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Wie denkt ihr?

10.11.2013, 01:25

Hallo, mich würde folgendes interessieren:
Denkt ihr in Worten oder in Bildern?

Ich denke in Worten.

10.11.2013, 01:25

10.11.2013, 02:02

:lol:
Zuletzt geändert von Phoenix am 06.07.2020, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.

10.11.2013, 03:12

Ich denke in Worten.


Hast Du schon einmal in Erwägung gezogen, dass Dich Dein Denken am Verstehen hindert?

10.11.2013, 09:48

Gelöscht
Zuletzt geändert von axkw am 08.06.2020, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.

10.11.2013, 10:37

Ich denke in Worten.


Was ist das Ich das denkt, dass es ein Ich ist?

Die Ratio rationiert = teilt ein und ist damit das luziferische Element (das Luder sic!), das Trennung vortäuscht (illusio, lat. Täuschung - lat. ludere = spielen, ludus das Spiel).

Cogito ergo sum - ich denke, daher bin ich. Ich bin nur deshalb, weil ich mich als Ich denke.

Würdest Du tatsächlich in Worten denken, müsstest Du niemals welche suchen.

"Die Seele denkt in Bildern" (Aristoteles)

10.11.2013, 12:54

omshanti hat geschrieben:
Ich denke in Worten.


Hast Du schon einmal in Erwägung gezogen, dass Dich Dein Denken am Verstehen hindert?


Nein und Ja:
Ich habe eine Verdacht, begründet auf Indizien, dass dem Verstehen durch Denken Grenzen gesetzt sind.
Also durch Denken kann man sehr viel verstehen, aber es scheint einen Bereich zu geben, bei dem man durch Denken nicht weiterkommt.

10.11.2013, 12:58

axkw hat geschrieben:...
Ich war Konstrukteur und arbeitete mit konzentrierten, bildlichen Vorstellungen. Sogar bei mathematischen Aufgaben sah ich den mathematischen Prozess bildlich mit meinen Vorstellungsvermögen.

Das ist interessant. Kannst du genauer beschreiben, wie du den mathematischen Prozess bildlich siehst?
Obwohl, ich könnte mir vorstellen, dass das sehr schwierig zu beschreiben ist.

10.11.2013, 14:14

Gelöscht
Zuletzt geändert von axkw am 08.06.2020, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.

10.11.2013, 16:40

axkw hat geschrieben:
Nightrat hat geschrieben:Das ist interessant. Kannst du genauer beschreiben, wie du den mathematischen Prozess bildlich siehst?
Obwohl, ich könnte mir vorstellen, dass das sehr schwierig zu beschreiben ist.


Nicht schwer, ich stelle mir bildlich die Formel vor und deren Herleitung
und Umwandlung mit logischem Verständnis, ich imaginiere Formelzeichen und Zahlen.
Beim Kopfrechnen mache ich das auch so.
So spare ich Papier! :D

Das was du beschreibst ist dann aber wieder nur ein Denken in Worten. Du führst den inneren Monolog dann nicht in deutscher Sprache sondern in der Sprache der Mathematik.
Sowas ist, nach meinem Verständnis, kein Denken in Bildern.

10.11.2013, 20:20

omshanti hat geschrieben:
Ich denke in Worten.


Was ist das Ich das denkt, dass es ein Ich ist?

Die Ratio rationiert = teilt ein und ist damit das luziferische Element (das Luder sic!), das Trennung vortäuscht (illusio, lat. Täuschung - lat. ludere = spielen, ludus das Spiel).

Cogito ergo sum - ich denke, daher bin ich. Ich bin nur deshalb, weil ich mich als Ich denke.

Würdest Du tatsächlich in Worten denken, müsstest Du niemals welche suchen.

"Die Seele denkt in Bildern" (Aristoteles)


Du weist aber schon, das Lucifer eigentlich der Lichtträger ist - lat. lux, „Licht“ und ferre, „tragen, bringen“

10.11.2013, 21:07

Zunächst sollte man die grundsätzlichen Arten zu Denken unterscheiden. Zum einem das bewusste, nach außen gerichtete Denken, also den Output und zum anderem das konsumierende Denken, die Wahrnehmung, den Input.

Der Input ist immer aktiv und nimmt alle Reize von außen auf. Wir sind dabei nicht "genötigt" diese Eindrücke in Worte zu fassen, da es meistens keinen Anlass dazu gibt. Beispiel: Bei einer Massage übersetzen wir unsere Eindrücke nicht in Worte, sondern lassen diese unbehandelt in unser Unterbewusstein eindringen. Dieser Input fuktioniert allerdings nur gegenwärtig und lässt sich nicht auf die Vergangenheit oder Zukunft, genausowenig auf Orte beziehen an denen man sich derzeit nicht aufhält.

Der Output hingegen wird meistens dann benutzt, wenn wir uns mit einer Sache beschäftigen, die zeitliche, räumliche und andere "ist"-Faktoren nicht erfüllt.
Dieser Denkvorgang ist daher immer abstrakt und aus Erwartungen und Erfahrungen zusammengewürfelt. Dabei bedienen wir uns den abgespeicherten Input-daten.
Wir stellen uns also innerhalb von Millisekunden eine "Soll"-Situation vor und nehmen als Baukasten Bilder, Gerüche, Töne, Emotionen etc. Erst danach versuchen wir diese Eindrücke in wenigen Worten oder assoziativen Elementen zusammen zu fassen, welche für uns die passenste Übersetzung liefert.
Beispiel: Jemand findet eine Sache "blau", dann hat er mit der Sache eine Situation assoziiert, in welcher die Farbe Blau eine tragende Rolle gespielt hat, bzw, es fühlt sich in diesem Moment korrekter an, als die Verknüpfung mit "nass".

Bei dem Output-Denken gibt es wiederum Menschen, welche einen verstärken Farb,- Ratio,-Emotional,- (etc.) Filter verwenden und somit eine Form der Assoziativ-Übersetzung bevorzugt.
Sprache in Worten ist dabei gelichwertig wie zB. Bildliche Darstellung im Geiste, da das "Übersetzungsprogramm" in unseren Kopfen, die Assoziationsketten stets mit dem geringsten Aufwand verarbeitet,
So denkt ein Autor verstärkt in Worten, ein Künstler in Bildern und ein Komponist in Tönen.

MFG Bazur

10.11.2013, 23:47

Du weist aber schon, das Lucifer eigentlich der Lichtträger ist - lat. lux, „Licht“ und ferre, „tragen, bringen“


Selbstverständlich - aber wenn Du das Spiel beleuchtest, brauchst Du ihn nicht mehr!

20.11.2016, 22:12

Hallo Gemeinde

Wenn der universale Zikus erkannt worden ist.

romm10

03.03.2020, 01:52

:lol:
Zuletzt geändert von Phoenix am 06.07.2020, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.

03.03.2020, 11:01

Kann man "Denken" simpel in Worte fassen?

Für mich sind da viele Aspekte, die beim Denken gleichzeitig ablaufen.
Denken ist irgendwie eine Art virtuelle Realität.
Es streuen sich dabei Emotionen/Eindrücke ein.
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