ussel hat geschrieben:
Hi Klinkenkabel,
Hast du auch schon Sichtungen gehabt??
lg
u.
wenn du schon so fragst: ja.
wann: irgendwann zwischen märz und juni diesen jahres, irgendwann zwischen 21:30 und 23:00 (es war also schon dunkel)
wo: in wien, bei der straßenbahn-/ bushaltestelle "gatterburggasse"
Ich hatte irgendeinen Termin (ich glaube Chorprobe), bin dann nach Hause gefahren. Ich denke, es war so zwischen zehn und elf Uhr abends. Ich wartete auf den 35A, ging auf dem Gehsteig auf und ab, bis zur Bücherei hinunter. Dann blickte ich in den Himmel. Man sah glaube ich keine Sterne, der Himmel war sehr bewölkt, vielleicht sogar bedeckt. Die Wolken schimmerten ein bisschen rötlich, sie reflektierten das Licht der Stadt. Ich weiß leider nicht mehr, ob die Erscheinung gleich da war, oder ob sie erst nach einiger Zeit erschien.
Jedenfalls sah ich drei Lichter über mir, als ich so in den Himmel blickte. Sie waren über der Wolkendecke und leuchteten verschwommen durch. Sie waren ungefähr in einem Dreieck angeordnet, aber jedes der drei Lichter „bewegte“ sich für sich in einer eigenen Kreisbahn. Man muss sich das ungefähr so vorstellen, wie eine dieser Computeranimationen von einem Atomkern, wo die Protonen und Neutronen immer ein bisschen hin- und herschwingen, aber nie ruhig sind. So in etwa kam mir das Ganze vor. Eine Art „Herumgewusel“, aber keineswegs chaotisch, sondern eben geordnet, auf diesen Kreisbahnen. Die Mittelpunkte der drei Kreisbahnen bildeten ziemlich genau ein gleichseitiges Dreieck.
Die Farbe der Lichter würde ich als gelb-weißlich beschreiben, eher weiß, aber wie gesagt, ich sah eben die Lichter nicht direkt, sondern nur diffus durch die Wolkendecke. Das Licht wurde ungefähr so gestreut, wie ein Autoscheinwerfer im Nebel, allerdings ist das nur eine ungefähre Näherung. Die Lichter, die ich sah, waren noch eine Spur diffuser gestreut. Ich denke, das war der Effekt der Wolkendecke. Man könnte auch das bekannte Batman-Zeichen, das am Himmel leuchtet, als Vergleich heranziehen. Jedoch waren die Lichtkreise, die ich gesehen habe, wesentlich diffuser, man konnte keinen klaren Rand oder Umriss erkennen, und auch keine klare, zentrale Lichtquelle. Man erkannte die Lichter zwar leicht, wenn man hinschaute, aber sobald man den Blick weg davon, in einen anderen Teil des Himmels richtete, „verschwammen“ sie quasi mit der Wolkendecke (die ja selber „leuchtete“, von den Lichtern der Stadt).
Zur Größe und Form: Die kreisförmigen Lichter hatte in etwa die Größe von Discoscheinwerfern, die in den Nachthimmel leuchten. Wer das schon gesehen hat, weiß, was ich meine: Wenn die Lichtstrahlen der Scheinwerfer auf eine Wolkendecke treffen, kann man auch einen Lichtkreis erkennen. Konkrete Angaben zur Größe kann ich nicht machen, da ich die Größe der Objekte einfach nicht einschätzen kann. Die Wolkendecke war eine ganz normale, niedrig hängende Wolkendecke. Also ich schätze so ca. 600 – 800 Meter über dem Boden? Ich bin sehr schlecht im Entfernung schätzen. Und darüber bzw. möglicherweise auch in der Wolkendecke waren die Lichtkugeln.
Ich beobachtete die Erscheinung einige Minuten, wie sich die Lichter auf ihren Kreisbahnen bewegten. Dann „löste sie sich auf“: Jede der Kugeln verschwand ziemlich schnell in eine andere Richtung. Die Bewegung jeder Lichtkugel dabei war glaube ich ziemlich geradlinig, vielleicht leicht gekrümmt. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, die Kugeln bewegten sich nicht gleichzeitig, sondern ganz leicht zeitversetzt von dem Punkt weg, an dem ich die Beobachtung machte. Bei der Wegbewegung blieben die Lichter über/in der Wolkendecke, ich konnte sie noch sehen, als sie sich sehr rasch wegbewegten, und dann auch sehr rasch verschwanden. Dieser gesamte Vorgang der „Auflösung“ der Formation dauerte nicht länger als ein oder zwei Sekunden.
Nachdem die Kugeln verschwunden waren, fühlte ich mich ein wenig seltsam. Ich war verwirrt, habe ich das gerade wirklich gesehen? Oder war es nur Einbildung? Vielleicht waren das irgendwelche Reflektionen von irgendwelchen Lichter aus der Stadt? Es war einfach eine surreale Situation: man wartet eingentlich auf den Bus, und plötzlich spielt sich am Himmel sowas seltsames ab. Ich blickte während der Beobachtung auch mehrmals weg, auf den Boden, auf einen anderen Teil des Himmels, schloß die Augen. Ich wollte sichergehen, dass das was ich sehe, keine Sinnestäuschung ist.
Ich weiß nicht, was ich gesehen habe. Vielleicht waren es wirklich drei Discoscheinwerfer, die eine Lichtshow veranstalteten?
Das ganze Erlebnis war jedenfalls ziemlich "freaky"
und die andere sichtung:
dieses ereignis, dass ich gleich schildere, habe ich bereits zweimal beobachten können, jedesmal in der Nacht bei mir daheim im Garten.
Ich blicke in den Sternenhimmel, plötzlich sehe ich einen lichtpunkt, der sich in geradliniger bahn über den Himmel bewegt. der lichtpunkt sah aus wie ein stern, nur eben, dass er sich bewegte. ich schaute mir das ganze an, nach einiger zeit verschwand er dann. ich würde den vorgang des verschwindens als eine art "ausglühen" oder "wegfaden" beschreiben.
auch hier weiß ich nicht, was ich gesehen habe, aber ich könnte mir vorstellen, dass es vlt. ein satellit oder sonst irgendein himmelskörper, der in der athmospäre verglüht...
ich hoffe, ich hab mich bei meinen beschreibungen halbwegs verständlich ausgedrückt.
hier noch eine grafik zur ersten sichtung:
nachrag zur grafik: ich weiß nicht mehr, ob sich alle kugel in der selben kreisbahnrichtung bewegt haben (also entweder alle im oder alle gegen uhrzeigersinn). ich habe die pfeile der kreisbahnen auf gut glück eingezeichnet
und die schwarzen punkte waren NICHT sichtbar! die sollen nur die mittelpunkte der kreisbahnen markieren bzw. die eckpunkte des dazugedachten dreiecks