse bez. der Lichter die immer wieder um die Lochsteine gesichtet werden?
Konnte schon einer der aufwendig verschlossenen/verschütteten Eingänge geöffnet werden?
Was hat Herrn und Frau Kusch dazu bewogen der umliegenden Sagenwelt einen Teil des Buches zu widmen (Zwerge, Rießen, Drachen, Mischwesen etc.) und hat das für etwaige (negative?) Reaktionen bei der Kollegenschaft gesorgt?
San hat geschrieben:Großartiger Gast, hochspannende Sendung! So sieht gute Wissenschaft aus: offen für alles, aber ganz vorsichtig bei Spekulationen!
Schließe mich dem Kommentar von San vollinhaltlich an -- großartige Sendung! Bitte Herrn Kusch wieder mal einladen. Oder auch ein Interview mit Klaus Dona zu dem Thema wäre sehr interessant.
Mir hat die Sendung mit Herrn Kusch auch sehr gut gefallen.
Wenn man alleine nur die Arbeit bedenkt, die im Freilegen der verschütteten Gänge besteht.
Viele die das selbst noch nicht gemacht haben können sich gar nicht vorstellen, wie mühsam das ist.
Ich habe großen Respekt vor den ehrenamtlichen Forschern, die ihre Freizeit und Arbeitskraft zur Verfügung stellen um Projekte anzustossen für die aus öffentlichen Mitteln kein Geld da wäre.
Aber auch die Leistung der Erbauer selbst ist mehr als beachtlich. Warum haben sie diese Mühen auf sich genommen, und wie wurden die Tunnel letztendlich gebaut?
Warum wurden die Anlagen später so aufwendig verschlossen?
Ich würde mich auf jeden Fall auch auf eine Fortsetzung der Sendung freuen.
Ich finde es ebenfalls sehr angenehm, dass Herr Kusch sich trotz seiner Offenheit mit Spekulationen zurückhält. Dadurch bleibt die Seriösität seiner Arbeit erhalten.
ich würd mich auch über eine Fortsetzung freuen, hoffentlich zusammen mit noch ein paar anderen Gästen (Autoren), die schon immer nach unterirdischen Labyrinthen und Höhlenkomplexen geforscht haben, die die ganze Welt durchziehen, wie z.B.
THOMAS RITTER
STAN WOLF
DAVID HATCHER CHILDRESS
RICHARD SAUDER
ALEC MCLELLAN
Ich weiss nicht, ob es noch mehr Forscher gibt, aber die hier kenn ich zumindest schon.
Überlegt mal... wenn es allein in der Steiermark schon SOVIELE unterirdische Geheimnisse gibt... ja wieviel gibt es dann erst in ganz Österreich zu entdecken? Und in Europa! Ganz zu schweigen von der ganzen Welt, wo ja schon so einige Zugänge bekannt geworden sind, dank der oben genannten Autoren.
Ich denke, sie dienten dazu, sich vor der erwarteten Sintflut in Sicherheit zu bringen.
Und wo gehen wir hin, wenns das nächste mal wieder soweit ist?
Das Buch sollte schleunigst in andere Sprachen übersetzt werden, und dann mal sehen, was Autoren/Forscher anderer Länder diesbezüglich zu berichten haben, angeregt durch dieses tolle Buch.